Die Wintertransferzeit 2021/22 neigt sich ihrem Ende zu, ist in manchen Ländern bereits abgeschlossen. Wir fassen die letzten wichtigen Übertritte kompakt zusammen. Dominik Frieser... Frieser nach Italien, neue Klubs für Möschl, Zulechner und Balaj

Die Wintertransferzeit 2021/22 neigt sich ihrem Ende zu, ist in manchen Ländern bereits abgeschlossen. Wir fassen die letzten wichtigen Übertritte kompakt zusammen.

Dominik Frieser

RA, 28, AUT | Barnsley FC – > Cesena FC

Nach seinem Aus beim Barnsley FC vor etwa einem Monat wechselt Dominik Frieser nach Italien und schließt sich etwas überraschend dem Drittligisten Cesena an, wo er einen Vertrag bis Sommer 2024 mit Option auf eine weitere Saison unterschrieb. Der gebürtige Grazer entscheidet sich damit gegen eine Rückkehr nach Österreich, wo er vor allem mit dem SK Rapid in Verbindung gebracht wurde. Cesena ist aktuell Dritter in der Serie C Girone B und spielt damit um den Aufstieg in die Serie B mit. Ein Platz im Aufstiegsplayoff scheint dem Team aus der Emilia-Romagna bereits jetzt so gut wie fix.

Bekim Balaj

ST, 31, ALB | Nizhny Novgorod – > Boluspor

Nach nur einem halben Jahr verlässt der ehemalige Sturm-Angreifer Bekim Balaj den russischen Erstligisten Nizhny Novgorod wieder und wechselt in die Türkei. Für die Russen hatte Balaj in 15 Einsätzen keinen einzigen Scorerpunkt gesammelt. Nun unterschrieb der 44-fache Nationalspieler aus Albanien bei Boluspor, das aktuell in der zweiten türkischen Liga gegen den Abstieg kämpft. Der 31-Jährige wird beim Team vom Schwarzen Meer einer von vier albanischen Legionären sein. Für Sturm erzielte Balaj in 64 Spiele 14 Tore und blieb damit auch hinter den Erwartungen.

Amar Kvakic

IV, 19, BIH/AUT | Metalist Kharkiv – > Floridsdorfer AC

Nach einem halben Jahr in der Ukraine kehrt der bosnisch-österreichische Innenverteidiger Amar Kvakic nach Österreich zurück und schließt sich vorerst leihweise dem FAC an. Der 192cm große Innenverteidiger kickte zuletzt für den ukrainischen Erstligisten Metalist Kharkiv, der nach starken Zeiten derzeit in einem großen Umbruch befindlich ist. Über einen Kurzeinsatz in der Liga und eine Partie über die volle Distanz im ukrainischen Cup kam der 19-Jährige allerdings nicht hinaus. Beim FAC ist der Abwehrspieler nach Deniz Pehlivan und Marcus Maier der dritte Neue im Transferwinter.

Patrick Möschl

LA, 28, AUT | vereinslos – > VfB Oldenburg

Seit einem halben Jahr war der Ex-Rieder Patrick Möschl zuletzt vereinslos – nun kehrt er nach 1 ½ Jahren nach Deutschland zurück und unterschreibt bis Sommer 2023 beim VfB Oldenburg. Der Saalfeldener hatte zuvor bereits für den 1.FC Magdeburg und Dynamo Dresden gespielt, sich aber nie durchgesetzt. Oldenburg ist aktuell Tabellenführer in der Regionalliga Nord und hat demnach gute Chancen auf einen Aufstieg in die 3. Liga.

Stefano Surdanovic

ST, 23, SRB | Blau-Weiß Linz – > Admira Wacker Mödling

Der in Wels geborene Serbe Stefano Surdanovic verlässt Blau-Weiß Linz nach 2 ½ Jahren und schließt sich der Admira an, wo er einen Vertrag bis Sommer 2024 unterschreibt. Der Angreifer, der auch im offensiven Mittelfeld oder an den Flügeln eingesetzt werden kann, war zuletzt in der 2. Liga einer der Leistungsträger der Stahlstädter, womit der nächste Schritt überfällig war. In 77 Partien für die Linzer traf Surdanovic zwölfmal und bereitete 20 weitere Treffer vor. Bei der Admira ist er nun nach Luan, Jan Vodhanel, Vladimir Nikolov und Samuel Májor der fünfte Winterneuzugang.

Philipp Zulechner

ST, 31, AUT | vereinslos – > Hallescher FC

Nach einem halben Jahr findet Philipp Zulechner einen neuen Klub und wird der Nachfolger des Ex-Rapidlers Terrence Boyd im Angriff des Halleschen FC. Nachdem Zulechner bei Erzgebirge Aue floppte und über den Status eines Ergänzungsspielers nie hinauskam, wurde sein Vertrag im vergangenen Sommer nicht mehr verlängert. Seitdem war der 31-Jährige vereinslos. Zulechner, der 2013 sogar zu einem Einsatz im Nationalteam kam, erzielte für Aue nur sieben Treffer in 62 Spielen, wobei er in etwa 80% der Spiele nur von der Bank kam. In Halle unterschrieb der Angreifer nun einen Vertrag bis zum Saisonende und steigt damit in große Fußstapfen. Boyd hatte in den letzten 2 ½ Jahren 39 Ligatreffer für den Drittligisten erzielt und war erst vor wenigen Wochen zum 1.FC Kaiserslautern gewechselt.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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