Der Meiselmarkt liegt angrenzend an die U3-Station Johnstraße in der Alten Schieberkammer eines ehemaligen Wasserbehälters im 15. Wiener Gemeindebezirk. Früher war er noch kein... Wer Körner sät, wird Legenden ernten – das Brüderpaar Alfred und Robert Körner

Der Meiselmarkt liegt angrenzend an die U3-Station Johnstraße in der Alten Schieberkammer eines ehemaligen Wasserbehälters im 15. Wiener Gemeindebezirk. Früher war er noch kein „Einkaufszentrum“ sondern ein richtiges „Standlgewirr“ im Freien. Er wurde 1905 dort gegründet, wo etwas weiter östlich ein gewisser Sportklub Rapid trainierte. Der Sportplatz Rudolfsheim war von 1903 bis 1910 die Heimat der Grün-Weißen, die übrigens im Jahr der Eröffnung des Meiselmarktes ihre Vereinsfarben in Grün-Weiß änderten.

Die Gemeinsamkeiten enden hier aber nicht, im Gegenteil: Denn der Meiselmarkt selbst ist Teil der Schmelz und genau dort, wo einst der Freilufthandel boomte, schnürten die „Ur-Rapidler“, als Erster Wiener Arbeiter-Fußball-Club auf einem vormaligen Exerzierfeld der k.u.k.-Armee im Jahre 1898 erstmals ihre Schuhe.

Robert und Alfred Körner waren damals noch gar nicht geboren, doch der Meiselmarkt sollte auch in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen.

Von „Knöpferln“ und Knödeln…

Alfred Körner wird am 14. Februar 1926 in Wien geboren, zwei Jahre zuvor, am 21. August, hatte schon sein älterer Bruder Robert das Licht der Welt erblickt. Die Welt beschränkte sich für die Kinder zunächst auf Breitensee in Rudolfsheim-Fünfhaus. In der „Gass’n“ und im Park wurde dem Ball bald nachgelaufen. Bei Schlechtwetter oder abends mussten Knöpfe herhalten: Die Buben trennten Knöpfe von einem zerschlissenem Mantel, klebten die Bilder von Kickern aus der Zeitung darauf und beschäftigten sich so mit der wichtigsten Nebensache der Welt in Form von „Knöpferl-Matches“. Grundsätzlich wurde aber in der Nähe des besagten Meiselmarkt gekickt, so auch an einem schönen Sommertag:

Matznerpark gegen Breitensee hieß das „Parkmatch“ gerade, als ein gewisser Franz Hofer anwesend war. Hofer (Jahrgang: 1918) war Stürmer bei Rapid Wien und schlug den Körner-Brüdern vor, doch einmal bei den Hütteldorfern vorbeizuschauen. An einem Mittwochnachmittag im Sommer 1938 tauchten also die „Körner-Buam“ bei Rapid zum Probetraining auf. Leopold Gsell, Adalbert Kaubek und Ernst Happel waren ebenfalls dabei.

Leopold Nitsch hieß der damalige Rapid-Jugendtrainer und dieser war von Alfreds Ballkünsten bald schwer angetan. Der 14-jährige Robert konnte ihn zunächst nicht überzeugen, der halbwüchsige Bursche war Nitsch zu schlank. In brüderlicher Liebe kündigte Alfred aber an, nicht zu bleiben, wenn Robert kein Grün-Weißer werden sollte. „Du musst noch viele Knödel essen.“, meinte Nitsch zum älteren Körner, der aber schließlich auch in den Nachwuchs wechseln durfte.

So zufällig begann die Geschichte des besten und berühmtesten Brüderpaares, das in 114 Jahren bei Grün-Weiß spielen durfte.

„Robfred“ – Die brüderliche Flügelzange

Wer in den Zwanzigerjahren in Österreich geboren wird, hat nicht unbedingt ein ideales „Platzerl“ erwischt. Armut, Arbeitslosigkeit und Neuorientierung prägten das Leben der Menschen vor allem in der Hauptstadt.

„Trotzdem“, sagt Alfred Körner, „so schwer die Zeiten mitunter auch waren, jeder Tag war schön!“

21 Jahre lang sollte Alfred bei Rapid bleiben, den Beginn markierte jener Mittwochnachmittag im Sommer 1938. In den Kriegsjahren gab es zwar auch im Winter nur löchrige Dressen und kurze Hosen und zum Training mussten die Körner-Brüder zu Fuß kommen. Jedoch hatten sie mit Ernst Happel, der ebenfalls in dieser Gegend zuhause war, einen Begleiter.

1942/1943 feierten die Körner-Brüder ihr Debüt in der Rapid-Kampfmannschaft: Körner I (Robert) spielte zwei Tage nach seinem 18. Geburtstag beim 10:1-Sieg über Austria Wien erstmals als Rechtsaußen. Körner II (Alfred) bearbeitete Zeit seiner aktiven Laufbahn die linke Seite, er debütierte an seinem 17. Geburtstag für die Hütteldorfer und schoss sogar gleich ein Tor. Die 1:7-Niederlage gegen den FAC blieb für ihn der einzige Wehrmutstropfen an diesem Tag.

Schon bald verfügte Rapid mit beiden Körners über eine gefährliche Flügelzange. Robert gilt als Erfinder des „Stanglpasses“. Die vielen Knödel halfen nichts, er blieb seine gesamte Karriere hindurch ein hagerer Spieler und entwickelte so eine grazile und wendige Spielweise. Bald erhielt er den Spitznamen „der Gselchte“. Robert war technisch stark, seine Flanken und präzisen Pässe fürchtete jede gegnerische Mannschaft.

Alfred hatte den schärferen Schuss und die erfolgreichere Nationalteamkarriere: 47 Mal lief Körner II für das rot-weiß-rote A-Team auf, Bruder Robert kam nur auf 16 Einsätze. Tore und Torvorlagen waren „Fredl’s“ Spezialität: 154 Goals erzielte er in 268 Meisterschaftsspielen mit Rapid und liegt auch hier vor seinem großen Bruder, der auf 76 Tore in 199 Meisterschaftsbegegnungen kommt.

1945/1946 holten die Körner-Brüder ihren ersten Titel mit Rapid, sechs weitere Male sollten sie noch die Schale holen. 1946 konnten sie auch den Cup gewinnen.

Bei der WM 1954 in der Schweiz scheiterten die Österreicher erst im Halbfinale am deutschen Team, das schließlich im Finale Ungarn schlug. „Das Wunder von Bern“ ging in die deutsche Fußballgeschichte ein, Österreich sicherte sich mit einem Sieg über Uruguay den dritten Platz. Auch damals waren die Körners mittendrin, statt nur dabei. In der „Hitzeschlacht von Lausanne“ wurden die Schweizer 7:5 besiegt. Allerdings lagen die Eidgenossen zunächst mit 3:0 in Führung und Robert Körner hatte zudem einen Elfmeter verschossen. Die rot-weiß-roten Kicker rissen sich jedoch zusammen und zur Halbzeit stand es schon 5:4 für Österreich.  Trotzdem kam Körner senior in die Kabine um seinen Buben die Wad‘ln nach vorn zu richten: „Robert, wie kannst du einen Elfer verschießen?“ Letztendlich siegte Österreich und kam so ins Halbfinale.

Alfred spielte auch noch bei der WM 1958 für Österreich, die Gruppenphase wurde jedoch mit zwei Niederlagen und einem Unentschieden nicht geschafft.

Zucht und Ordnung

Alfred Körner ist ein Mann der alten Schule. Er kennt und schätzt den Rapid-Geist: „Bei Rapid muss man viel arbeiten – ganz allgemein, weil jeder die Rapid schlagen will.“

Sich voll auf das Dasein als Profi-Fußballer zu konzentrieren, war dem Außenbahnspieler nicht vergönnt: Mit Ernst Happel arbeitete er bei der Niederösterreichischen Landesregierung, Bruder Robert war in einer Bibliothek beschäftigt, Max Merkel in der Reifenabteilung. Andere Spieler jobbten in der Bank oder beim Gaswerk, der eine oder andere hatte sich gar selbständig gemacht. Die Vereine verfügten schließlich über Kontakte in die ganze Stadt.

Der Respekt vor den „Alten“ stand ganz oben: Rapid-Legende Franz „Bimbo“ Binder wurde von den jüngeren Spielern ehrfürchtig gesiezt. Auch Körner II wagte es nicht den „Kanonier“ aus St. Pölten zu duzen, ehe dieser ihn aufforderte: „Heast Bua, jetzt spielst Du schon neben mir – sag halt einmal Franz.“

Vortritt musste den älteren Spielern auch beim Duschen und Massieren gegeben werden.

Alfred Körner schätzt aber vor allem die damalige Durchmischung: Junge wurden in die Mannschaft integriert und von den Älteren gefördert und geformt. Kein Trainer musste den Pfarrer von Hütteldorf spielen, die Spieler selbst passten auf, dass niemand aus der Reihe tanzte.

Tradition wurde bewahrt indem sie einfach weiter gegeben wurde: „Zum Beispiel die Rapid-Viertelstunde – bei uns hat man immer bis zum Ende alles geben müssen, das war die Mindest-Voraussetzung. Für den zahlenden Zuschauer, der dann hinter dir steht, wäre es ein Affront gewesen, wenn Du nicht alles gibst. Das Ergebnis war erst an zweiter Stelle, wichtiger war das Probieren, der Kampfgeist.“

Noch heute ist Körner II überzeugt: „Die Rapid-Schule ist die beste, die es gibt.“ Das kämpferische Element wurde hochgehalten und die Spieler stachelten sich gegenseitig zu Höchstleistungen auf. „Wer es bei Rapid geschafft hat sich durchzusetzen, kann dies überall tun.“, sagt Alfred Körner.

Aus Wien – für die Welt: Die „beste europäische Klubmannschaft“ auf Reisen

Zehn Jahre lang waren die Körners über Weihnachten nicht zuhause, sondern immer auf Tournee mit Rapid. „Rapid hat immer in der ganzen Welt einen guten Namen gehabt.“ Gespielt wurde auf Einladung in Südamerika, Australien, Skandinavien und Russland.

Richtig begonnen hat es 1949, als Rapid zu einer Tournee nach Brasilien gebeten wurde. Die Brasilianer brauchten für die WM im eigenen Land einen geeigneten Partner zur Vorbereitung. 1927 wollte sich schon Uruguay mit den Hütteldorfern messen, musste aber eine 0:5-Niederlage einstecken. Die Südamerika-Tour 1949 verlief für Rapid aber nicht ganz so erfolgreich: In elf Spielen mussten die Grün-Weißen sechs Niederlagen verkraften, zwei Unentschieden hinnehmen und konnten nur drei Mal gewinnen.

Dafür konnten die Grün-Weißen aber etwas enorm Wichtiges vom Amazonas mitnehmen: Das brasilianische System.

Trainer Hans Pesser hatte beim Spiel gegen Vasco da Gama überrissen, dass „sein“ Wiener System überholt war. Die offensive Spielgestaltung wurde nun verändert:

Ernst Happel wurde zum „Ausputzer“, eine gestaffelte Verteidigung sollte die Defensive stärken und das Mittelfeld wurde beweglicher und flexibler gemacht. Merkel spielte den „Stopper“, das Dreier-Mittelfeld musste auch viel hinten aushelfen. Robert Dienst und Erich Probst bildeten das Sturmduo, seitlich kamen die Körners.

Disziplin war mitunter das Wichtigste. Erstmals wurde die Manndeckung praktiziert und die Rapid war weg vom Offensiv-Sturmlauf eines „Bimbo“ Binder. Ständig war die Truppe in Bewegung, die Läufer und Verbinder mussten sich bei Ballbesitz blitzschnell in den Angriff einbinden. Johann Riegler, spielte so einen Verbinder, mit Hanappi kam später ein „g’schwinder“ Läufer hinzu.

Auch neue Schuhe wurden aus Südamerika mitgebracht. So biegsam und geschmeidig, wie das System, das Rapid Wien von nun an spielen wollte.

Zurück in Wien musste erst Kondition getankt werden um das kräfteraubende Spiel auch in der letzten Viertelstunde durchzuhalten. Die „Rapid-Viertelstunde“ sollte schließlich nie aus dem „Rapid-System“ verschwinden.

Die Brasilien-Tournee und die anderen Gastspiele waren für die Kicker jedoch auch so eine willkommene Abwechslung. Endlich weg aus dem Nachkriegsösterreich: Sonne und Strandluft an der Copacabana.

Diese Vorbereitungen führten auch dazu, dass Rapid die Nachkriegszeit regierte: Zwischen 1946 und 1960 wurden die Hütteldorfer acht Mal Meister. In der dreizehnjährigen DIENSTzeit des Robert Dienst bei den Grün-Weißen ging nur ein Meisterschaftsspiel auf der Pfarrwiese verloren. Die Spieler blieben der Mannschaft fast achtzehn Jahre lang treu.

1955 wurde der Europacup der Meister aus der Taufe gehoben: Rapid besiegte den PSV Eindhoven, der nächste Gegner hieß Real Madrid: 2:4 verlor man im Bernabeu, in Hütteldorf schaltete man das „weiße Ballet“ jedoch mit 3:1 aus. Eine Auswärtstorregel gab es damals noch nicht. Das dritte Spiel wurde wieder in Madrid ausgetragen und ging 0:2 für Rapid verloren. „Für uns ist der Europacup fünf Jahre zu spät gekommen.“, urteilte Ernst Happel später.

Zwei Jahre zuvor, am 25. Mai 1953 nämlich, maß sich Rapid Wien mit dem englischen Meister Arsenal in Brügge. 6:1 wurden die Londoner gedemütigt.

„Die san elfe, wir san elfe, spüts euer Spü und wemma g’wonnen ham, gibt’s a Sekterl!“, hatte Trainer Uridil schon vor dem Spiel gesagt und trotzdem waren seine Spieler anfangs ängstlich. Die Nervosität legte sich jedoch bald, als man das „brasilianische System“ den Briten auf gut Wienerisch aufs Aug‘ drücken konnte. Rapid war die beste europäische Vereinsmannschaft. 1951 konnten die Grün-Weißen den Zentropa-Cup gewinnen: Ein Vierer-Turnier gegen Wacker Wien, Lazio Rom und Dinamo Zagreb. 5:0 besiegten die Hütteldorfer hierbei die Römer. Das ganze Turnier wurde jedoch von den Medien sowie der Bevölkerung relativ negativ aufgenommen, so dass es zu keiner Neuaustragung kam.

Gute Vorzeichen also für die Weltmeisterschaft 1954. Nicht nur Rapid war stark, auch die Austria verfügte über eine Topmannschaft, im Meisterkampf mitmischen konnte zudem ebenso die Vienna.

So ging das rot-weiß-rote Team bei der WM-Endrunde als Favorit in das Semifinale mit dem Lieblingsnachbarn. Das „Arsenal“-Ergebnis stand am Ende auch auf der Anzeigentafel, allerdings zugunsten der Deutschen. 6:1 besiegte die Elf unter Führung von Fritz Walter die Österreicher und beendete die „Poesie im Fußball“ wie es Friedrich Torberg ausdrückte.

Viele waren erbost: Tormann Zeman und Verteidiger Happel wurden von der Wiener Presse für die Niederlage verantwortlich gemacht. Von Bestechung war die Rede – natürlich absurd.

Die WM markiert den Wendepunkt, danach befand sich Rapid nie wieder in derartigen Höhen. Zwar konnten immer noch achtbare Erfolge eingefahren werden, die einstige Konstanz verabschiedete sich aber, auch weil viele Spieler den Zenit überschritten hatten.

Robert Körner begann 1957 als Trainer zu arbeiten. Max Merkel, der von 1956 bis 1958 Rapid-Coach war, verabschiedete sich anschließend in Richtung Dortmund, Ernst Happel wurde 1958 Hütteldorfer Sektionsleiter.

Die Verbitterung des Alfred K.

Heute sind die Spieler für „Fredl“ Körner zu feig. „Die Österreicher wollen sich nicht mehr plagen und auf etwas verzichten.“ Schlechtes Angriffspiel und Pässe zum Gegner ärgern den Ex-Flügelspieler: „Da sind ja alles Sachen, die man trainieren kann. Wir haben’s ja früher auch so gelernt und uns so verbessert.“

1959 verließ Körner II Rapid und heuerte bei der Admira an. Trainer Pesser folgte ihm bald darauf, vier Jahre später beendete „Fredl“ seine Karriere.  Als Sektionsleiter bei der Admira konnte Körner II 1966 das Double holen, anschließend war er Trainer der Vienna. Dort beendete Alfred Körner seine Trainerlaufbahn, zuvor durfte er auch den SC Wienerberger und Rapids U-21-Spieler trainieren.

Robert Körner blieb Rapid bis zu seinem Tod verbunden: 1959 bis 1966 wirkte er als Trainer in Hütteldorf, eine Saison lang war er schließlich Übungsleiter beim SV Waldhof Mannheim. Dann arbeitete Körner I als Co-Trainer beim 1. FC Nürnberg. Er ist bis heute der Cheftrainer mit der kürzesten Arbeitszeit: Nur 18 Tage durfte er Merkel im März/April 1969 nachfolgen.

Wieder in Wien sprang er immer wieder für gefeuerte Trainer interimistisch ein und schulte als Nachwuchsbetreuer Jungstars wie Hans Krankl oder Toni Fritsch. Vier Cupsiege und zwei Meistertitel konnte der Wiener mit den Wienern noch holen. Am 22. Juni 1989 verstarb der ältere Körner-Bruder, er hat auf dem Friedhof Baumgarten seine letzte Ruhe gefunden.

„[…] der Sepp Petschanka und der Robert Körner waren die zwei besten und liebsten Menschen, die ich jemals im Fußball kennengelernt habe. Die waren wie zwei Väter für mich und ich liebe sie bis heute.“, sagt niemand Geringerer als Rapid-Legende Krankl über Robert Körner.

Bruder Alfred ist der Schmähführer bei den Alt-Internationalen und Ehren-Präsident der Legenden des SK Rapid Wien. Der Verein setzt ihn immer wieder als „lebendes Legendenobjekt“ ein: Sei es bei der Weihnachtsfeier, beim „Rapid-Lauf“ oder im Rapideum.

Alfred Körner hat viel zu erzählen, am Meisten kränkt ihn, dass Rapid national nicht unangetastet geblieben ist: „Sturm Graz. Früher hat sich jeder nur gefragt, wie viel Tore sie von uns bekommen werden.“

Immerhin hat Körner II noch die Zeiten erlebt, als die Rapidler als „Pioniere des modernen Klubfußballes“ galten. Heute hat sich viel geändert, Körner II will aber nicht jammern.

Die Alt-Internationalen treffen sich wöchentlich im Hanappi-Stadion zum Gedankenaustausch und hier und da stellen sie dem österreichischen Fußball kein gutes Zeugnis aus: „Wir sind Weltmeister der Ausreden. […] Wenn Österreich gegen die Deutschen 0:3 verliert, dann reden sich alle darauf aus, dass wir 45 Minuten gut gespielt haben. Aber ein Spiel dauert 90 Minuten.“

Körner ist wohl wie viele andere enttäuscht, dass der einst bahnbrechende Fußball in Österreich versumpert und verloren ist. Eines wird aber nicht hoffentlich nie vergessen werden: Die zwei Körner in der Ähre des grün-weißen Lorbeerkranzes.

Marie Samstag, abseits.at

Marie Samstag

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