Vorschau zur 3. Runde der Champions-League-Qualifikation 2015/16 – Teil 1 der Hinspiele
Champions League 28.Juli.2015 OoK_PS 0
pionsIn der Qualifikation zur Champions League stehen die Hinspiele der 3. Runde auf dem Programm. abseits.at beleuchtet drei Partien vom Dienstag.
Young Boys Bern – Monaco
Bisher keine direkten Duelle
Wer einen Gegner wie den FC Basel in der Liga hat, dem fällt es nicht leicht, Erfolge zu feiern. Im Falle der Young Boys Bern ist die Durststrecke allerdings besonders lang, denn den letzten Titel gewannen die Hauptstädter vor unglaublichen 28 Jahren. Damit es endlich wieder aufwärts geht in Bern, hat Investor Andy Rihs im Sommer die Brieftasche geöffnet und so einige prominente Spieler an Land gezogen. Allen voran ist das ehemalige serbische Supertalent Miralem Sulejmani zu nennen, das sich Ajax Amsterdam einst rund 16 Millionen Euro kosten ließ. Im Angriff setzt YB hingegen auf die Routine des ehemaligen französischen Nationalstürmers Guillaume Hoarau. Trotz der Investitionen auf dem Transfermarkt verlief der Meisterschaftsstart mit zwei Unentschieden jedoch alles andere als wunschgemäß, was Trainer Uli Fort bereits etwas in Bedrängnis bringt – der Rückstand auf Basel beträgt schließlich schon wieder vier Punkte.
Während die Young Boys als einziges Team, das die Champions League über den Ligaweg zu erreichen versucht, noch nie in der Gruppenphase standen, schaffte es Monaco vor mehr als zehn Jahren schon ins Finale und kam in der Vorsaison immerhin in die Runde der letzten Acht. Auf dem Transfermarkt musste die Mannschaft von Trainer Leonardo Jardim bislang drei schmerzhafte Abgänge verzeichnen: Geoffrey Kondogbia wechselte um 30 Millionen Euro zu Inter Mailand, Yannick Ferreira Carrasco entschied sich für einen Abgang zu Atletico Madrid und Lucas Ocampos wechselte ligaintern zu Olympique Marseille. Doch der Drittplatzierte der Ligue 1 investierte auch in Neuzugänge und zog unter anderem Ivan Cavaleiro von Benfica sowie Adama Traoré, der aus Lille kam, an Land und ließ sich dieses Duo alleine knapp so viel kosten, wie Kondogbia in die Kassen spülte.
Eine ausführliche Vorschau auf das Duell zwischen den Young Boys Bern und dem AS Monaco findet ihr auf wettbasis.com. Und auch eine Wettempfehlung gibt’s!
Fenerbahçe – Shakhtar Donezk
Bisher keine direkten Duelle
Nach zwei Jahren europäischer Abstinenz, bedingt durch den Manipulationsskandal in der türkischen Süper Lig, greift Fenerbahçe endlich wieder in das internationale Geschäft ein. Damit prompt der Einzug in die Champions League gelingt, an der Fenerbahçe letztmalig vor sieben Jahren teilnahm, wurden einige namhafte Spieler an den Bosporus gelotst. Der renommierteste Neuzugang trägt den Namen Robin van Persie und nahm im Schlepptau gleich Nani von Manchester United mit. Auch der dänische Nationalverteidiger Simon Kjaer, zuletzt in Lille tätig, heuerte bei Fenerbahçe an, das sich im Gegenzug von Dirk Kuyt trennte, der zum Karriereausklang wieder bei seinem Stammverein Feyenoord Rotterdam anheuerte. Das Heimspiel gegen Shakhtar Donezk ist Fenerbahçes erstes Pflichtspiel in dieser Saison, die türkische Meisterschaft startet erst Mitte August.
Im Gegensatz dazu hat Shakhtar bereits zwei Ligaspiele in den Beinen, die allesamt siegreich bestritten wurden, sodass man punktgleich mit Dynamo Kiew, dem man sich in der Vorsaison erstmals seit langer Zeit wieder geschlagen geben musste, von der Tabellenspitze lacht. Während die Ukrainer, die wegen der prekären politischen Lage im Osten des Landes ihre Heimspiele in Lwiw austragen müssen, auf prominente Neuzugänge verzichteten, mussten sie den Abgang dreier wichtiger Akteure verkraften. Douglas Costa wechselte um 30 Millionen Euro zu Bayern München, Luiz Adriano schloss sich dem AC Milan an und Fernando zog es ebenfalls nach Italien zu Sampdoria Genua. Mit dem Şükrü Saracoğlu Stadion verbindet Shakhtar beste Erinnerungen, denn an dieser Stelle gewann das Team von Mircea Lucescu vor sechs Jahren das Finale des UEFA-Cups gegen Werder Bremen.
Alles, was ihr sonst über das Duell Fener gegen Shakhtar wissen müsst, findet ihr auf wettbasis.com. Und wie die Experten von wettbasis.com dieses Spiel tippen würden, findet ihr hier.
CSKA Moskau – Sparta Prag
Letztes direktes Duell: 3:0 und 1:1 (Gruppenphase Europa League 2010/11)
Nach zwei Meistertiteln in Folge musste sich CSKA Moskau in der vergangenen Saison Zenit St. Petersburg geschlagen geben. In den letzten vier Jahren nahm CSKA drei Mal an der Champions League teil, schied dabei zwei Mal als Gruppenletzter aus, schaffte 2012 aber den Sprung ins Achtelfinale, wo man auf niemand geringeren als Real Madrid traf. Der Start in die russische Meisterschaft ist den Hauptstädtern geglückt, nach zwei Spieltagen steht noch kein Punktverlust zu Buche. Auf Sommertransfers verzichtete die Mannschaft von Trainer Leonid Slutski nahezu komplett, verfügt man doch über eine starke Mannschaft, aus der Einzelkönner wie Roman Eremenko, Alan Dzagoev und Igor Akinfeev herausragen.
Einst war Sparta Prag ein Stammgast in der Gruppenphase der Champions League, mittlerweile liegt die letzte Teilnahme an der Königsklasse aber zehn Jahre zurück. Im Vorjahr, als die Hauptstädter endlich wieder Meister wurden und den Emporkömmling Viktoria Plzeň in die Schranken wiesen, rechnete ganz Prag mit dem Einzug in die Gruppenphase, doch wie auch für Salzburg kam gegen Malmö das jähe Aus. In der abgelaufenen Saison musste sich Sparta wieder Viktoria Plzeň geschlagen geben, sodass das Erreichen des großen Ziels nunmehr ungleich schwieriger ist. Der Saisonauftakt am letzten Freitag lief für das Team von Zdenek Scasny nicht zufriedenstellend: Sparta kam bei der Generalprobe gegen Vysocina nicht über ein torloses Remis hinaus.
Über das Spiel zwischen Panathinaikos Athen und dem FC Brügge findet ihr eine weitere Vorschau auf wettbasis.com
OoK_PS, abseits.at
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