Das mauretanische Supercup-Finale zwischen dem FC Tevragh-Zeina und ACS Ksar dürfte nur wenige spielerische Highlights gehabt haben. Zumindest der beiwohnende mauretanische Präsident Mohamed Ould... Gelangweilt: Mauretanischer Präsident verlangt vorzeitiges Elfmeterschießen

Schiedsrichter_abseits.atDas mauretanische Supercup-Finale zwischen dem FC Tevragh-Zeina und ACS Ksar dürfte nur wenige spielerische Highlights gehabt haben. Zumindest der beiwohnende mauretanische Präsident Mohamed Ould Abdel Aziz dürfte die ihm dargebotenen Leistungen der beiden Mannschaften nicht sonderlich geschätzt haben. Laut Medienberichten orderte er nämlich in der 63. Minute beim Spielstand von 1:1 ein vorzeitig Elfmeterschießen an.

Die Aussicht auf die verbleibenden 30 Minuten Spielzeit und eine mögliche Verlängerung dürfte dem Präsidenten nicht geschmeckt haben. Sowohl die Spieler, als auch die Fans zeigten sich alles andere als erfreut über diese Entscheidung und auch die lokalen Medien kritisierten diese ungewöhnliche Maßnahme.

Der nationale Fußballverband bestritt jedoch, dass die Partie aufgrund eines Befehls des Präsidenten vorzeitig abgepfiffen wurde und führte kryptisch Organisationsprobleme an, die das Fortführen der Partie nicht möglich machten. In Absprache mit dem Präsidenten und den beiden Trainern entschied man sich deshalb, in einem vorzeitigen Elfmeterschießen den Sieger zu bestimmen. Der FC Tevragh-Zeina behielt in diesem die Nerven und konnte sich so über den Sieg in diesem ungewöhnlichen Supercup-Finale freuen.

Stefan Karger, www.abseits.at

Stefan Karger

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