Durch den neuen TV-Vertrag und die damit verbundenen geänderten Anstoßzeiten lohnt sich ein genauerer Blick auf die Verteilung zu jedem Termin. Zunächst wird der... Anstoßzeitenanalyse zur Österreichischen Bundesliga 2018/19

Durch den neuen TV-Vertrag und die damit verbundenen geänderten Anstoßzeiten lohnt sich ein genauerer Blick auf die Verteilung zu jedem Termin. Zunächst wird der Grunddurchgang betrachtet, anschließend nur noch die Meistergruppe in Bezug auf deren Einzelspiele, weil in der Qualifikationsgruppe alle Spiele parallel ausgetragen werden.

Grunddurchgang
In der 1. und 19. Runde gab es nur zwei Spiele am Samstag um 17 Uhr, weil ein Spiel am Freitag stattfand. In 18 weiteren Runden waren es dann immer drei Spiele, sodass insgesamt ein Wert von 58 Spielen zu diesem Termin erzielt wurde. Zudem hatte man die letzten beiden Runden des Grunddurchgangs (21 und 22) komplett parallel am Sonntag um 17 Uhr, sodass es keine Samstagsspiele gab.


Der Termin am Sonntag um 14:30 Uhr kam erst ab der 7. Runde und ebenfalls nur bis zur 20. Runde zur Anwendung, sodass sich hier für 14 Runden insgesamt 28 Spiele ergeben:


Darauf folgend wird der 17-Uhr-Termin gleichfalls nur ab der 7. Runde betrachtet, weil in den Runden 1-6 drei Spiele parallel am Sonntag um 17 Uhr waren. Zudem fallen auch hier die Runden 21 und 22 aus genannten Gründen raus, was zu 14 Einzelspielen in 14 Runden zu diesem Termin führt:


Beim Gegenüberstellen der Sonntagstermine wird deutlich, dass die die fünf Großen (Austria, LASK, Rapid, Salzburg, Sturm) verständlicherweise das Ranking des Einzeltermins um 17 Uhr anführen, wohingegen um 14:30 Uhr tendenziell die kleineren Klubs ihre Spiele hatten. Admira, St. Pölten und Hartberg wurden für den Einzelspieltermin überhaupt nicht berücksichtigt.
Um eine Vergleichbarkeit zwischen den bei einigen Fans beliebten Samstags- und weniger beliebten Sonntagsspielen herzustellen, werden für den Grunddurchgang abschließend noch die gesamten Sonntagsspiele zwischen den Runden 1 und 22 dargestellt:


Es fällt ganz eindeutig auf, dass die fünf Großen (Austria, LASK, Rapid, Salzburg, Sturm) am Samstag die wenigsten Spiele hatten, dafür am Sonntag die meisten. Umgekehrt waren die kleineren Klubs am Samstag am häufigsten gefordert und am Sonntag dagegen kaum. Bei Rapid und Salzburg erklären sich die hohen Werte auch mit der Europa League, aber trotzdem sind beispielweise zwischen Rapid und Altach schon extreme Unterschiede (4 vs. 15 und 18 vs. 7) zu erkennen, auch wenn generell weniger Spiele am Samstag ausgetragen wurden.


Meistergruppe

Für die Meistergruppe sind nur die Runden 23-30 relevant, weil 31 und 32 wieder komplett parallel angesetzt wurden. Zudem war Runde 27 unter der Woche auch vollständig zeitgleich, sodass daraus sechs Einzelspiele resultieren, die sich die großen Klubs untereinander aufteilen und in Konsequenz St. Pölten und Wolfsberg kein Einzelspiel bekamen:

Christoph Trompeter

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