Premier League Review, 27. Spieltag | Andre Villas-Boas bei Chelsea entlassen!
England 7.März.2012 Starostyak 0
Andre Villas-Boas ist seinen Job auf der Chelsea-Bank los: Nach dem 0-1 in The Hawthorns musste der Portugiese sein Büro an der Stamford Bridge räumen. Villas-Boas hatte offensichtlich bereits vor einiger Zeit den Draht zu seinen Spielern verloren, was im Managergeschäft zumeist mit einer Entlassung endet. Roberto Di Matteo wird den Klub bis Saisonende coachen; zur neuen Saison wird vermutlich ein neuer Manager vorgestellt werden. In der Gerüchteküche machten vorerst die Namen Benitez, Mourinho und Guardiola die Runde.
Der Spieltag selbst hielt, was die Begegnungen im Vorfeld versprachen: Ein packendes Tyne-Wear-Derby im St. James‘ Park, ein temporeiches Aufeinandertreffen zwischen Tottenham und Manchester United sowie eine weitere Show von Topstar Robin Van Persie, der Arsenal quasi alleine im Rennen um Platz 4 hält.
Liverpool FC 1-2 Arsenal FC
Koscielny (23., Eigentor); Van Persie (31., 92.)
Im Kampf um Platz 4 erlitt der Liverpool FC im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Nordlondon einen empfindlichen Rückschlag. Die Reds mussten sich den Gunners trotz teilweise eklatanter Überlegenheit mit 1-2 geschlagen geben. Besonders in Halbzeit 1 dominierten die Gastgeber und hätten 2-3 Tore erzielen müssen, scheiterten aber wie so oft in dieser Saison an der eigenen Unfähigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse. Offensivakteur Dirk Kuyt, zuletzt noch Torschütze im Carling Cup-Finale, leistete sich gar den Luxus, einen Elfmeter zu verschießen. Von Arsenal war abgesehen von einer Handvoll Offensivaktionen über die gesamte Spielzeit kaum was zu sehen. Den Gunners gelang es nicht, das Mittelfeld zu kontrollieren und so einen geordneten Spielaufbau zu betreiben. Sie konnten sich allerdings wie so oft in der jüngeren Vergangenheit auf ihren Superstar Robin Van Persie verlassen, der zwei Stellungsfehler von Jamie Carragher gnadenlos ausnützte und seinem Ruf als Toptorjäger der Liga alle Ehre machte. Leider trübte eine schwere Verletzung von Mittelfeldspieler Mikel Arteta die Freude der Gäste über den Sieg: Der Spanier musste nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Jordan Henderson mit einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden.
Blackburn Rovers FC 1-1 Aston Villa FC
Dunn (85.); N’Zogbia (24.)
Villa-Coach Alex McLeish wird sich über zwei verschenkte Punkte im Ewood Park ärgern. Die Gäste aus Birmingham vergaben besonders in den ersten 45 Minuten reihenweise gute Gelegenheiten für eine komfortablere Führung. Blackburn gestaltete die äußerst unterhaltsame Begegnung im zweiten Durchgang ausgeglichen und wurde für die Offensivbemühungen fünf Minuten vor dem Ende mit einem Kopfballtreffer von David Dunn belohnt. Zuvor hatte Rovers-Kapitän Paul Robinson sein Team mit mehreren Glanzparaden im Spiel gehalten. Während das Ergebnis für Villa relativ ‚egal‘ ist, springt Blackburn durch den Punktgewinn auf Platz 17 und darf sich durchaus als moralischer Sieger des dieswöchigen Abstiegskampfes sehen. Aus österreichischer Sicht kam Stürmer Andreas Weimann bei den Villains nur in der Nachspielzeit zum Einsatz. Es war dies sein fünfter Premier League-Auftritt in der laufenden Spielzeit.
Manchester City FC 2-0 Bolton Wanderers FC
Steinsson (23., Eigentor), Balotelli (69.)
Mario Balotelli lieferte sich im Spiel des Tabellenführers gegen den Nachbarn aus Bolton ein Privatduell mit Trotters-Keeper Adam Bogdan. Der junge Schlussmann brachte den Italiener ein ums andere Mal zur Verzweiflung und wenn nichts mehr zu halten war, half im Regelfall das Aluminium. Balotelli alleine hatte bis zu seinem Treffer in Minute 69 insgesamt acht (!) Torschussversuche, was die Überlegenheit der Citizens unterstreicht. Bolton ergab sich von Anpfiff weg seinem Schicksal und versuchte mit unbrauchbaren Mitteln dagegenzuhalten. Zudem hatte die Mannschaft von Owen Coyle noch Glück, dass Referee Mark Clattenburg einen großzügigen Tag hatte: Bei zwei eindeutigen Foulspielen von Innenverteidiger Zat Knight an Balotelli im Strafraum blieb seine Pfeife zu Unrecht stumm. Roberto Mancini wird es egal gewesen sein; City baut seine imposante Heimserie auf 14 Erfolge in Serie aus und hat weiterhin zwei Punkte Vorsprung auf den Stadtrivalen Manchester United. In den kommenden Wochen stehen für die Skyblues jedoch schwierige Spiele an, weshalb Mancini gut daran tat, seinen Schlüsselspielern Sergio Agüero und David Silva eine wohlverdiente Pause zu gönnen.
Queens Park Rangers FC 1-1 Everton FC
Zamora (36.); Drenthe (31.)
Die Queens Park Rangers haben sich gegen den Everton FC selbst um die Früchte ihrer Arbeit gebracht. Zwar agierte die Mannschaft von Mark Hughes ambitioniert und erspielte sich tolle Möglichkeiten, ließ diese aber mit an Arroganz grenzender Fahrlässigkeit liegen. Höhepunkt des kuriosen Fehlschießens in der ersten Hälfte war ein doppelter Stangenschuss, dem eine schöne Kombination vorausgegangen war – Mittelfeldakteur Buzsaky brachte das Kunststück zuwege, den Ball aus etwa drei Metern völlig alleinstehend und unbedrängt nicht im leeren Tor unterzubringen. Everton strengte sich offensiv kaum an und war die meiste Zeit beschäftigt, die Gastgeber vom eigenen Tor fern zu halten. Das gelang zwar nur mäßig, die Toffees konnten sich aber auf ihr Glück und das Abschlusspech der QPR verlassen, denen vor dem Gehäuse von Tim Howard in schöner Regelmäßigkeit die Nerven versagten. Dennoch reichte der eine Punkt, um sich in der Tabelle auf Platz 16 zu verbessern. Bei Punktegleichheit mit den Wolves, die nunmehr den ersten Abstiegsplatz einnehmen, ist ein Durchschnaufen allerdings nicht gestattet. Mark Hughes sollte sich als ehemaliger Stürmer dringend um den Torabschluss seiner Offensivakteure kümmern.
Stoke City FC 1-0 Norwich City FC
Etherington (72.)
Die rund 27.500 Besucher im Britannia Stadium mussten im Duell zwischen den Gastgebern aus Stoke und Aufsteiger Norwich ein Unspiel über sich ergehen lassen, das aus Sicht der Potters zumindest einen versöhnlichen Ausgang hatte. Beide Mannschaften waren kaum in der Lage, zusammenhängende Angriffe über mehrere Stationen zu (er-)spielen. Torchancen, selbst aus Standardsituationen, blieben lange Zeit Mangelware; der einzige Treffer der Partie fiel nach einer schönen Einzelleistung von Matthew Etherington, der bezeichnenderweise eine Fehlentscheidung (der Einwurf, der in weiterer Folge zum Tor führte, hätte für Norwich gegeben werden müssen) des Schiedsrichterteams voranging. Ein Spiel zweier Mannschaften im tabellarischen Niemandsland – und genauso traten beide Teams zeitweise auf. Den Canaries kann man dabei allerdings keinen Vorwurf machen, der Aufsteiger hat sich in dieser Saison bisher hervorragend verkauft.
West Bromwich Albion FC 1-0 Chelsea FC
McAuley (82.)
Es war wohl seit Wochen unvermeidlich: Nach der 0-1 Niederlage bei West Bromwich Albion musste der Portugiese Andre Villas-Boas seinen Platz auf der Trainerbank des Chelsea FC räumen. Die Entlassung des jungen Managers ist ein weiterer Beleg dafür, dass bei Chelsea neben dem Eigentümer besonders die alteingesessenen Spieler das Sagen haben: Kaum ein Beobachter konnte ernsthaft behaupten, dass die Spieler der Blues in jüngster Vergangenheit tatsächlich ihr Bestes am Feld gegeben haben. Ob bewusst oder unbewusst, Villas-Boas war seinen Job in dem Moment los, als er die Unterstützung der Spieler in der Kabine verloren hatte. Sein Verhalten gegenüber Akteuren wie Nicolas Anelka oder Alex, die nicht einmal mehr ihr Auto am Parkplatz der ersten Mannschaft parken geschweige denn mittrainieren durften, nachdem sie wochenlang außen vor waren, half nicht unbedingt dabei, Vertrauen zu den (verbliebenen) Spielern aufzubauen.
Zum Spiel: Chelsea hätte die drei Punkte vor der Druckphase der Gastgeber in der Schlussphase eigentlich schon in der Tasche haben müssen. Die sich bietenden Möglichkeiten wurden allerdings – insbesondere von Daniel Sturridge – beinahe fahrlässig vergeben. West Brom kämpfte sich in die Partie und setzte immer wieder Nadelstiche; das Siegestor fiel bezeichnenderweise aus einem Gestocher. West Brom rückt mit nunmehr 35 Punkten auf Platz 10 vor und hat sich auch in der Heimtabelle auf Platz 14 verbessert. Die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga muss nächste Woche zu Manchester United reisen, während Chelsea bereits am heutigen Dienstag das Wiederholungsspiel im FA Cup gegen Birmingham City bestreiten wird. Nach der mageren Darbietung an der Stamford Bridge (1-1) wird eine Steigerung notwendig sein, um die einzige realistische Chance auf einen Titel im heurigen Spieljahr aufrechterhalten zu können.
Wigan Athletic FC 0-2 Swansea City AFC
Sigurdsson (45., 54.)
Der isländische Leihspieler Gylfi Sigurdsson hat die Swans beim Abstiegskandidaten Wigan zu einem 2-0 Sieg geschossen. Der offensive Mittelfeldspieler traf in Halbzeit 1 mit einem präzisen Schlenzer in die lange Kreuzecke und setzte kurz nach dem Seitenwechsel noch einen Freistoß (unter gütigster Mithilfe von Wigan-Keeper Al-Habsi) in die Tormannecke. Wigan war zwar wie immer sichtlich bemüht, selbst gegen den Aufsteiger aus Wales war aber allzu deutlich, dass es den Latics in dieser Saison an der notwendigen Qualität für die Premier League fehlt. Der ein oder andere Akteur wie Torhüter Al-Habsi, Offensivspieler Victor Moses oder Stürmer Hugo Rodallega würde nach einem möglichen Abstieg mit Sicherheit einen Arbeitgeber in der höchsten Spielklasse finden, was aber nicht für den gesamten Kader behauptet werden kann. Den Niederlagen der Konkurrenz sei gedankt, dass der Abstieg von Roberto Martinez‘ Team noch nicht besiegelt ist – nur müssen die Latics früher oder später selbst mal gewinnen, um die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.
Newcastle United FC 1-1 Sunderland AFC
Ameobi (91.); Bendtner (25., Elfmeter)
Im Vorfeld des Tyne-Wear-Derbys war ein feuriges Duell erwartet worden, und genau das boten beide Teams ihren Fans: Viel Leidenschaft, Einsatz, und teilweise überhartes Einsteigen; zwischendurch wurde auch Fußball gespielt. Sunderland zeigte bis zum Ausschluss von Stephane Sessegnon in Halbzeit 2 eine couragierte und taktisch disziplinierte Leistung und lag durch einen von Mike Dean zu Recht verhängten Foulelfmeter, den Niklas Bendtner verwandelte, in Front. Der Ausraster von Sessegnon (Ellbogenschlag gegen die Brust von Tiote, der allerdings sehr theatralisch zu Boden ging) bescherte den Magpies ein deutliches Übergewicht. Der Druck wurde zeitweise so groß, dass die Gäste kaum mehr aus der eigenen Hälfte kamen und eine Angriffswelle nach der nächsten abwehren mussten. Kurz vor Schluss blieb Referee Dean nichts anderes übrig, als nach einem harten Einsteigen von Fraizer Campbell zum zweiten Mal an diesem Nachmittag korrekterweise auf den Punkt zu zeigen: Der fällige Penalty wurde aber von Sunderland-Keeper Mignolet sensationell pariert. Dennoch gelang Newcastle noch der Ausgleich: Ein weiter Pass von der linken Seite wurde von Williamson verlängert und der eingewechselte Ameobi rettete der Heimelf noch einen Punkt. Damit nicht genug: Nach Abpfiff sah Sunderland-Skipper Lee Cattermole noch die gelb-rote Karte. Der Mittelfeldspieler hätte sich bereits in Halbzeit 1 nach einer bösen Attacke nicht über den roten Karton beschweren dürfen. Fazit: Ein unterhaltsames, temporeiches und teilweise gehässiges Derby, in dem Newcastle zwei Punkte verschenkte. Den Black Cats wird vor allem der Ausfall von Spielmacher Sessegnon wehtun, den sich der Mann aus dem Benin allerdings selbst zuzuschreiben hat.
Fulham FC 5-0 Wolverhampton Wanderers FC
Pogrebnyak (36., 44., 61.), Dempsey (56., 83.)
Schlecht, schlechter, Wolverhampton Wanderers. Die Wolves zeigten im Craven Cottage beim heimstarken Team von Martin Jol wie vor zwei Wochen beim 1-5 gegen West Brom eine unterirdische Leistung und wurden zu Recht mit einer Packung nach Hause geschickt. FFC-Neuzugang Pavel Pogrebnyak fühlt sich in London bisher pudelwohl und konnte sein Torkonto auf fünf Treffer in drei Spielen hochschrauben. Die Verteidiger der Wolves ließen den Russen sowie seine Offensivkollegen Andy Johnson und Clint Dempsey (der Amerikaner traf zweimal und hält nun bei 18 Saisontreffern in allen Bewerben) allerdings auch nach Belieben gewähren. Selbst waren die Gäste nicht in der Lage, gut durchdachte Angriffsaktionen zu setzen bzw. das Tor von Mark Schwarzer auch nur im Ansatz zu gefährden. Logische Konsequenz der Talfahrt: Ein Abstiegsplatz. Mit dem Punktgewinn von Blackburn und der hohen eigenen Niederlage sind die Wolves nunmehr auf Platz 18 angekommen – Tendenz weiter fallend. Bei Fulham hat sich mit Dembele-Dempsey-Pogrebnyak hingegen ein tolles Trio herausgebildet, das zum einen die Fäden zieht und hart arbeitet, und zum anderen (in Person der beiden Letztgenannten) auch Torgefahr ausstrahlt. Selbst Platz 7, den momentan der Liverpool FC hält, scheint für die Cottagers nicht mehr außer Reichweite zu sein.
Tottenham Hotspurs FC 1-3 Manchester United FC
Defoe (87.); Rooney (45.), Young (60., 69.)
Meister Manchester United hielt dem immensen Druck, den der Stadtrivale Manchester City mit dem Sieg über Bolton aufgebaut hatte, an der White Hart Lane stand und schlug die Tottenham Hotspurs mit 3-1. Das Spiel war allerdings keineswegs so eindeutig, wie es das Ergebnis vermuten lässt – gerade in den ersten 45 Minuten machten die Spurs Druck und zwangen die zentralen Mittelfeldspieler von United (Carrick und Scholes) mit Pressing zu ungewohnten Abspielfehlern. Zwar war für die Gastgeber meistens beim überragenden Innenverteidiger-Duo Evans/Ferdinand Endstation, einen Treffer hätten sich die Spurs in den ersten 45 Minuten dennoch verdient gehabt. Das vermeintliche Führungstor durch Emmanuel Adebayor wurde von Schiedsrichter Martin Atkinson aufgrund eines Handspiels aberkannt; ein Handspiel des Stürmers lag definitiv vor, womit sich nur mehr die Frage stellte, ob er sich durch die (wohl unbewusste) Bewegung einen Vorteil verschaffen konnte. Atkinson entschied sich ohne zweiten Blick sofort und versagte dem Treffer die Anerkennung. Die zweite Schlüsselszene des Spiels war der Führungstreffer für United direkt vor der Pause: Wayne Rooney köpfelte einen Eckball von Ashley Young relativ unbedrängt ein. Zwar versuchten die Gastgeber direkt nach dem Wechsel, den Druck von Halbzeit 1 wieder aufzubauen, wurden aber durch das 2-0 von Ashley Young (nach einem schweren Stellungsfehler von Luka Modric, der bei einem Einwurf nicht auf den freien Nani achtete) in der Rückwärtsbewegung bestraft. Das zweite (Traum-)Tor von Young war nur noch Draufgabe, flüssige Kombinationen der Heimelf fanden danach nicht mehr statt. Ersatzspieler Jermain Defoe gelang mit einem raffinierten Weitschuss noch der verdiente Ehrentreffer, zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen.
Fazit des Spieltages
Erstmals seit längerer Zeit ist das Pendel im Titelkampf mit Blick auf die verbleibenden Spiele wohl zugunsten von Meister Manchester United ausgeschlagen. Die Red Devils bezwangen mit etwas Glück und einer sehr guten Chancenauswertung die Tottenham Hotspurs mit 3-1 und haben nun bis zum Showdown im Etihad Stadium zumindest am Papier leichtere Aufgaben als der Stadtrivale zu erfüllen. City gab sich wie in der Vorwoche keine Blöße und stellte mit dem 14. Sieg im 14. Saisonheimspiel einen neuen Rekord auf. Die Citizens konnten es sich dabei sogar leisten, ihre Topstars Sergio Agüero und David Silva zu schonen. Auch in den Kampf um den Champions League-Qualifikationsplatz 4 kam Bewegung: In sportlicher Hinsicht lief der Spieltag für Arsenal perfekt; mit Liverpool wurde ein direkter Konkurrent besiegt, während Chelsea und der Erzrivale Tottenham verloren. Zudem dürfte an der Stamford Bridge weiterhin keine Ruhe einkehren: CFC-Eigentümer Roman Abramowitsch hat sich neuerlich dazu entschlossen, den Trainer zu wechseln und Andre Villas-Boas nach nur 27 Spieltagen vor die Türe gesetzt. Ex-Chelsea-Spieler Roberto Di Matteo, der im Vorjahr bei West Bromwich mäßig erfolgreich war, soll die Blues nun interimsmäßig in ruhigere Gewässer führen.
Im Abstiegskampf hat sich nichts getan: Blackburn und die Queens Park Rangers konnten immerhin einen Punkt verbuchen, während Wigan, Bolton und die Wolverhampton Wanderers erneut Pleiten einstecken mussten. Sorgen müssen sich insbesondere die Fans der Wolves machen; ihre Mannschaft ließ sich im Craven Cottage ohne Widerstand abfertigen. Das Programm in den kommenden Wochen wird mit Besuchen der beiden Titelkandidaten aus Manchester zudem nicht unbedingt leichter.
Tor des Spieltages
Gylfi Sigurdssons Treffer zum 1-0 für Swansea City im DW Stadium – vergleichbar mit Ashley Youngs Treffer zum 3-0 an der White Hart Lane, aber vom Isländer noch präziser ausgeführt.
(Starostyak)
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