2. Deutsche Liga: Hinterseer mit drei Scorerpunkten gegen den KSC

Vier Spieltage sind vergangen und zwei Trainerentlassungen gab es bereits, die zweite Liga ist bereits voll in ihrem Element. Der HSV marschiert, Stuttgart hadert, Bochum taumelt und Nürnberg befreit sich, war also wieder einiges los hier. Aus heimischer Sicht stand erneut ein Defensivmann im Mittelpunkt, der anscheinend im Sommerurlaub seine Offensivqualitäten neu erfunden hat.

Sasa Kalajdzic, VfB Stuttgart
ST – 22 Jahre – 0 Spiele
Der Stürmer fällt mit einer Knieverletzung den gesamten Herbst über aus.

Nikola Dovedan, 1. FC Nürnberg
OM/ST – 25 Jahre – 4 Spiele – 1 Tor – 1 Assist
Beim knappen Heimsieg der Franken steuerte Dovedan mit einem kurzen Pass den Assist zum Goldtor bei. Der Offensivmann, der etwas hinter dem Sturm agierte, setzte zwar einige Akzente, fand aber vor allem in Halbzeit zwei nie ganz zu seinem Spiel. Auch wenn in Ansätzen schon etliche gute Dinge dabei waren, ist er noch ein wenig auf der Suche nach Anbindung zum Spiel.

Georg Margreitter, 1. FC Nürnberg
IV – 30 Jahre – 2 Spiele
Margreitter stand nicht im Kader seiner Mannschaft. Grund ist eine Adduktorenverletzung.

Andreas Lukse, 1. FC Nürnberg
TW – 31 Jahre – 0 Spiele
Lukse saß wie gewohnt auf der Bank seiner Mannschaft.

Lukas Jäger, 1. FC Nürnberg
IV/DM – 25 Jahre – 4 Spiele
Jäger durfte dieses Mal auf der halblinken Verteidigungsposition ran und machte seine Sache ganz ordentlich. Im Spielaufbau agierte er äußerst souverän, hatte aber hie und da Probleme mit den robusten Angreifern der Osnabrücker. Ein Torschuss und für einen Innenverteidiger ein enormes Laufpensum zeugen davon, dass er wohl auch in Zukunft ein fixer Bestandteil des Nürnberger Defensivverbundes sein wird.

Lukas Hinterseer, HSV
ST – 28 Jahre – 4 Spiele – 2 Tore – 2 Assists
Ein Tor nach einem Elfer und zwei Torvorlagen, bei denen er seine Übersicht gewinnbringend einsetzte; Hinterseer ist endgültig bei den Hanseaten angekommen. Der stete Unruheherd war viel unterwegs, die meiste anspielbar und stellte somit die Gegner vor gravierende Probleme. Seine Wucht konnte er nicht immer für sich einsetzen, er verlor die meisten seiner Duelle. Dennoch eine starke Vorstellung von ihm.

Mathias Honsak, Darmstadt 98
LA – 22 Jahre – 1 Spiel
Beim Unentschieden gegen Dresden fehlte Honsak seinem Team verletzungsbedingt.

Lukas Gugganig, VfL Osnabrück
IV/DM – 24 Jahre – 4 Spiele
Gugganig zeigte auf seiner gewohnten Innenverteidigerposition in Nürnberg ein ganz gutes Spiel. Sauberes Stellungsspiel, ordentliches Zweikampfverhalten und eine genaue Spieleröffnung, der heimische Defensivspezialist fühlt sich im Norden sichtlich wohl. Leider musste er bereits zur Halbzeit aufgrund einer Blessur ausgewechselt werden. Ob er bis zum Wochenende fit wird, steht noch in den Sternen.

Kevin Friesenbichler, VfL Osnabrück
ST – 25 Jahre – 1 Spiel
Friesenbichler sah das Spiel erneut nur von der Ersatzban aus.

Patrick Möschl, Dynamo Dresden
RA – 26 Jahre – 1 Spiel
Möschl kam in Darmstadt nicht in die Partie.

Sascha Horvath, Dynamo Dresden
OM – 23 Jahre – 4 Spiele – 1 Tor
Horvath zeigte sich auch an diesem Wochenende als äußerst belebendes Element und hatte bei gefühlt allen Angriffen seines Teams die Füße im Spiel. Seine Agilität und seine Spielfreude sind unverkennbar und verleiten auch seine Mitspieler zu tollen Aktionen. Auch wenn er dieses Mal dem Spiel nicht so recht seinen Stempel aufdrücken konnte, zeigte er mit zwei guten Abschlüssen und seinen präzisen Passen eine insgesamt ganz passable Leistung.

Matthäus Taferner, Dynamo Dresden
ZM – 18 Jahre – 2 Spiele
Auch Taferner saß, genauso wie Möschl, nur auf der Ersatzbank seiner Mannschaft.

Dominic Wydra, Erzgebirge Aue
DM/IV – 25 Jahre – 2 Spiele
Wydra saß bei der Nullnummer gegen Stuttgart nur auf der Bank.

Philipp Zulechner, Erzgebirge Aue
ST – 29 Jahre – 4 Spiele
Etwas überraschend stand Zulechner in der Startelf vom Interims-Trainer. Er agierte als Solospitze, kam aber kaum zu Aktionen, da der VfB in der Defensive sehr geordnet war. Ein Torschuss und zwei gezogene Fouls, mehr war nicht drinnen für ihn. Eine couragierte Performance von ihm, wenngleich ihm nur recht wenig gelang.

Martin Fraisl, SV Sandhausen
TW – 26 Jahre – 4 Spiele
Der Keeper der Sandhäuser hielt auswärts in Heidenheim die Null fest, was seinem Team einen 2:0-Erfolg bescherte. Selten geprüft war Fraisl immer auf der Höhe und strahlte somit Ruhe und Sicherheit aus. Bei den wenigen Abschlüssen der Gegner war er immer zur Stelle und ließ keine Zweifel daran aufkommen, dass er an diesem Tag unüberwindbar war.

 Stefan Kulovits, SV Sandhausen
DM – 36 Jahre – 0 Spiele
Kulovits fehlt seiner Mannschaft weiterhin verletzungsbedingt.

Manuel Prietl, Arminia Bielefeld
DM – 28 Jahre – 4 Spiele – 2 Tore – 1 Assist

Manuel Prietl stand beim 3:1-Auswärtssieg gegen Jahn Regensburg in der Startaufstellung seiner Mannschaft und erzielte in der 63. Minute den zwischenzeitlichen Führungstreffer zum 2:1. Der ehemalige Salzburger Reinhold Yabo machte sieben Minuten vor dem Schlusspfiff mit dem 3:1 alles klar, womit die Arminia nach dem vierten Spieltag mit acht Punkten am zweiten Tabellenplatz rangiert. Für den defensiven Mittelfeldspieler Prietl war es bereits der zweite Saisontreffer und der dritte Scorerpunkt der jungen Saison.

Dominik Baumgartner, VfL Bochum
IV/RV – 23 Jahre – 0 Spiele
Baumgartner kam beim spektakulären 3:3 gegen Wehen nicht in die Partie.

Lukas Grozurek, KSC
LA – 27 Jahre – 3 Spiele – 1 Tor
Auf der Außenbahn aufgeboten war dies die wohl schwächste Leistung von der Karlsruher Neuverpflichtung bisher. Ihm gelang kaum etwas und es fehlte ein wenig der Zug zum Tor. Nur eine Torschussvorlage und eine ausbaufähige Zweikampfquote untermauern diesen Eindruck. Nach einer knappen Stunde war folgerichtig Schluss für ihn.

Marco Djuricin, KSC
ST – 26 Jahre – 2 Spiele
Djuricin kam für die letzten rund zehn Minuten ins Spiel, konnte aber keine entscheidende Situation mehr verbuchen. Somit hatte auch er keine Möglichkeit mehr, die Niederlage gegen den HSV zu verhindern.

Christoph Kobald, KSC
IV – 23 Jahre – 0 Spiele
Kobald beobachte das Spielgeschehen von der Ersatzbank aus.

Thomas Schützenhöfer, abseits.at