Die 27.Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile bringt einige interessante Duelle mit sich. Wir beleuchten in unserer Vorschau die drei Abendspiele. Das aktuell... tipp3 Bundesliga Abendspielvorschau, 27.Runde: Zwei Topduelle in der Südstadt und in Wien!

Die 27.Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile bringt einige interessante Duelle mit sich. Wir beleuchten in unserer Vorschau die drei Abendspiele. Das aktuell laufende Spiel zwischen Kapfenberg und Mattersburg, sowie das morgige Match zwischen Wacker Innsbruck und Rapid bekommen zudem genauere Aufmerksamkeit geschenkt.

FK Austria Wien – SK Sturm Graz

Samstag, 18:30 Uhr | Generali-Arena | SR Gangl

Für die Austria stellt sich im Heimspiel gegen den Meister die Frage, ob man weiterhin oben dran bleibt, oder in unangenehmere, nichtssagende Tabellengegenden abstürzt. Der SK Sturm kann die Austria mit einem Sieg überholen – der Worst Case für die Wiener Austria ist der sechste Tabellenrang nach 27 Runden, der Best Case Platz 3 und das neuerliche (zumindest temporäre) Gleichziehen mit dem SK Rapid.

Bei der Austria liegen die Nerven blank – nach der Niederlage in Mattersburg belagerten wütende Fans den Mannschaftsbus, ein Teil der Fans forderte den Wiedereinsatz von Roland Linz. Dazu wird es jedoch nicht kommen, denn der Ex-Legionär ist erneut nicht im Matchkader. Zudem sind Tomas Simkovic und Georg Margreitter gesperrt, wodurch höchstwahrscheinlich Kaja Rogulj (der seit dem 24.9., damals beim 2:1 über Sturm, kein Pflichtspiel für die Austria absolvierte) in die Mannschaft rückt. Um den Simkovic-Platz matchen sich Leovac und Stankovic. Angreifen wird Ex-Sturm-Goalgetter Roman Kienast.

Die Grazer konnten im letzten Spiel gegen Wacker Innsbruck endlich wieder überzeugen und auch die immer klarer werdenden Verhältnisse in der Vereinsperipherie (Paul Gludovatz beginnt am 10.April für den SK Sturm zu arbeiten) scheinen dem Meister gut zu tun. Mit den gesperrten Säumel und Kainz fehlen den Grazern jedoch ebenfalls wichtige Leute im Mittelfeld. Koch und Klem sind die Top-Kandidaten auf einen Einsatz statt den beiden Stammspielern.

Gelbgefährdet: Margreitter (gelbrot-gesperrt), Ortlechner, Suttner (nächstes Spiel Red Bull Salzburg heim) bzw. Ehrenreich, P.Wolf (nächstes Spiel SV Ried heim).

Man to watch: Natürlich Roman Kienast. Der Angreifer trifft auf seinen Ex-Klub – für den er in seinem letzten Spiel vor dem Transfer drei Tore gegen seinen aktuellen Klub erzielen konnte…

FC Trenkwalder Admira – Red Bull Salzburg

Samstag, 18:30 Uhr | Südstadt | SR Einwaller

Eine B-Mannschaft der Admira empfängt nach drei Heimsiegen in Serie den Tabellenführer und möchte auch diesen mit einer geordneten, beherzten Leistung ins Straucheln bringen. Allerdings muss die Admira das Team im Vergleich zur Stammelf auf acht Positionen verändern. Es fehlen weiterhin Dibon und Palla, dazu noch Emin Sulimani, Jezek, Ouedraogo, Windbichler, sowie die gesperrten Auer und Drescher. Die Aufstellung der Admira – auch das System – ist somit vor dem Spiel komplett unklar. Personell ist dies sicher ein Nachteil für die Admira, die jedoch dadurch womöglich schwerer auszurechnen ist.

Salzburg, das wird immer wieder betont, schaut aber nur auf sich selbst. Und auch Ricardo Moniz hat Verletzungssorgen, wobei auch auf Seiten der Salzburger Spieler fehlen, die Spiele im Alleingang entscheiden können. Leonardo, Leitgeb, Maierhofer, Schiemer und Alan müssen passen – es rutscht aber nur Zárate in die erste Elf. Die offensive Spielanlage der Salzburger wird wegen der Ausfälle nicht verändert – einzig die oft wackelige Abwehr könnte in der Südstadt gegen eine Admira, die schnell umschalten kann, zu einem entscheidenden Faktor werden.

Gelbgefährdet: Toth, Schwab, Ouedraogo, Hosiner, Palla, Schrott (nächstes Spiel Rapid heim) bzw. Jantscher (nächstes Spiel Austria auswärts)

Man to watch: Jonathan Soriano. In der letzten Partie gegen Wiener Neustadt traf der Spanier endlich erstmals für die Salzburger. Auch in der Südstadt soll der Ex-Barca-Spieler für die nötigen Treffer sorgen – als Solospitze.

SC Wiener Neustadt – SV Ried

Samstag, 18:30 Uhr | Stadion Wiener Neustadt  | SR Dintar

Ohne Ramsebner, Troyansky und Evseev möchte Neustadt-Trainer Peter Stöger die nötigen Punkte für den (praktisch) endgültigen Klassenerhalt sichern. Stöger lässt im 4-4-2-System spielen, in dem einer der beiden Stürmer stark defensiv antizipieren soll. Idealerweise sind es gleich beide Angreifer, um gegen die gut gestaffelten Rieder ein Übergewicht im Mittelfeld zu erzeugen. Offen ist, ob der leicht angeschlagene Daniel Wolf auflaufen kann. Gerade der ehemalige Italien-Legionär wäre für die Kompaktheit im Mittelfeld der Wiener Neustädter ein wichtiger Akteur.

Die SV Ried, mit den Interimstrainern Schweitzer und Angerschmid, muss auf Carril, Hammerer und den gesperrten Hinum verzichten. Durch den Ausfall von Hinum wird sich die zweite Linie der Rieder verändern: Wahrscheinlich ist eine Formation mit Basala-Mazana, Ziegl und Schreiner. An vorderster Front vertraut man weiterhin auf Nacho Casanova, der zuletzt wieder zu treffen begann. Ebenso wie Daniel Beichler, der in der dritten Linie des Rieder 3-3-3-1 auflaufen wird.

Gelbgefährdet: A.Schicker, Evseev, Reiter, Ramsebner, D.Wolf (nächstes Spiel Mattersburg heim) bzw. Hinum (heute rotgesperrt).

Man to watch: Serkan Ciftci. In Salzburg erzielte die Rapid-Leihgabe ihr zweites Saisontor, gegen die SV Ried wird es vor allem wichtig sein, aktiv am Aufbauspiel der Neustädter teilzunehmen, sodass das kompakte Rieder Mittelfeld stärker beschäftigt wird.

Daniel Mandl, abseits.at

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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