In Kooperation mit bet-at-home.com präsentieren wir euch regelmäßig die interessantesten Spiele der nächsten Tage. In welchen Arenen der europäischen Fußballbühne wird am Wochenende gespielt?... Die Jagd auf Bayern beginnt: Die deutsche Bundesliga startet die Saison 2013/14

BundesligaIn Kooperation mit bet-at-home.com präsentieren wir euch regelmäßig die interessantesten Spiele der nächsten Tage. In welchen Arenen der europäischen Fußballbühne wird am Wochenende gespielt? Welche Akteure sind nicht einsatzfähig und auf wen muss man einen genaueren Blick werfen?

Die Saison ist eröffnet

Ein kurzer Blick auf den Kalender genügt, und der Fan des internationalen Clubfußballs ist verzückt – die Sommerpause ist vorüber! Wie jedes Jahr nehmen die renommierten, großen Ligen Europas im Laufe des Augusts allmählich wieder ihren Spielbetrieb auf. Für die Primera Division sowie die Premier League muss man sich zwar noch eine weitere Woche gedulden, neben Frankreich eröffnet aber auch Deutschland heute die Jagd auf Triple-Gewinner Bayern München, wenn am Nachmittag die Partien der ersten Runde angepfiffen werden. Bereits gestern besiegte Bayern München Borussia Mönchengladbach mit 3:1.

Bayer 04 Leverkusen – SC Freiburg

Samstag, 15:30 Uhr | BayArena, Leverkusen

Bereits die erste Runde der neuen Bundesligasaison wartet mit einer interessanten Begegnung auf. Dabei kommt es zum Duell zweier Europapokalfixstarter – Leverkusen qualifizierte sich über den dritten Platz in der Liga für die Champions League, Freiburg hat sich mit dem fünften Rang in der vergangenen Saison ganz knapp vor Eintracht Frankfurt sechs garantierte Spiele in der Gruppenphase der Europa League gesichert. Da die beiden Bewerbe jedoch erst Mitte September beginnen, haben sowohl die Hyppiä-Elf als auch die Streich-Truppe mit Ausnahme der ersten Runde des DFB-Pokals noch kein Bewerbsspiel in den Beinen.

Betrachtet man die jüngste Vergangenheit beider Mannschaften, so wird rasch klar, dass Leverkusen als hoher Favorit in das Duell mit Freiburg geht. Dies untermauerte das Werksteam in den Testspielen der Sommervorbereitung, als man Udinese mit 3:0 schlug und Vitesse Arnheim auswärts mit 4:0 besiegte. In der ersten Runde des deutschen Pokalbewerbes setzte man sich ebenfalls souverän gegen Lippstadt durch, wobei sowohl Sam Sidney als auch Stefan Kießling beim 6:1-Erfolg einen Doppelpack erzielten. Nach dem Abgang von Kießlings genialem Sturmpartner André Schürrle, welcher ab dieser Saison bei Chelsea spielen wird, ist man auch auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat den Koreaner Heung-Min Son von Hamburg zu den Löwen gelotst. Ob Son für die Offensive ein passender Ersatz zu Schürrle ist, bleibt noch abzuwarten – im Cupspiel durfte er jedoch bereits eine erste Duftmarke setzen und sich ebenfalls mit einem Treffer in die Schützenliste eintragen.

Freiburg hingegen hatte alle Mühe, die zweite Runde des Pokals zu erreichen und setzte sich nach 90 torlosen Minuten erst in der Verlängerung gegen Viertligist Neustrelitz durch. Der zur Pause eingewechselte Linksaußen Hendrick Zuck erlöste die Breisgauer in den Minuten 113 und 118 mit einem Doppelpack, wodurch man eine Blamage abwenden konnte und doch noch in die zweite Cuprunde avancierte. Bereits die letzten Pflichtspiele der vorigen Saison brachten für die Rot-Weißen äußerst durchwachsene Ergebnisse. Nach der Doppelniederlage gegen Stuttgart in Liga und Cuphalbfinale musste man zu Saisonende auch Schlappen gegen Bayern München und Schalke 04 hinnehmen, dazu kamen zwei glanzlose Auftritte gegen Nachzügler Augsburg und die damals bereits als Fixabsteiger feststehenden Fürther. Mit Flum, Kruse, Daniel Caligiuri und Makiadi hat man im Sommer zudem einige Kaderspieler zur direkten Ligakonkurrenz ziehen lassen. Zwar wurden diese Spieler adäquat ersetzt, die neu formierte Mannschaft scheint nach den jüngsten Erkenntnissen jedoch noch nicht so perfekt eingespielt zu sein, wie man es aus vielen Spielen der Vorsaison gewohnt war. Ein holpriger Ligastart ist also zu befürchten.

Ein weiterer Punkt, der gegen einen Freiburger Erfolg in der Auftaktrunde spricht, sind die jüngsten direkten Ergebnisse der beiden Vereine. Während Leverkusen vor knapp einem Jahr zu Hause keine Probleme hatte und siegreich blieb (2:0), trennten sich die beiden Mannschaften in der jüngsten Partie in einem ausgeglichenen Spiel torlos. Die Chancen, dass die seit neun saisonübergreifenden Pflichtspielen bereits ungeschlagenen Leverkusener diese Serie prolongieren können, stehen also ausgezeichnet.

Verletzt: Milik, Kohr, Lomb bzw. Pilar, Klaus, Hedenstad, Terrazzino

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Eintracht Braunschweig – Werder Bremen

Samstag, 18:30 Uhr | Eintracht-Stadion, Braunschweig

Eintracht Braunschweig ist zurück in der Bundesliga – und trifft zum Auftakt der neuen Spielzeit auf den “Österreicher-Club“ Werder Bremen. Mit Strebinger, Prödl, Junuzovic und Arnautovic stehen auch in der neuen Saison vier heimische Kicker bei den Weserstädtern unter Vertrag – noch. Denn die Wechselgerüchte um Marko Arnautovic verstummen nicht, die Anzeichen für einen Abschied aus Bremen werden von Tag zu Tag größer, und bis zum Ende der Sommertransferperiode sind immerhin noch drei Wochen Zeit, in der sich die sportliche Führung und Arnautovic mit einem neuen Club einigen können. Ähnlich wie Andreas Ivanschitz, der von Mainz nach Valencia zu Levante wechselte, könnte es Österreichs “Enfant Terrible“ ebenfalls in die Primera Division ziehen – zumindest wenn man den aktuellsten Gerüchten Glauben schenken möchte.

Arnautovic hat unter Coach Robin Dutt zudem auch keinen Stammplatz mehr, wodurch der Österreicher am ehesten von der Bank als Joker zum Einsatz kommen dürfte. Fix in der Startelf dürfte hingegen Zlatko Junuzovic stehen, der in seinen ersten beiden Saisonen bei Werder Bremen enormen Willen und Einsatz zeigte und sich so zu einem der wichtigsten und auch beliebtesten Spieler bei den Grün-Weißen etablierte. Ein einfacher Blick auf die Statistik zeigt, wie groß Werders Vertrauen in den flexiblen Mittelfeldmotor ist: in der Vorsaison wurde Junuzovic in 30 Ligaspielen eingesetzt und spielte großteils durch. Die übrigen vier Spiele der Saison hätte er vermutlich ebenfalls gespielt, musste aber drei Mal verletzungsbedingt und einmal gelbsperrenbedingt passen.

Ebenfalls auf einen Einsatz darf sich Sebastian Prödl freuen. Zwar pendelte der seit nunmehr fünf Jahren bei Werder Bremen engagierte Steirer in der Vorsaison zeitweise zwischen Startaufstellung und Reservistenrolle und musste sich oftmals mit äußerst durchwachsenen Bewertungen abfinden, nach dem Abgang von Sokratis zu Borussia Dortmund vertraut Dutt aber offenbar auf seine Erfahrung, mit der er die dringend benötigte Stabilität in die Defensivreihen der Werderaner bringen soll.

Nachdem Werder in der vergangenen Saison mit Platz 14 die schlechteste Ligaplatzierung seit über 30 Jahren erzielte und sich von Thomas Schaaf trennte, ist es nun Zeit, sich neu auszurichten. In der ersten Ligarunde wartet zum Auftakt mit Aufsteiger Eintracht Braunschweig vermutlich einer der dankbarsten Gegner, bei dem die Bremer ihre seit mittlerweile 13 Spielen andauernde Sieglosigkeit in der Liga beenden könnten. Ein Unterfangen, das Braunschweig zu verhindern weiß, denn die Lieberknecht-Elf geht mit dem Rückenwind des Aufsteigers in das Heimspiel und wird den Bremern mit Sicherheit ein Duell auf Augenhöhe liefern. Mit Ausnahme von Domi Kumbela kann der Eintracht-Cheftrainer zudem auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

Verletzt: Kumbela bzw. Trybull, Strebinger, Stevanovic, Schmitz, Bargfrede

Wettquoten bet-at-home.com | 1: 2,85 – X: 3,30 – 2: 2,40 |  jetzt wetten!

 

Matthias Buechler, abseits.at

Matthias Buechler

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