Die Europa League startet in die neue Saison. abseits.at stellt drei spannende Partien des ersten Spieltags vor. Feyenoord Rotterdam – Manchester United Letztes direktes... Vorschau zum ersten Europa-League-Spieltag 2016

UEFA Europa League Logo_abseits.atDie Europa League startet in die neue Saison. abseits.at stellt drei spannende Partien des ersten Spieltags vor.

Feyenoord Rotterdam – Manchester United

Letztes direktes Duell: 1:2 und 1:3 (Gruppenphase Champions League 1997/98)

Zwei Mal, in den Saisonen 1973/74 und 2001/02, gewann Feyenoord Rotterdam den UEFA Cup, den Vorgängerwettbewerb der Europa League. Zwar sind diese Erfolge nicht verblasst, wirken aber dennoch wie aus einer anderen Zeit, als der niederländische Klubfußball noch wesentlich konkurrenzfähiger war, als das heutzutage der Fall ist. So geht Feyenoord als krasser Außenseiter in die Partie gegen Manchester United und bietet zwar eine hochtalentierte, aber gleichermaßen auch recht unerfahrene Mannschaft auf, sieht man vom mittlerweile 36-jährigen Dirk Kuyt ab, der seine Karriere in der Heimat ausklingen lässt.

Nach der völlig verkorksten Vorsaison unter Louis van Gaal muss Manchester United mit der Europa League vorliebnehmen, wo man zum ersten Mal in der Gruppenphase antritt. Nun liegt es an Neo-Trainer Jose Mourinho, den Scherbenhaufen wieder zusammenzusetzen, wobei der Portugiese auf hochdekorierte Verstärkungen wie Zlatan Ibrahimovic bauen kann. Dass aber noch nicht alles rund läuft, offenbarte sich am Wochenende bei der Derbyniederlage gegen Manchester City. Abzuwarten bleibt, ob United der guten englischen Tradition treu bleibt und in der Europa League einige Stammkräfte schont.

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Nizza – Schalke 04

Bisher keine direkten Duelle

Nizza ist für seinen Glamour bekannt, wenngleich bisher nicht auf fußballerischer Ebene. Das soll sich nun jedoch ändern, allen voran die jüngste Verpflichtung von Mario Balotelli sorgte für Aufsehen. Das italienische Enfant terrible fügte sich auch gleich prächtig ein und steuerte am Wochenende zwei Treffer beim 3:2-Erfolg gegen Olympique Marseille bei. Trainiert wird Nizza seit dieser Saison von Lucien Favre, der Gegner Schalke trotz vieler Veränderungen im Kader aus seiner Vergangenheit in Mönchengladbach bestens kennen sollte. Ausgetragen wird die Partie im Stadion Allianz Riviera, das diesen Namen im Europacup jedoch nicht tragen darf – eine Parallele zu Rapid Wien und dessen Spielstätte.

Zum zweiten Mal in Folge verpasste Schalke 04 den Einzug in die Champions League. Damit das nicht zur Regel wird, wurde der Ruhrpottverein im Sommer gehörig umgekrempelt. Die sportlichen Agenden liegen nun bei Trainer Markus Weinzierl und Sportdirektor Christian Heidel, zudem wurden zahlreiche namhafte Neuzugänge an Land gezogen, wie Breel Embolo, Naldo oder Yevhen Konoplyanka. Trotzdem läuft es noch nicht rund, wie null Punkte nach zwei Bundesligaspieltagen belegen, obwohl der Auftritt am vergangenen Freitag gegen Bayern München über weite Strecken durchaus verheißungsvoll war.

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Panathinaikos – Ajax Amsterdam

Letztes direktes Duell: 1:0 und 0:3 (Semifinale Champions League 1995/96)

Es gehört schon fast zum guten Ton, dass der Meisterschaftsauftakt in Griechenland verschoben wird. So auch in dieser Saison, doch am vergangenen Wochenende ging es endlich los, und das für Panathinaikos ausgesprochen erfolgreich. Die Athener feierten einen 3:0-Auswärtserfolg bei Levadiakos und schossen sich damit für das Duell mit Ajax Amsterdam ein. Dieses ist ein durchaus traditionsreiches, nicht nur aufgrund des Aufeinandertreffens im Semifinale der Champions League vor zwanzig Jahren, sondern ganz besonders ob es Finales im Landesmeistercup der Saison 1970/71, welches Ajax in Wembley mit 2:0 für sich entschied. Es war der erste von insgesamt vier Europacuptiteln für die Niederländer.

Von derartigen Erfolgen ist Ajax momentan freilich weit entfernt, und so kickt man erneut nicht in der Champions League, sondern muss in der Europa League ran. Für die Amsterdamer ist es bereits der zweite Ausflug in der noch jungen Saison nach Griechenland. In der dritten Champions-League-Qualifikationsrunde behielten sie knapp gegen PAOK Saloniki die Oberhand, ehe man im Playoff ganz klar am russischen Meister Rostov scheiterte. Wie Panathinaikos, gelang auch Ajax die Generalprobe, wobei der 1:0-Erfolg gegen Vitesse Arnheim nicht wirklich glanzvoll ausfiel.

OoK_PS, abseits.at

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