Die zweite Runde der neuen Bundesliga-Saison steht an – mit einigen interessanten Partien und natürlich auch unserer allwöchentlichen Vorschau. FC Wacker Innsbruck – SK... Faktencheck zur 2. Bundesliga-Runde 2018/19

Die zweite Runde der neuen Bundesliga-Saison steht an – mit einigen interessanten Partien und natürlich auch unserer allwöchentlichen Vorschau.

FC Wacker Innsbruck – SK Sturm Graz

Samstag 17:00 Uhr, Tivoli Stadion Tirol, Schiedsrichter: Markus Hameter

Der FC Wacker Innsbruck musste bei seinem ersten Spiel nach der Rückkehr in die Bundesliga bei der Austria eine 1:2-Niederlage hinnehmen – obwohl die Mannschaft von Trainer Karl Daxbacher sogar mit 1:0 in Führung ging. „Wir haben uns nach Kräften gewehrt. Vielmehr, würde ich sagen, ist auch nicht drin“, so Daxbacher nach dem Spiel. Mit Sturm Graz wartet im ersten Bundesliga -Heimspiel seit viereinhalb Jahren gleich der nächste dicke Brocken auf die Tiroler.

Am Ende war Ajax Amsterdam eine Nummer zu groß für Sturm – mit 1:3 verloren die Blackies doch relativ deutlich ihr Heimspiel in der Qualifikation zur Champions League. Nun wartet mit dem Aufsteiger aus Innsbruck in der Liga gleich die nächste Herausforderung auf die Mannschaft von Heiko Vogel. Dort sollen nach Möglichkeit drei Punkte geholt werden, um damit nach dem 3:2-Auftakterfolg gegen Hartberg einen optimalen Start in die neue Saison perfekt zu machen.

Der SK Sturm Graz traf in den letzten 10 Duellen gegen den FC Wacker Innsbruck in der tipico Bundesliga immer. Das ist momentan Sturms längste derartige Serie gegen ein aktuelles Bundesliga-Team.

Der SK Sturm Graz gewann die letzten 5 Spiele in der Tipico Bundesliga, wenn zuvor unter der Woche ein Europacupspiel auf dem Programm stand.

Letztes Duell:
SK Sturm Graz 3:1 FC Wacker Innsbruck
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele gesamt: 124 (54 Siege Wacker Innsbruck, 28 Unentschieden, 42 Siege Sturm Graz)
Verletzt/Angeschlagen:  Christopher Knett, Patrik Eler – Jakob Jantscher
Gesperrt: niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: SCR Altach – FC Wacker Innsbruck / SKN St. Pölten – SK Sturm Graz

 

SK Rapid Wien – SC Rheindorf Altach

Samstag 17:00 Uhr, Allianz Stadion, Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca

Rapid erledigte seine Aufgabe zum Ligaauftakt gegen die Admira souverän – 3:0 hieß es am Ende in der Südstadt. Trotz einiger Neuzugänge wirkte Rapid dabei schon relativ gut eingespielt. Vor allem Neuerwerbung Christoph Knasmüllner setzte mit zwei Assists ein erstes Ausrufezeichen. Nun noch ein Heimsieg gegen Altach und der Start in die neue Saison ist geglückt.

Die Vorarlberger hingegen müssen sich nach der 2:3-Niederlage gegen den SV Mattersburg zum Auftakt gewaltig steigern, will man nach den ersten beiden Spieltagen nicht gleich mit null Punkten dastehen. Routinier und Doppeltorschütze Hannes Aigner zeigte sich nach der Partie gegen Mattersburg selbstkritisch: „Wir haben uns bei den Gegentoren nicht sehr gut angestellt, also eher naiv in gewissen Situationen.“ Eine Wiederholung könnte im Allianz Stadion fatal enden.

Der SCR Altach gewann seit dem Wiederaufstieg im Sommer 2014 mehr direkte Duelle als der SK Rapid Wien (6 Altach-Siege, 5 Rapid-Siege, 5 Remis).

Der SK Rapid Wien traf in den vergangenen sieben Heimspielen gegen den SCR Altach – erstmals in der tipico Bundesliga.

Letztes Duell:
SK Rapid Wien 4:1 SCR Altach
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele gesamt: 28 Spiele (12 Siege Rapid Wien, 6 Unentschieden, 10 Siege SCR Altach)
Verletzt/Angeschlagen: Andrija Pavlovic, Philipp Schobesberger, Paul Gartler, Ivan Mocinic, Tamas Szanto – Valentino Müller, Simon Piesinger, Felix Luckeneder
Gesperrt: niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: SK Rapid Wien – Wolfsberger AC / SCR Altach – FC Wacker Innsbruck

 

SV Mattersburg – Red Bull Salzburg

Samstag 17:00 Uhr, Pappelstadion, Schiedsrichter: Julian Weinberger

Der Auftakt des SV Mattersburg kann aufgrund des 3:2-Erfolges gegen Altach als durchaus gelungen bezeichnet werden. Und dass obwohl die Burgenländer in der Sommerpause fast ihre gesamte Offensivabteilung ziehen lassen mussten. Nun wartet auf das Team von Trainer Gerald Baumgartner mit Red Bull Salzburg aber eine echte Herkulesaufgabe.

Die Salzburger zeigten beim 3:1-Erfolg gegen den LASK am vergangenen Sonntag vor allem in der ersten Halbzeit, zu was sie spielerisch in der Lage sind. Es konnte einem beim Zusehen schon etwas Angst und Bange werden, wie weit die Roten Bullen dem Rest der Liga offensichtlich einteilt sind. Immer wieder setzte das Team von Marco Rose die Linzer unter Druck und nagelte sie im eigenen Strafraum fest. Rose zeigte sich nach der Partie dann auch dementsprechend zufrieden: „Die erste Halbzeit war sehr gut, die fand ich klasse. Wenn man mit 3:0 in die Pause geht, dann hat man, glaube ich, viel richtig gemacht.“

Der SV Mattersburg gewann seit dem Wiederaufstieg drei Heimspiele gegen Red Bull Salzburg. Das gelang keinem anderen Team in diesem Zeitraum.

Red Bull Salzburg traf in den letzten 9 Duellen gegen den SV Mattersburg in der tipico Bundesliga. Das ist momentan die längste derartige Serie der Salzburger gegen die aktuellen Bundesliga-Teams.

Letztes Duell:
Red Bull Salzburg 1:0 SV Mattersburg
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele gesamt: 52 (14 Siege SV Mattersburg, 5 Unentschieden, 33 Siege Red Bull Salzburg)
Verletzt/Angeschlagen: Mario Grgic, Andreas Kuen – Patrick Farkas, Alexander Walke, Fredrik Gulbrandsen, Kilian Ludewig
Gesperrt: niemand – Hannes Wolf
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: TSV Hartberg – SV Mattersburg / Red Bull Salzburg – FK Austria Wien

 

LASK – SKN St. Pölten

Sonntag 17:00 Uhr, TGW Arena , Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik

Der LASK war bei seiner 1:3-Niederlage gegen Red Bull Salzburg letztlich chancenlos. Das Gute daran: Als echter Maßstab können Partien gegen den Meister wohl nicht angesehen werden, zu weit scheinen die Salzburger dem Rest der Bundesliga enteilt. Unter der Woche sicherte sich der LASK mit einem 2:1-Erfolg gegen den norwegischen Vertreter aus Lilleström den Einzug in die dritte Quali-Runde der Europa League.

Was war das für eine wahnsinnige Partie: Bereits mit 2:0 lag der SKN gegen den Gegner aus Wolfsberg in Führung. Doch der WAC drehte die Partie tatsächlich noch, ehe der Mannschaft von Didi Kühbauer in der Schlussphase erst der Ausgleich, und dann sogar noch der 4:3-Siegtreffer gelang. Auch dank dieses Erfolgs kann der SKN positiv in die Zukunft schauen – denn mit dem Trauerspiel aus der letzte Saison hatte dieser Auftritt so gar nichts zu tun.

Der LASK ist in der tipico Bundesliga nur gegen den SKN St. Pölten ohne Punktverlust. Die Linzer gewannen alle vier Spiele gegen die Niederösterreicher.

Der SKN St. Pölten gewann saisonübergreifend die vergangenen 4 Spiele in der tipico Bundesliga – erstmals.

Letztes Duell:
SKN St. Pölten 1:3 LASK
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele gesamt: 4 (4 Siege LASK, 0 Unentschieden, 0 Siege SKN St. Pölten)
Verletzt/Angeschlagen: Dogan Erdogan, Philipp Wiesinger, David Bumberger – Martin Rasner, Luan, Daniel Petrovic
Gesperrt: niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: Admira Wacker Mödling – LASK / SKN St. Pölten – SK Sturm Graz

 

TSV Hartberg – Admira Wacker Mödling

Sonntag 17:00 Uhr, Profertil Arena Hartberg, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Der TSV Hartberg hat sich bei seiner Bundesliga-Premiere trotz einer 2:3-Niederlage gegen Sturm beachtlich geschlagen. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen. Trainer Markus Schopp war nach dem Spiel jedenfalls zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Von der Mentalität, von der Einstellung ist, glaube ich, sehr viel richtig gewesen.“ Dennoch sind die Oststeirer weiterhin erster Anwärter auf den Abstieg. Aber jetzt wartet auf die Hartberger erst einmal das erste Heimspiel ihrer Bundesliga-Geschichte.

Als noch nicht konkurrenzfähig präsentierte sich die Admira zum Auftakt bei der 0:3-Niederlage gegen Rapid; was vor allem mit dem personellen Aderlass vor der Saison zusammenhängt. Trainer Ernst Baumeister schätzt die aktuelle Situation daher auch realistisch ein: „Wir sind darauf eingestellt, dass es heuer ein sehr harter Kampf ums Überleben werden wird. Wir werden heuer sicher gegen den Abstieg mitspielen.“

Die Admira gewann in der 2. Liga in der Aufstiegssaison 2010/11 alle 4 Duelle gegen den TSV Hartberg – wie sonst nur gegen Gratkorn.

Die Admira erzielte in 10 der 11 Pflichtspiel-Duelle gegen den TSV Hartberg mehr als ein Tor und blieb nur am 7. August 2009 torlos.

Das letzte Duell:
keine
Direkter Vergleich seit 74/75:
keine
Verletzt/Angeschlagen: niemand – Pascal Petlach, Sasa Kalajdzic, Fabio Strauss
Gesperrt: niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: TSV Hartberg – SV Mattersburg / Admira Wacker Mödling – LASK

 

Wolfsberger AC – FK Austria Wien

Sonntag 17:00 Uhr, Lavanttal – Arena, Schiedsrichter: Oliver Drachta

Obwohl der WAC am letzten Sonntag einen 0:2-Rückstand gegen den SKN St. Pölten noch drehen konnte, stand am Ende ein 3:4 auf der Anzeigetafel. Neuzugang Michael Liendl fand nach der Partie daher auch deutliche Worte: „Dass du dann zum Schluss das Spiel noch verlierst ist auch ein bisschen Dummheit, muss man sagen.“

Die Erleichterung war rund um die erneuerte Generali-Arena deutlich zu spüren: Nach einem 0:1-Rückstand holte die Austria beim 2:1-Erfolg gegen Aufsteiger Wacker Innsbruck doch noch drei Punkte zum Auftakt. Auch Trainer Heiko Vogel fielen nach dem Sieg einige Steine vom Herzen: „Heute war das wichtigste die drei Punkte zu holen. Das haben wir gemacht.“

Der FK Austria Wien traf in den letzten acht Duellen gegen den WAC in der tipico Bundesliga.

Der FK Austria Wien feierte sechs Auswärtssiege beim WAC – mehr als jeder andere Klub in der tipico Bundesliga.

Letztes Duell:
Wolfsberger AC 2:1 FK Austria Wien
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele gesamt: 24 (7 Siege Wolfsberger AC, 5 Unentschieden, 12 Siege Austria Wien)
Verletzt/Angeschlagen: Gerald Nutz – Christoph Martschinko, Christoph Monschein, James Jeggo, Maximilian Sax, Petar Gluhakovic
Gesperrt: niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: SK Rapid Wien -Wolfsberger AC / Red Bull Salzburg – FK Austria Wien

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