Im Jahr 2020 beleuchteten wir im Frühjahr die 60 größten Nachwuchstalente der Jahrgänge 2002 und 2003. Im Jahr 2021 nehmen wir uns die Supertalente des Jahrgangs 2004, also aktuell 16- oder 17-jährige Spieler vor. Auf lange Sicht solltet ihr euch die Namen, die wir in dieser Serie vorstellen, dringend merken.
Jeppe Kjaer
OM, 17 (1.3.2004), DEN – Ajax Amsterdam
Unser heute vorgestelltes Supertalent aus dem Jahrgang 2004 hat den ersten großen Transfer bereits hinter sich. Und es war vermutlich ein Cleverer: Im vergangenen Herbst wechselte der junge Däne Jeppe Kjaer vom AC Horsens in den Nachwuchs von Ajax Amsterdam, wo vor ihm bereits zahlreiche dänische Toptalente den entscheidenden Schritt in den Profifußball machten. Kjaer unterzeichnete einen Vertrag bis Sommer 2023, Kostenpunkt zwei Millionen Euro, aktuell kommt er in der U18-Mannschaft von Ajax zum Einsatz.
Der als „neuer Christian Eriksen“ titulierte Däne ist ein Spieler, der Vereine aus zahlreichen unterschiedlichen Ligen auf sich aufmerksam machte. Bei Kjaer lässt sich nur schwer konstatieren, dass er in eine bestimmte Liga besser passt, als in eine andere. So traten bereits Juventus und Southampton im Rennen um eine Verpflichtung des mittlerweile 17-Jährigen auf den Plan. Den Zuschlag bekam dann aber Ajax, wo Kjaer eine bessere Chance sah, sich in absehbarer Zukunft in die Kampfmannschaft zu spielen.
Bei seinem dänischen Stammklub AC Horsens spielte der Youngster bereits in der „Ersten“. Bevor er seinen Ajax-Wechsel vollzog, stand er für Horsens in elf Spielen auf dem Platz, erzielte einen Treffer und drei Assists. Besonders stachen dabei die Dynamik und die Bewegungsabläufe ohne Ball des Linksfußes heraus. Kjaer dribbelt gerne, bespielt sowohl den Zehner-, als auch die Halbräume mit vielen Sprints und intensiven Läufen, sowohl mit als auch ohne Ball, wobei der U17-Nationalspieler insgesamt eher ein Spieler ist, der den Ball haben will und aktiv fordert. Auch die Ausweichbewegungen an die Flügel sind für Kjaers Teams sehr wertvoll, zumal er als sicherer Passspieler gilt, der stets eine gute Anspielstation bietet.
Seine ungestüme Art in Ballbesitz, mit der er immer wieder versucht den Gegner zu stressen und die Ordnung der gegnerischen Abwehrreihen auseinanderzuziehen, sind große Assets des hochtalentierten Dänen. Allerdings bergen sie auch noch eine der größten Schwächen Kjaers in sich. Derzeit kommt es noch zu häufig vor, dass er sich verdribbelt und etwas zu viel will und so wird es in den nächsten Jahren darauf ankommen, dass er mehr Balance in sein Spiel mit dem Ball bekommt. Was Technik, Schusstechnik, Abschluss und auch Standardsituationen betrifft, bringt Kjaer bereits alles für eine große Karriere mit. Nun soll der Youngster ausgerechnet in der extrem offensiv ausgerichteten Ajax-Jugend seine Abläufe mit dem Ball verfeinern. Bisher war der 17-Jährige allerdings wegen der ausgesetzten Jugendmeisterschaften ein „Corona-Verlierer“. Es ist aber praktisch unumgänglich, dass Kjaer ab der nächsten Saison Teil von Jong Ajax, also der zweiten Mannschaft des Topklubs sein wird.
https://www.youtube.com/watch?v=lXuwB5DDbe8
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Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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