So eine WM ist voller Überraschungen. Keiner hätte wohl damit gerechnet, dass so viele Favoriten ausscheiden werden. Viele Favoriten und unter anderem natürlich auch der amtierende WM-Titelverteidiger sind kläglich an sich selbst gescheitert. Doch dank dieser Fehler sind die letzten Gruppenspiele und die ersten K.O.-Spiele ziemlich spannend geworden. Selbst Südkorea hat mit einem Funken Hoffnung, viel Moral und Ehrgefühl gekämpft. Portugal und Argentinien haben sich unter ihren Erwartungen verkauft. Teams bei denen der eine große Star alles richten sollte, sind letztlich gescheitert.
Ein Favorit ist immer noch im Rennen und das entspricht auch den Statistiken, die besonders für Wetten wichtig sind. Wenn ein Team sich nicht selbst durch Arroganz aus dem Turnier schmeißt, dann sind diese Statistiken durchaus aussagekräftig. Belgien hat demnach die besten Chancen auf den Titel, was die geschossenen Tore angeht. Und selbst wenn es mal wider Erwarten knapp wird, können heute sogar live noch Einsätze verändert werden.
Einerseits freuen sich die Fans der Underdogs, wenn es endlich mal Abwechslung auf der internationalen Bühne gibt. Doch was bedeutet ein Sieg der Underdogs, wenn die Favoriten hinter ihren Erwarten landen. Sieg ist Sieg. Doch es sagt mehr über die Favoriten aus als über die Sieger. Das ist natürlich reiner Idealismus. Wenn man von den Fehlern der Gegner profitiert, ist das nicht weniger erfolgreich. Pragmatisch gesehen ist das auch ein Sieg. Doch es bleibt ein komisches Gefühl dabei.
Ein Lügengerüst und ein Hype oder eine Blase um jene Superstars zerfällt. Doch niemand spricht es an. Was ist ein Ronaldo wert, wenn er nur von Topspielern umgeben gut auf performt? Die großen Vereine fischen den Markt leer, füllen eine Ersatzbank mit allem was gut ist an und am Ende hoffen die Underdogs, dass Arroganz und Hochmut den Fall bringen und Teamgeist und Moral obsiegen. David gegen Goliath. Und tatsächlich kann es funktionieren. Dass ein Team zur Diva wird und es nur ein paar nicht luxuriöser Trainingscamps mit schwefelhaltigem Abwasser bedarf, um den Vibe zu stören. Wäre die Psyche mancher Stars so solide wie ihr Ruf, dann wäre es kein Problem die versprochene Leistung auf dem Platz zu zeigen. Leider ist für viele jenseits des Geldes nicht viel zu holen. Werbedeals haben die Stars auch ohne Weltmeistertitel. Und selbst wenn man den Titel wollte, so ist die WM für manche Stars ein Versuch, in verhältnismäßig schwachen Teams etwas zu erreichen, was sie mit ihren Clubs voller Stars schon längst erreicht hätten.
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Erwin Novotny
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