Wie jede Woche liefern wir euch eine kompakte Übersicht vor dem Spieltag der österreichischen Bundesliga. Was erwartet die jeweiligen Mannschaften, welche Ausfälle müssen kompensiert... Faktencheck zur 28. Bundesliga-Runde 2017/18

Wie jede Woche liefern wir euch eine kompakte Übersicht vor dem Spieltag der österreichischen Bundesliga. Was erwartet die jeweiligen Mannschaften, welche Ausfälle müssen kompensiert werden.

Admira Wacker Mödling – LASK

Samstag, 16:00 Uhr, BSFZ-Arena, Schiedsrichter: Andreas Heiß

Die Admira holte nach zwei Niederlagen in Folge am letzten Spieltag mal wieder drei Punkte. Auch wenn dieser letztlich nur ein knappes 2:1 beim abgeschlagenen Tabellen-Letzten aus St. Pölten war, konnten die Südstädter aber den Vorsprung auf den Sechsten Mattersburg ausbauen. Aber egal wie die Saison letztlich ausgehen wird, die junge Admira hat alle positiv überrascht.

Dies gilt auch für den starken Aufsteiger aus Linz. Der LASK hat aktuell auf Platz fünf gelegen noch beste Chancen sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren. Auf Rang vier ist es aktuell nur einen Punkt Rückstand; aber auch der fünfte Platz könnte reichen, falls ein Team unter den ersten Vier den Pokal gewinnt. Der LASK ist aktuell in guter Verfassung: Zuletzt gab es zwei Siege in Folge. Dabei fügte man am letzten Spieltag Mattersburg beim 3:1-Erfolg die erste Niederlage in diesem Kalenderjahr zu.

Erstmals seit 2001 treffen die Admira und der LASK in dieser Saison wieder in der Bundesliga aufeinander. In den bisherigen drei Begegnungen gab es jeweils Heimsiege (2x für den LASK, 1x für Admira).

In den letzten 13 Spielen gab es kein Remis der Admira, die davon 8 Spiele gewinnen konnte (5 Niederlagen). Auch der LASK teilte in den letzten 7 Spielen nicht mehr die Punkte und gewann dabei 5 Mal (2 Niederlagen).

Die letzten direkten Duelle:
LASK 2:1 Admira
Admira 4:2 LASK
LASK 3:0 Admira

Verletzt: Wilhelm Vorsager Daniel Toth, Dominik Starkl, Maximilian Sax, Sasa Kalajdzic, Marin Jakolis – Mergim Berisha, Dogan Erdogan, Alexander Schlager
Gesperrt: Jonathan Scherzer, Lukas Grozurek – niemand
Gefährdet: Markus Lackner – Philipp Wiesinger
Nächstes Spiel: SCR Altach – Admira Wacker Mödling /LASK –  Red Bull Salzburg

 

SKN St. Pölten – SK Sturm Graz

Samstag 18:30 Uhr, NV Arena, Schiedsrichter: Julian Weinberger

Obwohl auch unter ihm keine Besserung der Situation eingetroffen ist, wird Oliver Lederer vorerst weiterhin Trainer des SKN St. Pölten bleiben. Darauf hatte sich die Klubführung in der Länderspielpause geeinigt. Ob er auch die Relegation bestreiten wird, ließ man jedoch offen. Dass diese bei nur zwei Siegen aus 27 Spielen noch abgewendet werden kann, daran glauben wohl nur noch Leute, die auch das Meisterschaftsrennen für noch nicht entschieden halten.

Nach einem holperigen Start unter dem neuen Trainer Heiko Vogel, ist Sturm mit zuletzt drei Siegen in Folge – am letzten Spieltag gab es einen 1:0-Erfolg in Altach – wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat sich damit wohl Platz zwei endgültig gesichert. Wer aber jedoch denkt, dass Sturm den Salzburgern noch den Titel streitig machen kann, der glaubt auch daran, dass St. Pölten am Ende nicht mehr auf dem letzten Platz steht.

Der SK Sturm Graz hat die letzten vier Ligaduelle gegen den SKN St. Pölten alle gewonnen – drei Mal mit 3:2, ein Mal mit 3:0. Den einzigen Heimsieg über die Grazer feierten die Niederösterreicher am 26. Februar 2017 mit 2:1. Ein Remis gab es in sieben Begegnungen der beiden Klubs noch nie.

St. Pölten hat die letzten vier Heimspiele in der Bundesliga alle verloren. Der einzige Saisonsieg in der NV-Arena gelang am 29. November 2017 mit 1:0 gegen Austria Wien. Sturm gewann zuletzt drei Mal in Folge, nachdem die Grazer davor fünf Spiele auf einen Sieg warten mussten.

Die letzten direkten Duelle
SK Sturm Graz 3:2 SKN St. Pölten
SKN St. Pölten 0:3 SK Sturm Graz
SK Sturm Graz 3:2 SKN St. Pölten

Verletzt: Maximilian Entrup, Devante Parker, Manuel Martic, Daniel Petrovic – Philipp Zulechner
Gesperrt: niemand

Gefährdet: David Stec, Damir Mehmedovic, Babacar Diallo – Fabian Koch, Marvin Potzmann

Nächstes Spiel: SK Rapid Wien – SKN St. Pölten  / SK Sturm Graz – FK Austria Wien

 

FK Austria Wien – SC Rheindorf Altach

Samstag 18:30 Uhr, Ernst Happel Stadion, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Die Austria erhielt beim 0:5 in Salzburg am letzten Spieltag eine kostenlose Lehrstunde in Sachen Spitzenfußball. Von diesem ist der FAK in dieser Saison mit Platz sieben meilenweit entfernt, auch wenn es vor dem Salzburg-Debakel einen leichten Aufwärtstrend zu verzeichnen gab. Einschränkend muss dabei erwähnt werden, dass die zwei Siege davor gegen die mit Abstand schwächsten Teams der Bundesliga, St. Pölten und Wolfsberg, errungen wurden.

Altach verlor am letzten Wochenende mit 0:1 bei Sturm und musste so die erste Niederlage nach zuvor drei ungeschlagenen Partien hinnehmen. Mit einem Auswärtssieg in Wien, könnten die Vorarlberger sogar an der Austria in der Tabelle vorbeiziehen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist statistisch gesehen aber eher schlecht: die bisherigen drei Saisonduelle endeten jeweils mit einem zuNull-Erfolg der Heimmannschaft.

In den bisherigen drei Saisonduellen zwischen dem FK Austria Wien und SCR Altach gewann jeweils das Heimteam. Auswärts erzielten weder die Wiener noch die Vorarlberger ein Tor. Zwei der letzten vier Auswärtspartien gegen die Austria hat Altach gewonnen.

Die Austria hat vier der letzten sechsLigaspiele verloren, die jüngsten beiden Heimspiele – gegen den WAC und St. Pölten – aber jeweils ohne Gegentreffer gewonnen (2:0, 4:0). Die Altacher haben in 14 Auswärtsspielen nur acht Tore erzielt, konnten aber bereits drei Spiele in fremden Stadien gewinnen.

Die letzten direkten Duelle:
SCR Altach 1:0 FK Austria Wien
FK Austria Wien 2:0 SCR Altach
SCR Altach 3:0 FK Austria Wien

Verletzt: Christoph Martschinko, Robert Almer, Heiko Westermann – Simon Piesinger, Kristijan Dobras, Jan Zwischenbrugger, Boris Prokopic
Gesperrt: niemand – Louis Mahop
Gefährdet: Raphael Holzhauser, Tarkan Serbest, Ibrahim Abdullahi – Benedikt Zech, Johannes Aigner
Nächstes Spiel:  SCR Altach – Admira Wacker Mödling / SK Sturm Graz – FK Austria Wien

 

Red Bull Salzburg – Wolfsberger AC

Samstag 18:30 Uhr, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Alexander Harkam

Die Salzburger zeigten am letzten Wochenende beim 5:0-Heimerfolg gegen die Austria eine echte Machtdemonstration. Gewachsen scheint den Bullen in der aktuellen Verfassung in Österreich wohl niemand. Folgerichtig führen die Mozartstädter die Tabelle souverän mit acht Punkten Vorsprung an und sind nun seit sage und schreibe 35 Pflichtspielen zuhause ungeschlagen.

Dass der kommende Gegner aus Wolfsberg daran etwas ändern könnte, glaubt eigentlich niemand, der bei klarem Fußballverstand ist oder ein Tipp aus zwielichtigen Kreisen zwecks Spielverschiebung bekommen hat. Nach einer abermals desaströsen Vorstellung beim 1:5 gegen Rapid am letzten Spieltag, entließ der Verein Trainer Heimo Pfeifenberger. Ein Nachfolger ist bislang nicht gefunden und so vertraut der Tabellen – 9. Interimistisch auf das bisherige Co-Trainer-Duo Robert Ibertsberger und Hannes Jochum.

Red Bull Salzburg ist gegen den RZ Pellets WAC seit 12 Spielen ungeschlagen (6 Siege, 6 Remis). Im eigenen Stadion haben die Salzburger gegen die Kärntner in elf Spielen noch nie verloren (7 Siege, 4 Remis).

21 Bundesligaspiele in Folge hat Red Bull Salzburg nicht mehr verloren, daheim ist der Meister seit 24 Spielen ungeschlagen. Der WAC verlor zuletzt fünf Mal in Folge. Der einzige Auswärtssieg gelang am 10. Februar 2018 mit 1:0 bei Sturm Graz.

Die letzten direkten Duelle:
Wolfsberger AC 0:0 Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg 2:1 Wolfsberger AC
Wolfsberger AC 0:2 Red Bull Salzburg

Verletzt: niemand – Gerald Nutz
Gesperrt: niemand
Gefährdet: Hee Chan Hwang, Amadou Haidara, Marin Pongracic – Thomas Zündel, Stephan Palla
Nächstes Spiel: LASK –  Red Bull Salzburg / Wolfsberger AC – SV Mattersburg

 

SV Mattersburg – SK Rapid Wien

Sonntag 16:30 Uhr, Pappelstadion, Schiedsrichter: Christopher Jäger

Der SV Mattersburg musste am letzten Spieltag beim 1:3 in Linz die erste Niederlage im Jahr 2018 einstecken. Die Aufholjagd Richtung den internationalen Plätzen ist damit vorerst gestoppt. Mit acht Punkten Rückstand hinter der Admira auf Platz vier, liegen die Burgenländer derzeit auf dem sechsten Platz.

Auch wenn letzte Woche einen deutlichen 5:1-Erfolg gegen den WAC gab, muss sich Rapid in einer merkwürdigen Saison noch ordentlich strecken, will man das selbstgesteckte Saisonziel „internationale Geschäft“ erreichen. Zwar liegt Rapid momentan auf Platz drei, hat dabei aber nur einen Punkt Vorsprung auf den Fünften, LASK. Auch wenn dieser für die Europa League reichen könnte.

Der SK Rapid Wien ist gegen den SV Mattersburg seit 10 Spielen ungeschlagen. Sechs Mal siegten die Wiener, vier Spiele endeten remis. Vier der letzten fünf Spiele im Pappelstadion gewannen die Wiener. Daheim siegten die Burgenländer gegen Rapid zuletzt am 18. Mai 2013 mit 2:0.

Nach neun Spielen in Folge ohne Niederlage musste sich Mattersburg zuletzt in Linz erstmals wieder geschlagen geben. Daheim haben die Burgenländer die letzten acht Spiele nicht verloren, sechs davon gewonnen, die letzte Niederlage im Pappelstadion gab es am 30. September 2017 gegen Rapid (0:1). Die Wiener sind 2018 auswärts noch sieglos und erzielten dabei in drei Spielen nur ein Tor (beim 1:2 bei Admira).

Die letzten direkten Duelle:
SK Rapid Wien 2:2 SV Mattersburg
SV Mattersburg 0:1 SK Rapid Wien
SK Rapid Wien 2:2 SV Mattersburg

Verletzt:  Mario Grgic – Dejan Ljubicic, Tamas Szanto
Gesperrt: niemand
Gefährdet: Alejandro Farinas, Florian Sittsam – Dejan Ljubicic, Mario Sonnleitner
Nächstes Spiel: Wolfsberger AC – SV Mattersburg / SK Rapid Wien – SKN St. Pölten

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