Der zentrale Mittelfeldspieler war einer der besten Spielführer seiner Zeit. Der Wiener kam als 21-jähriger zur Austria und führte die Veilchen zu fünf Meister-...

Der zentrale Mittelfeldspieler war einer der besten Spielführer seiner Zeit. Der Wiener kam als 21-jähriger zur Austria und führte die Veilchen zu fünf Meister- und drei Cupsiegertiteln. 1956 wechselte er als erster Österreicher nach Italien, zu „Sampdoria Genua“. Als Trainer versuchte sich der scheue Ex-Profi ebenfalls bei Sampdoria, ehe er die Austria und den 1. FC Köln coachte. Die Kölner konnte Ocwirk mit Disziplin und strenger Hand ins Pokalfinale führen. Sein letztes Engagement hatte die Austria-Legende bei Admira Wacker.

Im Viertelfinale der WM ’54 traf Österreich auf die Schweiz. Der Gastgeber führte nach 23 Minuten bereits mit 3:0, da der rot-weiß-rote Keeper Kurt Schmied einen Sonnenstich erlitten hatte und so orientierungslos umher taumelte. Auswechslungen waren noch nicht möglich, zudem hatte Robert Körner einen Elfmeter verschossen. Die Österreicher gaben jedoch nicht auf und kämpften sich zurück. Mit einem 5:4 ging es zunächst in die Kabinen, am Ende der „Hitzeschlacht von Lausanne“ stand das achtbare 7:5 für Österreich. Hier Ernst Ocwirks Tor zum 4:3:


[Ocwirks Tor]

[Highlights, französisch]

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