In der Champions-League-Gruppenphase ist bereits die Hälfte der Spiele absolviert. abseits.at zieht Bilanz und analysiert, welche Mannschaften bereits mit dem Achtelfinale planen dürften und... Halbzeitbilanz in der Champions League Gruppenphase 2013/14 – Die Gruppe E bis H

Champions LeagueIn der Champions-League-Gruppenphase ist bereits die Hälfte der Spiele absolviert. abseits.at zieht Bilanz und analysiert, welche Mannschaften bereits mit dem Achtelfinale planen dürften und wo noch gezittert wird.

 

Regelkunde

Weisen zwei Vereine nach dem Abschluss der Gruppenphase dieselbe Punktanzahl auf, erfolgt die Reihung nach folgenden Kriterien:

– Punkte aus direkten Duellen

– Tordifferenz aus direkten Duellen

– Auswärtstore in direkten Duellen

– Tordifferenz aus allen Spielen

– Erzielte Tore aus allen Spielen

– UEFA-Koeffizient des Verbandes

 

Gruppe E

Chelsea: 6 Punkte

Schalke 04: 6

Basel: 4

Steaua Bukarest: 1

Einen wahren Schock erlebte Chelsea am ersten Spieltag, hatte an der Stamford Bridge doch keiner mit einer Heimniederlage gegen Basel gerechnet. Seither läuft es bei den Blues aber wieder wunschgemäß, die zwei souveräne Auswärtssiege in Bukarest und auf Schalke folgen ließen. Schalke startete gut in die Gruppenphase, bekam gegen Chelsea aber nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen verletzten Leistungsträger die Grenzen aufgezeigt.

Dennoch dürfen die Gelsenkirchener mit dem Aufstieg ins Achtelfinale liebäugeln, nicht zuletzt, weil sie bereits in Basel gewannen und dem vermeintlich direkten Konkurrenten damit drei Punkte abjagten. Basels Ambitionen erlitten in Bukarest einen herben Dämpfer, wo man nach Führung nur Remis spielte. Wollen die Schweizer in die KO-Runde einziehen, ist nun ein Sieg gegen Steaua Pflicht, zudem sollte man sich auf Schalke keine Niederlage erlauben.

Gruppe F

Arsenal: 6 Punkte

Borussia Dortmund: 6

Napoli: 6

Olympique Marseille: 0

Gruppe F stellt wohl die spannendste der acht Staffeln dar. Während Arsenal stark startete, musste man sich zuletzt auf eigener Anlage Borussia Dortmund geschlagen geben, womit die Deutschen ihrerseits die Niederlage vom ersten Spieltag in Napoli ausmerzten. Napoli verlor seinerseits in London, nahm aber drei Punkte aus Marseille mit, weshalb sich die Truppe von Rafa Benitez weiterhin voll im Aufstiegsrennen befindet.

Die vermeintlich besten Karten auf das Weiterkommen hat Dortmund, empfangen die Borussen doch noch sowohl Arsenal als auch Napoli im heimischen Stadion. Abgesehen von den direkten Duellen der drei Achtelfinalaspiranten wird es entscheidend sein, gegen Marseille keine Punkte liegen zu lassen. Wer die bis dato enttäuschenden Franzosen nicht zwei Mal in die Knie zwingt, könnte schlussendlich nur mit der Europa League Vorlieb nehmen müssen.

Gruppe G

Atletico Madrid: 9 Punkte

Zenit St. Petersburg: 4

Porto: 3

Austria Wien: 1

Atletico Madrid glänzt nicht nur in der Primera Division, sondern die Mannschaft von Diego Simeone gibt auch in der Königsklasse den Ton an und marschiert mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung KO-Runde. Enttäuschend tritt hingegen Porto auf, denn der zweimalige Titelträger verlor zuletzt im heimischen Drachenstadion gegen Zenit St. Petersburg, wobei angemerkt werden muss, dass die Russen nahezu über die gesamte Spieldauer in Überzahl agierten.

Nach dem durchwachsenen Start hat Zenit nun gute Chancen, ins Achtelfinale einzuziehen, ein Heimsieg über Porto wäre wohl mehr als die halbe Miete. Nicht ins Konzept passte der russische Sieg der Austria, denn in Wien hofft man, am sechsten Spieltag ein Finale um den dritten Gruppenrang gegen Zenit austragen zu können. Damit dies Realität wird, dürfen die Russen nicht mehr als drei Zähler Vorsprung auf die Veilchen haben, ehe es im Happel-Stadion zum direkten Aufeinandertreffen kommt.

Gruppe H

Barcelona: 7 Punkte

AC Milan: 5

Celtic: 3

Ajax Amsterdam: 1

Trotz des mittlerweile standesgemäßen Punktverlusts in Mailand ließ Barcelona bisweilen wenige Zweifel daran, wer der unumstrittene Gruppenfavorit ist. Dahinter zieht sich Milan bis dato trotz zahlreicher Verletzungssorgen gut aus der Affäre. Die Rossoneri konnten Celtic in San Siro schlagen, kamen in Amsterdam zu einem Remis und nehmen damit Kurs auf das Achtelfinale.

Während Celtic im Vorjahr überraschend den Sprung unter die besten 16 schaffte, dürfte den Schotten dieses Husarenstück wohl verwehrt bleiben, aber zumindest der Einzug in die Europa League scheint durchaus realistisch. Der Grundstein dafür wurde mit einem Heimsieg über Ajax Amsterdam gelegt, weshalb die Niederländer nun im Rückspiel unter Zugzwang stehen. Ohne einen Sieg gegen die Schotten wird sich der Champion der Eredivisie wohl nur schwer über Weihnachten hinaus im internationalen Geschäft halten können.

OoK_PS, abseits.at

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