Faktencheck zur 16. Bundesliga-Runde 2021
Bundesliga 27.November.2021 Dalibor Babic
Der 16. Spieltag der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige interessante Begegnungen mit sich. Am Samstag empfängt etwa der starke Aufsteiger SK Austria Klagenfurt den amtierenden Meister Red Bull Salzburg. Am Sonntag geht es dann mit den restlichen Begegnungen und Europacup-Fightern weiter, wo am Nachmittag zwischen der Wiener Austria und dem SK Sturm Graz ein Traditionsduell stattfinden wird.
SK Austria Klagenfurt – Red Bull Salzburg
Samstag 17:00, Wörtherseestadion, Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
Der SK Austria Klagenfurt bleibt weiterhin eine der positiven Überraschungen in dieser Saison und spielt als Aufsteiger eine gute Rolle in der Liga, weshalb man nicht zu Unrecht auf dem sechsten Tabellenrang – und damit zurzeit in der Meistergruppe -steht. Seit vier Spielen ist man unbesiegt und hat damit eine kleine, aber feine Serie am Laufen, die man auch am vergangenen Spieltag gegen die Wiener Austria verteidigen konnte. In einem umkämpften Spiel der beiden „Austrias“ wäre jeder Ausgang möglich gewesen, weshalb letztlich ein Unentschieden wohl das passende Resultat war. Nun steht mit dem Meister Salzburg ein ordentlicher Brocken bevor und man hofft, die eigene Serie auch gegen den Liga-Krösus verteidigen zu können.
Bei Red Bull Salzburg läuft es dagegen in den letzten Tagen nicht wirklich und es staut sich langsam der Frust doch ziemlich auf. Angefangen mit dem Spiel am vergangenen Spieltag gegen die Admira, wo man über ein torloses 0:0 nicht hinauskam, hin zum Champions League-Auftritt beim französischen Meister Lille, wo man eine große Chance liegen ließ. Gegen die Franzosen musste man sich mit 0:1 geschlagen geben, weshalb nun der Traum vom Achtelfinale nach dem tollen Start auf der Kippe steht. Die Bullen müssen danach trachten, so schnell wie möglich auf die Erfolgsspur zurückzukehren und die eigene Selbstverständlichkeit wiederzufinden. Gut für die Salzburger, dass man gleich die nächste Aufgabe vor der Brust hat und Wiedergutmachung leisten kann.
– Der FC Red Bull Salzburg ist seit neun Spielen in der Bundesliga gegen Aufsteiger ungeschlagen (acht Siege, ein Remis) und erzielte dabei 28 Tore – im Schnitt 3,1 Tore pro Spiel.
– Der SK Austria Klagenfurt verlor bislang nur vier Mal, zuletzt verlor der SCR Altach 2014/15 nach 15 Saisonspielen als Aufsteiger so selten (3). In dieser Saison der Bundesliga kassierte nur der FC Red Bull Salzburg weniger Niederlagen (0) als die Kärntner.
– Der SK Austria Klagenfurt blieb in den ersten sieben Heimspielen ungeschlagen (2S 5U). Als Aufsteiger in die Bundesliga blieb zuletzt der FC Admira 2011/12 in den ersten sieben BL-Heimspielen ungeschlagen (6S 1U).
– Der FC Red Bull Salzburg ist seit 21 BL-Spielen ungeschlagen (17S 4U), so lange wie zuletzt von Mai bis Dezember 2019 (22). Salzburg remisierte in drei der vergangenen fünf BL-Spiele, nachdem die vorangegangenen 14 BL-Spiele allesamt siegreich bestritten wurden.
– Der FC Red Bull Salzburg traf in 18 BL-Auswärtsspielen in Folge – zuletzt von März 2019 bis Juni 2020 so lange (damals in 19 in Folge). Die Salzburger kassierten in der ersten acht BL-Auswärtsspielen fünf Gegentore – in diesem Jahrtausend zu Beginn einer Saison der Bundesliga nur der FC Tirol Innsbruck (1 – 2001/02), FK Austria Wien (3 – 2004/05) und LASK (2 – 2019/20) weniger.
Letztes Duell:
Salzburg 3:1 Klagenfurt
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 1 (1 Sieg Salzburg)
Verletzt/Angeschlagen: Miesenböck, Gkezos, Moreira, Von Haacke, Maciejewski, Hütter / Junuzovic, Vallci, Koita, Bernardo, Okoh, Piatkowski, Okafor
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Rieder, Paul / Ulmer, Wöber, Camara
Nächstes Spiel: WSG-Klagenfurt / Salzburg-Hartberg
FC Admira – Wolfsberger AC
Samstag 17:00, BSFZ-Arena, Schiedsrichter: Daniel Pfister
Einen echten Achtungserfolg konnte der FC Admira am vergangenen Wochenende einfahren, denn beim schwierigen Auswärtsspiel bei Meister Red Bull Salzburg rechneten die meisten mit einer Klatsche und klaren Angelegenheit. Doch es kam letztlich anders und nach einem leidenschaftlichen Kampf konnte man den Bullen ein Unentschieden abringen, womit man mit einem Punktegewinn die Heimreise antrat. Damit rehabilitierte man sich für die überraschende Heimpleite gegen Ried, womit man allerdings wieder bestätigte, dass man in der Saison schwer zu greifen und unberechenbar ist. Was man im Spiel gegen den WAC für ein Gesicht zu sehen bekommt, bleibt also abzuwarten.
Sechs Siege in Serie, ein Erfolg nach dem anderen und das Team der Stunde, die Superlativen für den Wolfsberger AC schienen kein Ende zu nehmen. Es war allerdings klar, dass diese Serie irgendwann enden würde, doch auf die Art und Weise, wie es am letzten Spieltag geschah, damit hatte wohl keiner gerechnet. Gegen den Tabellenletzten WSG Tirol schlitterte man in eine regelrechte Klatsche und verlor mit 1:5 (!). Das war natürlich ein herber Dämpfer für die Wölfe und wird schwer zu verarbeiten sein, doch wie man mit solchen Negativerlebnissen umgeht definiert, wie erfolgreich man sein kann. Schaff man dieses Ergebnis im nächsten Spiel geradezurücken, kann man das Spiel gegen die WSG schnell als Ausrutscher abstempeln und auf die Erfolgsspur zurückkehren.
– Der WAC ist seit sieben Spielen in der Bundesliga gegen den FC Admira ungeschlagen (4S 3U) – erstmals. Eine längere Serie haben die Kärntner in der BL-Historie nur gegen die SV Ried, momentan acht Spiele.
– Der WAC traf in den letzten sechs Spielen in der Bundesliga gegen den FC Admira doppelt oder häufiger (15 Tore insgesamt) – erstmals.
– Der FC Admira holte aus den ersten 15 Spielen dieser Saison der Bundesliga um sechs Punkte mehr, erzielte um fünf Tore mehr und kassierte um 18 Gegentore weniger als zum Vergleichszeitpunkt der Vorsaison.
– Der WAC erzielte in dieser Saison der Bundesliga 16 Tore in den ersten 45 Minuten – so viele wie kein anderes Team. Allerdings kassierte der WAC auch 50% seiner Gegentore in der ersten Hälfte – nur der TSV Hartberg (65%) mit einem höheren Anteil in dieser BL-Saison.
– Der FC Admira erzielte 53% der Tore nach Standardsituationen und damit als einziges Team in dieser Saison der Bundesliga mehr als die Hälfte der Tore nach ruhenden Bällen.
Letztes Duell:
WAC 3:0 Admira
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 31 (10 Siege Admira, 8 Remis, 13 Siege WAC)
Verletzt/Angeschlagen: Babuscu, Starkl, Ristanic, Elmkies / Baumgartner, Röcher, Novak
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Mustapha, Malicsek / Niemand
Nächstes Spiel: Sturm-Admira / WAC-Altach
SCR Altach – WSG Tirol
Samstag 17:00, Cashpoint-Arena, Schiedsrichter: Harald Lechner
Der SCR Altach ist nach einem kurzen Aufwind wieder auf den Boden der Realität angelangt, denn nachdem man u.a. gegen den LASK gewann, folgten zuletzt wieder zwei Niederlagen und am vergangenen Spieltag musste man sich dem kriselnden SK Rapid geschlagen geben. Der Sargnagel sollte letztlich der Platzverweis für die Vorarlberger sein, denn in Unterzahl wehrte man sich zwar tapfer, aber konnte keinen Punktegewinn mehr einfahren. Damit rutschte man wieder auf den letzten Rang ab und hält damit die Rote Laterne. Im „Westduell“ gegen die WSG hat man nun die Chance, gegen einen Konkurrenten gleichzuziehen und den letzten Platz wieder zu verlassen.
Für die WSG Tirol geht das Auf und Ab in dieser Saison munter weiter und die einzige Konstante ist die Inkonstanz. Nachdem man zuletzt gegen den LASK mit 0:3 verlor, kam man gegen den formstarken WAC perfekt aus der Länderspielpause und feierte einen 5:1 Kantersieg, womit man sich nicht nur den Frust von der Seele schoss, sondern auch den Tabellenkeller verlassen konnte. Vor allem Juventus-Leihgabe Vrioni konnte sich mit einem Doppelpack und einer tollen Leistung in den Vordergrund spielen und war der beste Mann am Feld. Nun hat man gegen einen direkten Konkurrenten die große Chance, mit einem weiteren Erfolg sich einen Polster auf den letzten Platz zu erarbeiten.
– Die WSG Tirol ist seit drei Spielen in der Bundesliga gegen den SCR Altach ungeschlagen (2S 1U), nachdem die Tiroler in den ersten vier Duellen sieglos blieben (1U 3N).
– Die WSG Tirol traf in der Bundesliga in allen drei Auswärtsspielen beim SCR Altach (insgesamt 5 Tore).
– Die WSG Tirol erzielte sechs Tore nach Sequenzen, die noch in der eigenen Hälfte starteten und bei der mindestens 50% in Richtung gegnerischen Tor gespielt wurden. So viele Tore nach Vertikalangriffen erzielte sonst nur der FC Red Bull Salzburg in dieser Saison der Bundesliga.
– Der SCR Altach kassierte um 7,5 Gegentore weniger als aufgrund der Chancenqualität der gegnerischen Teams zu erwarten gewesen wäre (xGA = 26,5) – Bestwert in dieser Saison der Bundesliga.
– Die WSG Tirol erzielte sechs Tore nach langen Pässen – so viele wie kein anderes Team in dieser Saison der Bundesliga.
Letztes Duell:
WSG 0:0 Altach
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 7 (3 Siege Altach, 2 Remis, 2 Siege WSG)
Verletzt/Angeschlagen: Netzer / Skrbo, Anselm
Gesperrt: Nuhiu, Bischof / Niemand
Gefährdet: Strauss / Koch, Petsos, Vrioni
Nächstes Spiel: WAC-Altach / WSG-Klagenfurt
TSV Hartberg – LASK
Sonntag 14:30, Profertil-Arena, Schiedsrichter: Markus Hameter
Nachdem man eine kleine aber feine Serie aufrechthielt, wendete sich zuletzt das Blatt beim TSV Hartberg in die genau andere Richtung. Zuletzt setzte es zwei Niederlagen in Folge und standen die Steirer mit leeren Händen da, wodurch man etwas den Anschluss nach oben verlor. Beide Niederlagen waren dabei unnötig, denn am vergangenen Wochenende gegen Ried war man sicherlich nicht die schlechtere Mannschaft, biss sich aber an einer gut organisierten und effizienten Elf der Oberösterreicher letztlich die Zähne aus. Nun hat man nach zwei Auswärtsspielen wieder ein Heimspiel und gegen den angeschlagenen LASK die Möglichkeit, den Negativkreislauf zu durchbrechen und auf die Erfolgsstraße zurückzukehren.
Deutlich besser lief es zuletzt beim unter den Erwartungen gebliebenen LASK, der aus den letzten vier Spielen drei Siege und ein Unentschieden holte. Es hätten sogar vier Siege werden können, hätte man nicht am letzten Spieltag gegen den SK Sturm eine 3:0 Führung noch verspielt. Doch das nagte nicht lange an den Oberösterreichern, denn in der Conference-League rehabilitierte man sich für diesen Ausrutscher und bezwang Maccabi Tel-Aviv mit 1:0 in Israel, womit man sich den Gruppensieg schnappte. Nun wollen die Linzer diese Serie natürlich prologieren und den eigenen Aufwind fortsetzen, um so schnell wie möglich das Tabellenkeller zu verlassen und sich nach oben zu arbeiten.
– Der TSV Hartberg ist gegen den LASK seit drei Spielen in der Bundesliga ungeschlagen (1S 2U) – erstmals. Von den ersten sechs Duellen verloren die Steirer vier (1S 1U).
– Der LASK traf in der in allen neun BL-Spielen gegen Hartberg (insgesamt 20-mal). Die Linzer Athletiker trafen zuvor nur gegen den SC Austria Lustenau in den ersten neun Duellen in der Bundesliga, sogar in allen 12.
– Der LASK kassierte kein Gegentor nach einer Flanke aus dem Spiel heraus – als einziges Team in dieser Saison der Bundesliga.
– Der TSV Hartberg hatte 92 Sequenzen mit mindestens 10 Pässen – nur der FC Red Bull Salzburg (117) in dieser Saison der Bundesliga mehr. Der LASK spielte nur 42 Sequenzen mit mindestens 10 Pässen – nur der SK Austria Klagenfurt (40) weniger.
– Sascha Horvath erzielte fünf Tore in dieser Saison der Bundesliga und stellte damit bereits jetzt einen neuen persönlichen Saisonrekord auf. Drei dieser fünf Tore erzielte er für den TSV Hartberg, zwei für den LASK.
Letztes Spiel:
LASK 1:1 Hartberg
Bilanz seit 74/75:
Spiele insgesamt: 9 (2 Siege Hartberg, 3 Remis, 4 Siege LASK)
Verletzt/Angeschlagen: Sturm, Klem, Stec / Filipovic, Lawal, Michorl, Raguz
Gesperrt: Niemand / Renner
Gefährdet: Heil, Rotter / Flecker
Nächstes Spiel: Salzburg-Hartberg / LASK-Ried
FK Austria Wien – SK Sturm Graz
Sonntag 14:30, Generali-Arena, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
„Spiel mit verpassten Gelegenheiten“ – so sollte die Überschrift über viele Spieltage des FK Austria Wien lauten. Eigentlich spielt man eine ordentliche Saison und ist vielen Spielen die bessere Mannschaft, jedoch schafft man es oftmals nicht effizient genug zu sein und diese Überlegenheit in Punkte und Siege umzumünzen. Daher hat man auch nur drei Siege bislang geholt und mit acht (!) Remis den Höchstwert der Liga. So auch zuletzt im Duell gegen Austria Klagenfurt, wo man speziell im zweiten Durchgang die besten Möglichkeiten nicht nutze und sich letztlich mit einem Remis begnügen musste. In Punkto Chancenverwertung wird man den nächsten Schritt machen müssen, sofern die Violetten eine Rolle in der Meistergruppe spielen wollen. Dies kann man im nächsten Spiel gegen Sturm Graz untermauern, wo eine schwere Aufgabe auf die Wiener wartet.
Der „Corona-Schock“ bei Sturm Graz verebbt langsam und es kehrt Normalität wieder zurück bei den Steirern. Eindrucksvoll bewies man das zuletzt im Heimspiel gegen den LASK, wo man nach einem zwischenzeitlichen 0:3 Rückstand noch eine sensationelle Aufholjagd startet und den Ausgleich besorgte, ehe man sogar noch die Chance auf den Sieg hatte. Viel Auftrieb gab dieser Erfolg allerdings nicht, denn gegen PSV Eindhoven in der Europa League präsentierte man sich relativ zahnlos und konnte dem Gegner wenig entgegensetzen, weshalb man sich geschlagen geben musste. Daher ist man nun seit sieben Spielen bereits ohne einen Sieg und hat eine saftige Negativserie am Laufen. Diese möchte man nun gegen die Austria endlich beenden, wobei Trainer Ilzer bereits die körperlichen Strapazen in den Vordergrund rückte und Rotation ankündigte, hat man doch einige englische Wochen noch bis zu Winterpause vor der Brust. Keine einfache Situation also für die Grazer, die ihren tollen Saisonstart und den erarbeiteten Polster gerade verspielen.
– Der SK Sturm Graz ist seit vier Spielen in der Bundesliga gegen den FK Austria Wien ungeschlagen (2S 2U) – wie zuletzt von 2014 bis 2015 (7 Spiele).
– Der SK Sturm Graz gewann zwei der letzten drei BL-Auswärtsspiele beim FK Austria Wien – so viele wie in den neun Auswärtsspielen davor. Sturm gewann in der Vorsaison das Auswärtsspiel bei der Austria 4:0, dies war Sturms höchster Auswärtssieg beim FK Austria Wien.
– Der SK Sturm Graz punktete am 15. Spieltag erst zum zweiten Mal in der Bundesliga nach einem 3-Tore-Rückstand – im Mai 1995 gab es ein 3:3 ebenfalls gegen den LASK. Die Steirer holten in dieser BL-Saison acht Punkte nach Rückständen – Bestwert.
– Der FK Austria Wien erzielte 84% der Treffer (16 von 19) aus dem laufenden Spiel heraus – der höchste Anteil in dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga.
– Der SK Sturm Graz gab 22 Schüsse nach hohen Balleroberungen (innerhalb 40 Meter vor dem gegnerischen Tor) ab – sonst nur der FC Red Bull Salzburg in dieser Saison der Bundesliga so viele.
Letztes Spiel:
Sturm 2:2 Austria
Bilanz seit 74/75:
Spiele insgesamt: 207 (101 Siege Austria, 50 Remis, 56 Siege Sturm)
Verletzt/Angeschlagen: Djuricin, Martins / Ingolitsch, Hierländer, Kiteishvili, Mwepu
Gesperrt: Braunöder / Niemand
Gefährdet: Huskovic / Yeboah, Gazibegovic
Nächstes Spiel: Rapid-Austria / Sturm-Admira
SV Ried – SK Rapid Wien
Sonntag 17:00, Josko-Arena, Schiedsrichter: Christopher Jäger
Bei der SV Ried lief es zuletzt prächtig und Interimstrainer Christian Heinle scheint den richtigen Zugang in der Mannschaftführung gefunden zu haben. Seit vier Spiele sind die Oberösterreicher nun unbesiegt geblieben und feierten am vergangenen Wochenende gegen starke Hartberger einen knappen 1:0 Heimsieg, womit man die eigene Heimstärke mal wieder demonstrierte. Durch diese Erfolgsserie findet man sich aktuell auf dem starken vierten Tabellenrang wieder und präsentiert sich als äußerst unangenehmer Gegner. Diesen Nimbus möchte man auch gegen Rapid aufrechterhalten, wobei man gegen die Hütteldorfer schon im letzten Heimspiel die eigene Gefährlichkeit bewies und in einem denkwürdigen Spiel mit 4:3 gewann.
Die kleine aber feine Serie der SV Ried hätte auch der SK Rapid Wien nur allzu gerne, doch stattdessen läuft es eher mäßig bei den Hütteldorfern. Interimstrainer und Rapid-Legende Steffen Hofmann konnte zwar das erste Bundesliga-Spiel gegen Altach knapp aber doch mit 1:0 gewinnen, jedoch folgte gegen West Ham die wohl zu erwartende 0:2 Niederlage, wo man brav mitspielte, aber den Engländern nicht wirklich gefährlich wurde. Das Kerngeschäft muss aber die Bundesliga für die Rapidler bleiben, weshalb das Spiel gegen Ried auch ein extrem wichtiges werden wird. Gelingt es auch hier drei Punkte zu holen, hätte man sich einigermaßen in der oberen Tabellenhälfte etabliert und würde dem künftigen Trainer die Aufgabe deutlich erleichtern.
– Die vergangenen 25 Duelle in der Bundesliga zwischen der SV Ried und dem SK Rapid Wien endeten nie remis (19 Rapid-Siege, 6 Ried-Siege) – Bundesliga-Rekord zweier Teams.
– Die SV Ried gewann gegen den SK Rapid Wien 17 Heimspiele in der Bundesliga, Klubhöchstwert für die Innviertler, wie gegen den FK Austria Wien.
– Die SV Ried gewann die letzten vier BL-Heimspiele gegen den SK Rapid Wien, erstmals so viele. So viele Heimsiege in Folge feierten die Innviertler zuletzt gegen die KSV 1919, nämlich deren acht von Juli 2008 bis März 2012.
– Die SV Ried ist in Heimspielen in dieser Saison der Bundesliga ungeschlagen (4S 3U), wie zuletzt 2008/09 nach sieben Heimspielen. Ried ist saisonübergreifend seit 12 BL-Heimspielen ungeschlagen (7S 5U), so lange wie zuletzt von November 2010 bis Juli 2011 (13).
– Der SK Rapid Wien kassierte kein Gegentor in der Anfangsviertelstunde – als einziges Team in dieser Saison der Bundesliga.
Letztes Spiel:
Rapid 3:0 Ried
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 83 (17 Siege Ried, 18 Remis, 48 Siege Rapid)
Verletzt/Angeschlagen: Gragger / Greiml, Strebinger, Dibon, Schuster, Wimmer
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Rapid-Austria / LASK-Ried
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