Wie immer betrachten wir auch im Zuge der englischen Woche die Chance unserer ÖFB-Legionäre auf Einsätze in der ersten und zweiten deutschen Bundesliga. 1.... Legionäre im Einsatz: 1. und 2. deutsche Bundesliga, 27. Spieltag

BundesligaWie immer betrachten wir auch im Zuge der englischen Woche die Chance unserer ÖFB-Legionäre auf Einsätze in der ersten und zweiten deutschen Bundesliga.

1. Deutsche Bundesliga

Borussia Dortmund – FC Schalke 04

Als absolutes Topspiel steht in dieser Woche das Revierderby am Programm. So treffen nicht nur zwei Dauerrivalen aufeinander, zwischen den beiden Teams liegt noch dazu lediglich ein Punkt. Mit Sicherheit wartet auf den Zuschauer eines der spannendsten Revierduelle der letzten Jahre.

Christian Fuchs wird Schalke in diesem Spiel leider nicht unterstützen können, er fehlt mindestens noch drei Wochen auf Grund einer Operation.

Werder Bremen – VfL Wolfsburg

Kurzfristig schien es so, als ob sich Bremen aller Abstiegssorgen entledigt hätte, doch nach der Niederlage in Freiburg trennen die Bremer plötzlich nur mehr sechs Punkte von einem direkten Abstiegsplatz. Am Dienstag geht es für die Bremer gegen Wolfsburg, das zuletzt gegen Augsburg remisierte und dadurch den internationalen Startplatz halten konnte.

Mit Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic werden mit Sicherheit wieder beide ÖFB-Teamspieler von Beginn weg für die Bremer am Feld stehen.

Hertha BSC – Bayern München

Hertha musste in der letzten Runde eine 3:0-Pleite gegen Gladbach hinnehmen und darf sich im nächsten Duell mit den Bayern messen, die wiederum in Mainz mit 2:0 gewannen. Das Hinspiel in München verloren die Berliner in München knapp mit 2:3, vielleicht können sie auch in dieser Runde die Bayern etwas ärgern. Gewinnen die Münchner, stehen sie sieben Runden vor Schluss als Meister fest.

Wahrscheinlich wird David Alaba wieder gemeinsam mit Franck Ribéry die linke Seite der Bayern beackern. Es wäre aber auch durchaus denkbar, dass Pep Guardiola, ob der englischen Woche und dem dichten Programm der Bayern, seinen Stamm schont und seiner „B-Elf“ eine Chance gibt. Angesichts dessen, dass der Gewinn der Meisterschaft bevorsteht, ist es dennoch wahrscheinlich, dass die Bayern ihren ersten Anzug präsentieren werden.

1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart

Abstiegskampf pur im Frankenland! Für Nürnberg setzte es in Runde 26 die vierte Niederlage en suite, Gegner Stuttgart hingegen verbuchte in Hamburg den ersten Sieg im Jahr 2014. Unter Neo-Coach Stevens holten die Stuttgarter vier von möglichen sechs Punkten. Oberstes Gebot für beide Teams in dieser Runde: „Verlieren absolut verboten“.

Emanuel Pogatetz durfte in der letzten Runde mal von Beginn an ran, wurde allerdings in Minute 62 ausgewechselt. Möglich, dass er nach der roten Karte für Javier Pinola am Mittwoch erneut in der Startelf steht. Martin Harnik hat seine Sperre abgesessen und steht wohl wieder von Beginn an am Feld.

FC Augsburg – Bayer 04 Leverkusen

Augsburg bleibt dank des Unentschiedens gegen Wolfsburg weiter im Rennen um einen internationalen Startplatz und duelliert sich am Mittwoch mit den kriselnden Kickern aus Leverkusen, die seit dem 7.2.2014 sieglos und dadurch auf Platz vier in der Tabelle abgestürzt sind. Mit einem Sieg könnte der FC Augsburg auf einen internationalen Startplatz vorstoßen, Leverkusen wird alles daran setzten, dass der Fall ins Bodenlose unterbrochen wird.

Nach dem Patzer gegen Schalke musste Alexander Manninger in der letzten Runde wieder Marwin Hitz den Vortritt lassen. Nun blüht ihm dies auch gegen Leverkusen. Raphael Holzhauser hofft zumindest neben Manninger sitzen dürfen, lassen wir uns überraschen, ob es dazu reicht.

Hamburger SV – SC Freiburg

Der nächste Abstiegskrimi in der deutschen Bundesliga wartet am Mittwoch in Hamburg. Nach der Niederlage gegen Stuttgart fiel Hamburg auf den 16. Tabellenplatz zurück. Freiburg hingegen feierte mit dem Sieg gegen Bremen ein Erfolgserlebnis und konnte sich somit vorübergehend um zwei Punkte von einem Abstiegsplatz absetzen. Einen fußballerischen Leckerbissen darf man sich als neutraler Fußballfan wohl nicht erwarten, zu sehr strapaziert die derzeitige Situation die Nerven der Beteiligten. Ein Unentschieden hilft beiden Teams nicht im Geringsten weiter…

Philipp Zulechner musste nach seinem Startelfdebüt zuletzt gegen Frankfurt 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen und durfte gegen Werder Bremen nur für knapp zehn Minuten ran. Startelf-Comeback äußerst unwahrscheinlich, Einwechslung situativ möglich.

Eintracht Frankfurt – Borussia Mönchengladbach

Zwei Gewinner der 26. Runde treffen in Frankfurt aufeinander. Die Eintracht konnte sich dank eines Sieges in Nürnberg von den Abstiegsplätzen entfernen, Gladbach gewann sein zweites Spiel hintereinander und lacht mittlerweile wieder von einem internationalen Startplatz. Es fehlen gar nur mehr zwei Punkte auf Platz 4, der einen Champions-League-Qualifikationsplatz bedeuten würde.

Martin Stranzl gilt als fixer Bestandteil in der Gladbacher Hintermannschaft, somit führt auch gegen Frankfurt kein Weg an ihm vorbei.

2. Deutsche Bundesliga

SpVgg Greuther Fürth – Fortuna Düsseldorf

Erneut reichte es zuletzt für die Düsseldorfer lediglich zu einer müden Nullnummer in Frankfurt, unter Neo-Trainer Köstner holte man in sieben Spielen fünf Unentschieden sowie je eine Niederlage und einen Sieg. Doch auch Greuther Fürth wusste bei abstiegsbedrohten Dresdnern nicht zu überzeugen und kam nicht über ein 1:1 hinaus. Für Düsseldorf ist die Saison abgehakt, Fürth hingegen benötigt einen Sieg, um den zweiten Tabellenplatz abzusichern, denn die Konkurrenz ist den Fürthern dicht auf den Fersen.

Michael Liendl und Erwin Hoffer gelten als Fixstarter im System von Köstner, in Runde 26 durfte Christian Gartner unter dem Neo-Coach erstmals von Beginn an ran und spielte gleich durch. Für den jungen Österreicher bleibt zu hoffen, dass dies gegen Fürth wieder der Fall sein wird.

SV Sandhausen – 1. FC Union Berlin

Das Duell der beiden Tabellennachbarn ist gleichzeitig die letzte Chance für Union Berlin, doch noch einmal an die Aufstiegsplätze heranzukommen. Gegner Sandhausen schaffte in der letzten Runde einen Auswärtssieg in Bochum, mit minimalem Toraufwand liegt das Team mit einem Torverhältnis von 22:22 derzeit auf Platz acht der Tabelle. Leicht wird es für Berlin in Sandhausen auf jeden Fall nicht, hat Sandhausen in dieser Saison zu Hause doch erst zweimal verloren.

Marco Knaller und Stefan Kulovits dürfen beide wieder auf der Sandhausner Bank Platz nehmen, Michael Langer spielt in den Plänen seines Coaches überhaupt keine Rolle.

SC Paderborn 07 – FC St. Pauli

Das Spitzenspiel der Runde in der zweiten deutschen Bundesliga. Paderborn trifft als aktueller Tabellendritter auf den Vierten des Klassements. Für beide Teams wäre ein möglicher Aufstieg eine Überraschung, doch will man tatsächlich den Gang in Liga eins antreten, zählt nur ein Sieg. Mit Kaiserslautern und Karlsruhe warten bereits zwei Teams, die auf ein Unentschieden hoffen.

Michael Gregoritsch stürmte zuletzt zweimal von Beginn an, wurde jedoch in beiden Spielen wieder früh vom Feld genommen. Ob er auch im Spitzenspiel in der Startelf steht, darf bezweifelt werden.

FC Ingolstadt 04 – VfL Bochum

Einen Punkt holte Ingolstadt zuletzt beim Aufstiegsaspiranten St. Pauli, sechs Punkte liegt man dadurch vor dem 16. Tabellenplatz, der die Relegation gegen den Abstieg bedeuten würde. Gegen Bochum (Tabellenplatz 15) könnten die Jungs von Ralph Hasenhüttl mit einem Sieg wohl endgültig den Klassenerhalt fixieren.

Ramazan Özcan wird wieder von Beginn an im Kasten der Ingolstädter stehen. Christoph Knasmüllner stand zuletzt erneut nicht im Kader des FC Ingolstadt – auch diesmal stehen seine Chancen nicht gerade gut.

1. FC Kaiserslautern – Arminia Bielefeld

Ein Sieg gegen 1860 München katapultierte den 1. FCK auf Tabellenplatz fünf. Vier Punkte liegt man hinter dem zweiten Platz, lediglich zwei hinter Platz drei. Am Mittwoch duelliert man sich mit den Kickern aus Bielefeld, die durch die Niederlage gegen Cottbus auf einen fixen Abstiegsplatz abgerutscht sind. Die Bielefelder dürften für den FCK in der derzeitigen Form ein gefundenes Fressen darstellen.

Kevin Stöger schaffte es in der letzten Runde einmal mehr nicht in den Kader des FCK. Auch gegen Bielefeld hat er nur Außenseiterchancen auf einen Kaderplatz.

1. FC Köln – Karlsruher SC

Die spielerische Leichtigkeit ist den Kölnern in der Rückrunde etwas verloren gegangen. Zwar hat man seit dem 9.2.2014 nicht mehr verloren, seitdem wurden allerdings auch nur mehr zwei Siege eingefahren. Der Vorsprung auf die Konkurrenz ist dadurch etwas geschmolzen. Am Mittwoch treffen Stögers Kicker auf den Karlsruher SC, der seinerseits mit einem Sieg die Aufstiegshoffnungen am Leben erhalten will. Auf Grund der tabellarischen Voraussetzung darf ein spannendes Spiel erwartet werden.

Der österreichische Innenverteidiger Kevin Wimmer wird auch gegen Karlsruhe in der Startformation der Kölner stehen.

Energie Cottbus – TSV München 1860

„Totgesagte leben länger.“ Obwohl gerettet ist Cottbus noch keineswegs, doch seitdem Jörg Böhme das Zepter im Osten Deutschlands schwingt, gelang eine Aufholjagd voller Energie. Mittlerweile fehlen den Cottbusern nur mehr zwei Punkte auf den sechzehnten Tabellenplatz. Gut möglich, dass sie diesen bereits mit einem Sieg im Duell gegen 1860 München erreichen.

Robert Almer scheint sich seinen Platz im Kader zurückgeholt zu haben. Zwar reicht es nicht zur Nummer eins, doch zumindest sitzt der Teamgoalie wieder auf der Bank.

12termann.at

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