Am Samstag absolvierte der FC Red Bull Salzburg im Zuge der Vorbereitung zwei Testspiele. Beide Duelle endeten jeweils... Red Bull Salzburg verlor am Samstag gleich zwei Testspiele

[ Pressemeldung Red Bull Salzburg ]

Am Samstag absolvierte der FC Red Bull Salzburg im Zuge der Vorbereitung zwei Testspiele. Beide Duelle endeten jeweils mit einer knappen 1:2-Niederlage.

FC Red Bull Salzburg – Royal Antwerpen 1:2 (1:0). Tore: Fernando (22.) bzw. Miyoshi (46.), Benson (53.)

FC Red Bull Salzburg – Feyenoord Rotterdam 1:2 (1:1). Tore: Kameri (5.) bzw. Jahanbakhsh (34.), Benita (56.)

ZUM SPIEL GEGEN ANTWERPEN

Im ersten Akt des Testspieldoppels dominierten die Roten Bullen Royal Antwerpen zunächst nach Belieben. Die permanente Suche nach dem Pass in die Tiefe war erstmals in der 22. Minute erfolgreich. Sekou Koita schickte Noah Okafor, der auf Fernando querlegte. Unser Brasilianer vollendete zu seinem zweiten Treffer in dieser Testspielsaison.

Die Truppe von Trainer Mark van Bommel war nur bei Kontern gefährlich –  und traf aus einem ebensolchen in Person von Miyoshi Koji zu Beginn der zweiten 35 Minuten zum Ausgleich. Nur wenig später besorgte Benson bei ähnlichem Hergang das 2:1-Endergebnis für die Belgier.

AUFSTELLUNG

Mantl; Dedic, Baidoo, Bernardo, Wöber; Seiwald, Capaldo, Sucic, Koita (48. Bernede); Fernando, Okafor

ZUM SPIEL GEGEN FEYENOORD

Zur Premiere unseres brandneuen Heimtrikots brauchten die Protagonisten nur wenige Augenblicke, um die Wäsch in Jubelpose zur Schau zu stellen: Dijon Kameri blieb gegen seinen Gegenspieler lästig und finalisierte aus kurzer Distanz (5.). Für mit Fortdauer besser werdende Niederländer fand Jahanbakhsh die passende Antwort, er vollstreckte, nachdem er sich in den Rücken der Abwehr geschlichen hatte (34.). Im chancenarmen zweiten Abschnitt landete ein Abschlag vor den Beinen von Benita, per Körpertäuschung und trockenem Abschluss markierte der 18-Jährige die Feyenoord-Führung (56.). Überschattet wurde die Begegnung von einem bösen Zusammenprall, bei dem sich Samson Tijani leider schwer verletzte und mit der Trage vom Feld transportiert werden musste.

AUFSTELLUNG

Köhn; Van der Brempt, Solet, Pavlovic, Ulmer; Diambou, Diarra, Kjaergaard, Kameri (46. Tijani); Sesko (65. Vallci), Adamu (32. Simic)

WAS MAN SONST NOCH WISSEN SOLLTE

  • Mohamed Camara stieg gestern ins Mannschaftstraining ein.
  • Verletzungsbedingt nicht dabei war heute nur Kamil Piatkowski.
  • Samson Tijani musste mit einer schweren Verletzung vom Feld getragen werden. Die letzten 20 Minuten gegen Feyenoord absolvierte die Jaissle-Elf nur mehr zu zehnt.
  • Es waren dies die letzten Vorbereitungsspiele vor dem Pflichtspielauftakt nächste Woche im UNIQA ÖFB Cup gegen SV Fügen. Das Erstrundenduell mit den Tirolern findet am Freitag, 15.07.2022 um 16:30 Uhr im Parkstadion Zell am Ziller statt.

STATEMENTS

Matthias Jaissle:

„Über allem steht, dass wir Tijani gute Besserung wünschen müssen. Das ist eine Hiobsbotschaft, die wir gar nicht brauchen. In der ersten Partie waren die meisten Nationalspieler auf dem Platz. Da wurde schon deutlich, dass die Kräfte nicht mehr da waren. Ich hoffe, dass die Jungs nächste Woche besser im Saft stehen. Im zweiten Spiel haben wir es in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht gegen einen starken Gegner. Die Verletzung hat die zweite Hälfte natürlich überschattet. Heute stand vor allem die Ausbelastung im Vordergrund. Wir verschließen aber natürlich nicht die Augen vor den Dingen, die wir noch besser machen müssen.“

Noah Okafor (nach Antwerpen):

„Wir haben gut angefangen, die erste Halbzeit war ordentlich, die zweite nicht so – da haben wir gewiss Steigerungspotenzial. Es waren natürlich intensive Wochen, nach denen es heute noch mal galt, alle Körner zu sammeln. Wir werden die kommende Woche gut trainieren und wieder ans Toplevel kommen, davon bin ich überzeugt.“

Andreas Ulmer (nach Feyenoord):

„Wir sind gut in die Partie gekommen, haben eine gute Intensität an den Platz gebracht. In der zweiten Halbzeit hat der Gegner eine neue, frische Mannschaft auf den Platz gestellt, was sich letztlich im Resultat widergespiegelt hat.“

abseits.at Redaktion