Anstoßzeitenanalyse zur Schweizer Super League 2016/17
Weitere Länder 27.März.2017 Christoph Trompeter 0
Bereits am 10. März hat die Swiss Football League die noch ausstehenden Runden 28 bis 36 zeitgenau angesetzt und damit so früh wie keine andere Liga in Europa. Dies erfreut die Fans sicherlich, erleichtert es doch die Planung sehr. Im aktuellen Muster kamen die Anstoßzeiten das letzte Mal zur Anwendung. Nächste Saison tritt ein neuer TV-Vertrag bis zur Saison 2020/21 in Kraft, der zu einigen Änderungen führt.
So gibt es nur noch zwei verschiedene Anstoßzeiten. Am Samstag um 19 Uhr werden zwei Partien zeitgleich ausgetragen. Dazu kommen am Sonntag um 16 Uhr drei Spiele, wovon eins pro Runde weiterhin auf den Sendern der SRG (SRF zwei, RTS Deux und RSI LA 2) im Free-TV laufen wird. Alle Spiele sind weiterhin im Pay-TV bei Teleclub zu sehen, wo erstmals auch Konferenzen angeboten werden sollen.
Nun aber wieder zur aktuellen Saison. Ein Regelspieltag sieht folgendermaßen aus:
- Samstag: je ein Spiel um 17:45 und um 20:00
- Sonntag: zwei Spiele um 13:45 und ein Spiel um 16:00, das live im Free-TV auf den Sendern der SRG gezeigt wird
Es kam zu drei englischen Wochen, die nicht berücksichtigt wurden. Ebenso war dies bei den letzten beiden Runden der Fall, in denen alle Spiele parallel ausgetragen werden, um Absprachen zu verhindern. Des Weiteren wich man manchmal vom Regelspieltag ab, indem man zwei Spiele an einem eigentlichen Einzelspieltermin austragen ließ und dafür ein anderer Einzeltermin komplett wegfiel.
Ohnehin ist die Transparenz und die Vorausplanung der Super League vorbildlich. Es gibt klare und offen einsehbare Termine, die man hier unter dem Punkt „gut zu wissen“ einsehen kann.
Am frühen Samstagstermin um 17:45 Uhr sind die Großklubs Basel, Young Boys und Grasshoppers sowie Zuschauermagnet St. Gallen eher selten zu sehen, was dafür spricht, dass hier eher schlechte Einschaltquoten erzielt werden. Deshalb setzt man Klubs wie Thun, Lausanne und Vaduz an. Am späteren Abend, wenn die TV-Nutzung generell höher ist, kehrt sich das Bild um. Dann haben die angesprochenen Kassenschlager sehr oft ihre Spiele. Außerdem geht man so fast vollständig dem Spiel um 18:30 Uhr in der deutschen Bundesliga und Premier League aus dem Weg. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass Basel im Herbst sechs Spiele in der Champions League hatte und deshalb vor diesen vornehmlich an Samstagen angesetzt wurde, um ihnen mehr Vorbereitungszeit zu geben.
Auch hier ist ein Schema wie am Samstag erkennbar. Die oben angesprochenen kleinen Klubs müssen häufiger zur früheren Anstoßzeit ran, bei der aufgrund der zwei parallelen Spiele nicht die volle Aufmerksamkeit für ein Spiel gegeben ist. Die Großklubs bestreiten dagegen eher das Einzelspiel um 16 Uhr. Dies ist auch verständlich, weil das Spiel im Free-TV in der Regel dann stattfindet.
Für Fernsehzuschauer ist es sicherlich auf den ersten Blick kein Gewinn, wenn es ab der nächsten Saison nur noch zwei anstatt vier Anstoßzeiten gibt. Gleichwohl könnten Zuschauer durch die parallelen Spiele und der damit verbundenen Einführung von Konferenzen gewonnen werden, denen Einzelspiele bislang zu monoton waren. Weil Sky über Teleclub auch in der Schweiz verfügbar ist, kennen Fußballinteressierte diese Form der Übertragung von Fußballspielen schon. Die Stadionbesucher dagegen wird es freuen, da viele sicherlich sich samstagabends um 20 Uhr bisher anderes vorstellen konnten, als ins Stadion zu gehen. Zudem fällt der unbeliebte frühe Termin am Sonntag weg. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Änderungen positiv auf Einschaltquoten und Zuschauerschnitte auswirken werden.
Christoph Trompeter, abseits.at
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