In der Champions-League-Qualifikation stehen die entscheidenden Playoffs auf dem Programm. abseits.at blickt auf drei Rückspiele vom Dienstag. Roma – Porto Hinspiel 1:1 Unterschiedlicher hätten... Vorschau zum Champions-League-Playoff 2016 – Teil 1 der Rückspiele

AS Roma Wappen_abseits.atIn der Champions-League-Qualifikation stehen die entscheidenden Playoffs auf dem Programm. abseits.at blickt auf drei Rückspiele vom Dienstag.

Roma – Porto

Hinspiel 1:1

Unterschiedlicher hätten die beiden Hälften im Hinspiel in Porto nicht verlaufen können. Während vor der Pause die Gäste aus Rom haushoch überlegen waren und folgerichtig durch ein Eigentor von Felipe in Führung gingen, drehten die Hausherren nach dem Seitenwechsel gehörig auf und glichen durch einen Elfmeter von Andre Silva aus. Darüber hinaus sah Barcelona-Leihgabe Thomas Vermaelen noch in der ersten Halbzeit Gelb-Rot, sodass der Belgier der Roma im Rückspiel im Stadio Olimpico fehlen wird. Setzen sich die Römer durch, hätte Italien endlich wieder einmal drei Teilnehmer an der Champions League, nachdem zuletzt beständig für einen Vertreter der Serie A im Playoff das Aus kam.

Stichwort Serie A: Das italienische Fußballoberhaus eröffnete am vergangenen Wochenende die neue Saison. Die Roma kam dabei zu einem lockeren 4:0-Sieg über Udinese Calcio und schoss sich damit bereits für das Rückspiel gegen Porto warm. In Portugal sind indessen bereits zwei Runden gespielt, und bis dato hat Porto mit sechs Punkten eine weiße Weste. Bei der Generalprobe für das Playoff-Rückspiel kam die Mannschaft von Neo-Trainer Nuno Espírito Santo zu einem 1:0-Erfolg gegen Estoril Praia. Erzrivale Benfica musste hingegen bereits einen Punktverlust hinnehmen.

Eine Wettempfehlung zur Partie zwischen der AS Roma und dem FC Porto findet ihr bei wettbasis.com. Eine detaillierte Vorschau auf das Spiel wird euch ebenfalls geboten.

Monaco – Villarreal

Hinspiel 2:1

Stellt Spanien erneut fünf Champions-League-Teilnehmer? Nach dem Hinspiel zwischen Villarreal und dem AS Monaco sieht es so aus als müsste sich die beste Liga Europas diesmal mit „nur“ vier Vereinen in der Königsklasse zufriedengeben. Monaco ging bereits nach drei Minuten durch einen Elfmeter von Fabinho in Führung, welche Ex-Milan-Star Pato nach rund einer halben Stunde ausgleichen konnte. Danach gelang es Villarreal allerdings nicht, den Schwung mitzunehmen, sondern in der Schlussphase der Partie war es erneut Monaco, das sich über einen Treffer freuen durfte – Bernardo Silva sorgte in der 72. Minute für die Entscheidung zugunsten der Gäste, was gleichbedeutend mit dem Ende von Villarreals sieben Siege umfassender Heimspielserie im Europacup war.

Auch zum Start der Primera Division war dem gelben U-Boot, das neuerdings von Fran Escribá trainiert wird, kein volles Erfolgserlebnis vergönnt. Villarreal kam bei Granada nicht über ein 1:1 hinaus und konnte somit kein Selbstvertrauen vor dem wichtigen Rückspiel in Monaco tanken. Ganz anders die Mannen aus dem Fürstentum: Monaco kam am zweiten Spieltag der Ligue 1 zu einem 1:0-Erfolg in Nantes und bestätigte damit seine gute Frühform. Die Monegassen mussten bekanntlich bereits in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League antreten und schalteten dort den türkischen Vizemeister Fenerbahçe aus.

Eine Wettempfehlung zur Partie zwischen Monaco und Villarreal findet ihr bei wettbasis.com. Eine detaillierte Vorschau auf das Spiel wird euch ebenfalls geboten.

Legia Warschau – Dundalk

Hinspiel 2:0

Eine der schwärzesten Serie im europäischen Fußball scheint tatsächlich zu Ende zu gehen. Seit unglaublichen 20 Jahren wartet Polen, immerhin ein Staat mit knapp 40 Millionen Einwohnern, darauf, endlich wieder einen Verein in die Champions League entsenden zu dürfen. In der Saison 1996/97 stand mit Widzew Lodz letztmalig ein Vertreter der Ekstraklasa in der Gruppenphase der Königsklasse, doch seither kam stets das Aus in der Qualifikation. Egal, ob der Gegner Barcelona oder Levadia Tallinn hieß, der polnische Meister ging stets als Verlierer aus dem KO-Duell um die lukrative Champions League.

Legia Warschau steht nun aber unmittelbar davor, den Fluch zu brechen. Die Polen erarbeiteten sich mit dem 2:0-Erfolg beim irischen Meister Dundalk, für den Nemanja Nikolić und Aleksandar Prijovics verantwortlich zeichneten, eine exzellente Ausganglage, die man sich vor dem fanatischen Heimpublikum kaum mehr nehmen lassen wird. Doch auch Dundalk kann mit der laufenden Europacupsaison mehr als nur zufrieden sein, schließlich übersiedeln die Iren im Falle des wahrscheinlichen Ausscheidens in die Europa League – ein historischer Erfolg für den kleinen Verein, der zudem einen warmen Geldregen für die Vereinskasse bedeutet.

 

OoK_PS, abseits.at

Keine Kommentare bisher.

Sei der/die Erste mit einem Kommentar.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert