Francois Carrard, Vorsitzender der Reformkommission, stellte die Ideen wie die FIFA zukünftig gestaltet werden soll vor. Wichtigster Punkt der neuen Vereinbarungen ist die zeitliche... FIFA-Exekutivkomitee genehmigt Reform

FIFA Logo_abseits.atFrancois Carrard, Vorsitzender der Reformkommission, stellte die Ideen wie die FIFA zukünftig gestaltet werden soll vor. Wichtigster Punkt der neuen Vereinbarungen ist die zeitliche Beschränkung. Zukünftige Mitglieder des neu geschaffenen Councils, als auch der Präsident des Weltverbandes, dürfen nicht mehr länger als zwölf Jahre ihr Amt bekleiden. Ihre Amtszeiten beschränken sich auf maximal drei Amtsperioden zu vier Jahren.

Weiterer wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Korruption ist die Offenlegung der Bezüge aller Mitglieder des Councils. Der Council selbst wird das Exekutivkomitee in seiner bisherigen Form ablösen, auf 36 Vertreter erweitern und soll den Aufsichtsrat der FIFA bilden. Die operative Entscheidungsgewalt obliegt zukünftig dem Generalsekretär und neun ständigen Mitgliedern des FIFA-Komitees. Der FIFA-Präsident als Vorsitzender des Councils überwacht das Komitee und besitzt zukünftig keine exekutive Gewalt mehr.

Zukünftig soll auch in den Kontinentalverbänden jeweils zumindest eine Frau einen fixen Platz erhalten. In den Gremien der sechs Kontinentalverbände sind derzeit lediglich im asiatischen Verband AFC und im mittel- und nordamerikanischen Verband CONCACAF Frauen vertreten. Abgelehnt wurde hingegen der Vorschlag die Weltmeisterschaft ab 2026 auf 40 Teilnehmer aufzustocken. Auch einer Altersbeschränkung für Mitglieder wurde nicht zugestimmt. Die vereinbarten Regelungen müssen am 26. Februar beim FIFA-Kongress aller 209 Nationalverbände bestätigt werden.

Im Vorfeld der Tagung wurden Juan Angel Napout aus Paraguay und Alfredo Hawit Banegas aus Honduras von der Zürcher Polizei verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen sich reichlich am Korruptionstopf FIFA bedient zu haben.

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