Frenkie de Jong kann einem fast schon leidtun. Seit Wochen ist der junge Niederländer Gegenstand von Gerüchten, Spekulationen und muss sich nun vielleicht einer rechtlichen Auseinandersetzung mit seinem Arbeitgeber, dem FC Barcelona stellen.
De Jong selbst trifft an dieser Situation wenig Schuld. Es ist sein Klub, der ihn seit einer gefühlten Ewigkeit ins Transferschaufenster stellt und ihm nun sogar mit rechtlichen Schritten droht, falls er seinen aktuellen Vertrag nicht auf die – finanziell schlechteren – Konditionen seines alten Arbeitspapieres umändern lässt. Begründung: Die Vertragsverlängerung von 2020, ausgehandelt mit dem alten Barca-Regime, seit nicht rechtens gewesen, es wird sogar von „kriminellen Handlungen“ gesprochen.
Der 25-jährige Mittelfeldspieler ist aber nicht Willens – wen wunderts – dies zu tun und hat nun selbst Anwälte eingeschaltet. Es ist von Seiten des FC Barcelona nachvollziehbar, dass in einer angespannten finanziellen Situation nach Möglichkeiten gefahndet wird, Gelder zu lukrieren – oder eben einzusparen. Eine Woche vor dem Ligastart in Spanien fehlen den Katalanen, aufgrund der Gehaltsobergrenze in La Liga, noch kolportierte 150 Millionen Euro, um die Neuzugänge registrieren zu können. Auch scheint es logisch, dass die neue Führung alles daransetzt, die Fehler der alten auszubügeln.
Die Art wie Barca jedoch dabei vorgeht, ist jedoch mehr als respektlos den eigenen Spielern gegenüber – schließlich sind diese nicht für das oftmals fragwürdige Finanzgebaren des Vereins, der sich rühmt, mehr als ein Klub zu sein, verantwortlich.
Vor allem trifft es eben einen Spieler besonders hart: Frenkie de Jong. Neben ihm betrifft der Vertragsstreit auch andere Spieler, wie Marc-Andre ter Stegen oder Gerard Pique. Doch es ist vorwiegend de Jong, der – ungewollt – in den Schlagzeilen steht. Das liegt wohl daran, dass er zu den talentiertesten Spielern seiner Altersklasse zählt und einstmals als einer der Gesichter des neuen FC Barcelona nach Xavi und Andres Iniesta galt.
Doch davon scheint in diesem Sommer wenig übrig geblieben zu sein. Nach dem bisher Vorgefallenen scheint es schwer vorstellbar, dass de Jong in der neuen Saison das Trikot von Barcelona überstreift. Zwar will er laut eigener Aussage auch weiterhin für Barca spielen, das Vertrauen zwischen Spieler und Klub dürfte aber nachhaltig zerstört sein. Oder hätte jemand in der „normalen“ Arbeitswelt noch Lust, für einen Arbeitgeber Leistung zu erbringen, der einen öffentlich versucht zu erpressen? Denn anders lässt sich die Vorgehensweise von Barcelona wohl nicht beschreiben.
Andererseits: Falls es de Jong dem FC Barcelona heimzahlen möchte, könnte er einfach bleiben. Das würde die Verantwortlichen dort wohl am meisten ärgern. Ob diese Vorgehensweise jedoch allzu zuträglich für den weiteren Karriereverlauf von de Jong wäre, ist aber fraglich. So oder so dürften am Ende nur Verlierer aus dieser Situation hervorgehen.
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