In der Qualifikation zur Champions League stehen die Rückspiele des Playoffs auf dem Programm. Wer schafft den Einzug in die Gruppenphase? abseits.at blickt auf... Vorschau zum Champions-League-Playoff 2015/16 – Teil 2 der Rückspiele

Champions League vor dem Spiel_abseits.atIn der Qualifikation zur Champions League stehen die Rückspiele des Playoffs auf dem Programm. Wer schafft den Einzug in die Gruppenphase? abseits.at blickt auf drei Spiele vom Mittwoch.

Leverkusen – Lazio Rom

Hinspiel 0:1

Lazio Rom geht mit einem Vorsprung in das entscheidende Playoff-Rückspiel zur Champions League. Das einzige Tor in einer turbulenten Partie im Stadio Olimpico erzielte Keita Baldé in der 77. Minute. Leverkusen hat vier seiner letzten fünf Heimspiele im Europacup gewonnen und baut daher auf die Stärke vor den eigenen Fans, um das Duell noch für sich entscheiden zu können. Lazio ist allerdings seit vier Spielen auswärts ungeschlagen. Von den letzten elf internationalen Spielen in fremden Stadien verloren die Römer nur eines. Leverkusens Heimbilanz gegen italienische Teams ist durchwachsen, drei Siege stehen einem Remis und drei Niederlagen gegenüber.

Sollte Lazio Leverkusen tatsächlich ausschalten, stünden die Hauptstädter zum ersten Mal seit der Saison 2007/08 wieder in der lukrativen Gruppenphase der Königsklasse. Verzichten muss Lazio beim Versuch, dorthin zu gelangen, allerdings auf den ehemaligen deutschen Nationalstürmer Miroslav Klose, der sich im Hinspiel verletzte und auch am Wochenende beim Serie-A-Auftakt, der gegen Bologna siegreich gestaltet wurde, fehlte. Leverkusen legte ebenfalls eine erfolgreiche Generalprobe hin und feierte am Samstag einen Auswärtssieg in Hannover.

ZSKA Moskau – Sporting

Hinspiel 1:2

ZSKA Moskau kassierte die erste Niederlage in zehn Qualifikationsspielen zur Champions League. Teófilo Gutiérrez brachte Sporting nach zwölf Minuten in Front. Danach verschoss Seydou Doumbia für die Gäste aus Russland zunächst einen Elfmeter, ehe er kurz vor der Pause aus dem laufenden Spiel heraus doch zum Ausgleich traf. Acht Minuten vor dem Ende der Partie belohnte Islam Slimani schließlich die dominant auftretenden Gastgeber und schoss zum 2:1 ein.

Beide Mannschaften standen auch im Vorjahr in der Gruppenphase der Champions League, schnitten dort allerdings nicht sonderlich erfolgreich ab. Sporting belegte hinter Chelsea und Schalke 04 immerhin den dritten Gruppenplatz und übersiedelte in die Europa League, während ZSKA in der Todesgruppe mit Bayern München, Manchester City und der AS Roma nahezu erwartungsgemäß Letzter wurde. Während ZSKA am Wochenende in der russischen Premjer Liga einen 2:1-Erfolg gegen Rostov feierte, kam Sporting nicht über ein 1:1 gegen Paços de Ferreira hinaus.

APOEL Nikosia – Astana

Hinspiel 0:1

Astana könnte als erster kasachischer Verein die Gruppenphase der Champions League erreichen, da Baurzhan Dzholchiyev im Playoff-Hinspiel in der 14. Minute mit einem herrlichen Kopfballtreffer das Siegtor gegen eine Mannschaft von APOEL Nikosia gelang, die die erste Hälfte komplett verschlief. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste aus Zypern, die zuletzt zu den Stammgästen der Königsklasse zählten, zwar mehrere gute Chancen, vergaben diese jedoch allesamt, sodass sie mit einer Hypothek ins Rückspiel im GSP-Stadion zu Nikosia gehen.

Astana ist nicht der erste kasachische Verein, der im Playoff zur Champions League steht. Vor zwei Jahren schaffte dies auch Shaktyor Karagandy, das im Hinspiel Celtic sogar mit 2:0 bezwang, im Rückspiel jedoch 0:3 verlor. Damit gelang aber immerhin der Einzug in die Europa League, wohin es noch kein anderer Vertreter des neuntgrößten Landes der Erde geschafft hat. Sollte es Astana in Nikosia nicht gelingen, den Vorsprung aus dem Hinspiel zu verteidigen, darf sich die Mannschaft des bulgarischen Trainers Stanimir Stoilov ebenfalls mit der Teilnahme am zweithöchsten UEFA-Wettbewerb trösten.

Eine ausführliche Vorschau zum Spiel zwischen APOEL Nikosia und Astana findet ihr auf wettbasis.com

OoK_PS, abseits.at

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