Die 24. Runde steht auf dem Programm und damit auch der zweite Spieltag nach der Punkteteilung. Den Anfang macht dabei die Qualifikationsgruppe bereits am... Faktencheck zur 24. Bundesliga-Runde 2022/23

Die 24. Runde steht auf dem Programm und damit auch der zweite Spieltag nach der Punkteteilung. Den Anfang macht dabei die Qualifikationsgruppe bereits am Freitag, wo die WSG Tirol den Wolfsberger AC empfängt. Am Sonntag werden allerdings alle Blicke auf die Meistergruppe gerichtet sein, wo im Spitzenspiel der zweite Teil der Begegnung zwischen dem LASK und dem SK Sturm Graz ansteht, nachdem man sich schon im Cup-Halbfinale gegenüberstand.

WSG Tirol – Wolfsberger AC

Freitag 19:30, Tivoli Stadion, Schiedsrichter: Harald Lechner

Einen denkbar schlechten Auftakt in die Qualifikationsgruppe legte die WSG Tirol hin und gleich zu Beginn bekam man nun hautnah mit, wie gefährlich diese Punkteteilung sein kann. Gegen den Tabellenletzten Altach legte man beim 0:1 insgesamt einen schwachen Auftritt hin und war vor allem in der Offensive zu harmlos, was Trainer Silberberger auch öffentlich harsch kritisierte. Zwar hat nach wie vor einen fünf Punkte Vorsprung auf das Tabellenschlusslicht Ried, jedoch sollte man schleunigst damit anfangen zu gewinnen, ist man doch seit sechs Spielen bislang sieglos.

Der Wolfsberger AC dagegen legte einen deutlichen besseren Auftakt in die Qualifikationsgruppe hin und startete mit wichtigen drei Punkten in den Abstiegskampf. Gegen den direkten Konkurrenten Ried setzte man sich knapp aber doch mit 1:0 durch und verschaffte sich damit etwas Luft nach unten. Nun könnte man sich sogar nach oben orientieren, weshalb das Duell gegen die WSG ein Schlüsselspiel sein könnte. Holt man auch hier drei Zähler, könnte man vorübergehend die Tabellenspitze in der Qualifikationsgruppe erklimmen.

– Der WAC gewann das Auswärtsspiel im Grunddurchgang dieser Saison der Bundesliga bei der WSG Tirol mit 3:1, es war der erste Auswärtssieg für die Kärntner gegen die WSG (1U 3N). Die WSG traf in jedem der fünf BL-Heimspiele gegen den WAC und erzielte dabei 14 Tore – mehr als gegen jedes andere Team.

– Die WSG Tirol erzielte gegen den WAC 25 Tore – mehr als gegen jedes andere Team. Der WAC kassierte im Schnitt 2,5 Gegentore pro Spiel – der höchste WAC-Schnitt in der Bundesliga gegen ein Team.

– Der WAC ist erstmals im Jahr 2023 in der Bundesliga zwei Spiele in Folge ungeschlagen. In diesen zwei Spielen blieben die Kärntner ohne Gegentor – so häufig wie in den ersten 21 Spielen dieser BL-Saison. Manfred Schmid kassierte in seinen ersten drei BL-Spielen als WAC-Trainer nur ein Gegentor – das gelang zuvor nur Heimo Pfeifenberger.

– Die WSG Tirol gewann viermal nach 0:1-Rückständen – Bestwert in dieser Saison der Bundesliga. In den ersten drei BL-Saisonen gewann die WSG zusammen nur dreimal nach 0:1-Rückständen. Der WAC kassierte nach 1:0-Führungen vier Niederlagen – mehr Niederlagen nach 1:0-Führungen kassierte der WAC noch nie in einer Saison der Bundesliga.

– WAC-Trainer Manfred Schmid blieb in der Bundesliga als Trainer des FK Austria Wien gegen die WSG Tirol ungeschlagen (1S 3U) und kassierte dabei nie mehr als ein Gegentor.

Letztes Duell
WAC 1:2 WSG
Direkter Vergleich seit 74/75
Spiele insgesamt: 10 (5 Siege WSG, 3 Remis, 2 Siege WAC)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Müller / Veratschnig
Nächstes Spiel: Ried-WSG / Lustenau-WAC

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SV Ried – TSV Hartberg

Samstag 17:00, Josko Arena, Schiedsrichter: Arnes Talic

Für die SV Ried war die letzte Woche sicherlich nicht einfach zu verdauen und man musste gleich zwei bittere Niederlagen einstecken. Zunächst verlor man in der Liga gegen den direkten Konkurrenten WAC mit 0:1, wobei man hier stark ersatzgeschwächt sich tapfer schlug. Wenige Tage darauf trat man auswärts bei Rapid an und konnte den Wienern einiges an Paroli bieten und schnupperte am Ende sogar noch an der Verlängerung, jedoch wurde die Schlussoffensive letztlich nicht mehr belohnt und musste man sich mit 1:2 geschlagen geben. Die Innviertler müssen dringend an ihrer Offensive schrauben und gefährlicher werden, sonst wird man es schwer haben die Liga zu halten.

Nicht nur die Rieder haben mit der Offensive so ihre Probleme, das gleiche Thema verfolgt auch den TSV Hartberg in dieser Saison. So auch am letzten Spieltag im Heimspiel gegen die Austria Lustenau, wo es trotz eines Chancenplus und guter Möglichkeiten nicht gelang, einen Treffer zu erzielen und man sich daher mit 0:1 geschlagen geben musste. Damit liegt man nun punktegleich mit den Riedern am Tabellenende und hat dieses Duell eine besondere Brisanz, könnte man doch mit einem Sieg einen kleinen Polster auf den Konkurrenten aufbauen – oder bei einer Niederlage ins Hintertreffen geraten. Zumindest hat man vor einigen Wochen bereits bewiesen, dass man in Ried gewinnen kann, ging doch das letzte Duell 1:0 für die Steirer aus.

– Der TSV Hartberg ist erstmals in der Bundesliga seit vier Spielen gegen die SV Ried ungeschlagen (2S 2U). Die Oststeirer gewannen beide bisherigen Saison-Duelle gegen Ried – davor gab es in acht BL-Duellen keinen einzigen Sieg (5U 3N).

– Der TSV Hartberg kassierte in den zwei Duellen dieser Saison der Bundesliga gegen die SV Ried kein Gegentor, davor blieben die Oststeirer nur in einem der acht BL-Duelle gegen Ried ohne Gegentor.

– Die SV Ried verlor das BL-Heimspiel gegen den TSV Hartberg im Grunddurchgang mit 0:1 – es war für die die erste Heimniederlage gegen die Oststeirer (zuvor 3S 1U) in der Bundesliga.

– Der TSV Hartberg blieb in der Bundesliga die letzten sieben Spiele gegen einen Tabellenletzten ungeschlagen und gewann dabei fünfmal. In vier der letzten fünf BL-Duelle gegen einen Tabellenletzten blieb Hartberg ohne Gegentor. Allerdings gewann in dieser BL-Saison beim Duell Letzter gegen Vorletzter immer das Schlusslicht (4S) – darunter Hartberg gegen Ried in der 17. Runde.

– Hartbergs Dario Tadic steht vor seinem 200. Spiel in der Bundesliga, für den FK Austria Wien (29), SC Wiener Neustadt (27) und den TSV Hartberg (143) absolvierte er 199 Spiele. Er ist Hartbergs erfolgreichster BL-Scorer (61 direkte Torbeteiligungen) und absolvierte auch die meisten BL-Spiele für die Oststeirer.

Letztes Duell:
Ried 0:1 Hartberg
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 10 (3 Siege Ried, 5 Remis, 2 Siege Hartberg)
Gesperrt: Niemand / Fadinger
Gefährdet: Niemand / Horvat, Providence, Farkas
Nächstes Spiel: Ried-WSG / Hartberg-Altach

 

SC Austria Lustenau – SCR Altach

Samstag 17:00, Reichshofstadion, Schiedsrichter: Walter Altmann

Das dritte Vorarlberger-Derby steht in dieser Saison bevor und beide Teams gehen mit einem positiven Gefühl in dieses wichtige Duell hinein. Der SC Austria Lustenau kann dabei mit einer kleinen Siegesserie von drei Erfolgen aufwarten und feierte man zuletzt einen 1:0 Auswärtssieg bei Hartberg, womit das Selbstvertrauen dementsprechend groß aktuell ist. Doch nicht nur das, auch die direkte Bilanz gegen Altach kann sich sehen lassen und konnten die Lustenauer beide Spiele für sich entscheiden. Daher hofft man klarerweise dies zu prologieren, um auch die Tabellenführung in der Qualifikationsgruppe behaupten zu können.

Der SCR Altach legte ebenfalls einen guten Start in die Qualifikationsgruppe hin und dies in vielerlei Hinsicht. Zum einen gelang es beim Debüt von Neo-Trainer Klaus Schmidt direkt einen Sieg einzufahren und damit dessen zweite Amtszeit entsprechend zu starten, zum anderen gelang es die Serie an neun sieglosen Spielen endlich zu durchbrechen und das Tabellenende zu verlassen. Nun hoffen die Altacher klarerweise, dass dieser Erfolg einiges an Kräfte freisetzt, um gleich den nächsten Sieg einzufahren und die Fans mit einem Derbysieg beglücken zu können. Hier steht man auch in der Pflicht Wiedergutmachung zu leisten, verlor man doch die bisherigen beiden Saisonduelle gegen den Lokalrivalen aus Lustenau.

– Der SC Austria Lustenau gewann der Bundesliga beide Duelle gegen den SCR Altach (2:1 A, 3:0 H) und ist damit nur gegen den Lokalrivalen in der Bundesliga ohne Punkteverlust.

– Der SC Austria Lustenau gewann die letzten drei Pflichtspiele gegen den SCR Altach – wie zuvor nur 2012 in der 2. Liga. Lustenau ist in Heimspielen gegen Altach seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen (4S 2U) – erstmals im Profifußball.

– Der SCR Altach verlor in der Bundesliga die letzten vier Spiele gegen Aufsteiger (zweimal gegen Lustenau, zweimal gegen Klagenfurt) – das gab es zuvor nur von 2017 bis 2018 (6N). Vor diesen vier Niederlagen blieben die Altacher neun Duelle gegen Aufsteiger in Folge ungeschlagen (7S 2U).

– Der SC Austria Lustenau gewann erstmals in der Bundesliga drei Spiele in Folge. Die Lustenauer feierten bereits acht Siege in dieser BL-Saison und damit erstmals so viele in einer gesamten BL-Saison. Bestwert zuvor waren sechs Siege in 36 Spielen der Saison 1997/98.

– Lukas Jäger steht vor seinem 100. Spiel für den SCR Altach in der Bundesliga. In dieser BL-Saison fehlte er nur einmal gelbgesperrt und stand 22-mal in der Startelf – in seinen drei Saisonen beim SK Sturm Graz stand er zusammen 24-mal in der Startelf. Mit 1.980 Minuten absolvierte er in dieser BL-Saison die meisten bei Altach.

Letztes Duell:
Lustenau 3:0 Altach
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 2 (2 Siege Lustenau)
Gesperrt: Niemand / Strauss
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Lustenau-WAC / Hartberg-Altach

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SK Rapid Wien – SK Austria Klagenfurt

Sonntag 14:30, Allianz Stadion, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

In Jubelstimmung ist sicherlich aktuell der SK Rapid, was mit dem Einzug in das Cupfinale zusammenhängt. In einer äußerst komplizierten Partie gegen die SV Ried tat man sich zwar lange Zeit schwer und es lief wenig zusammen bei den Hütteldorfern, doch in den entscheidenden Momenten konnte man sich auf den Kapitän und Torjäger Burgstaller verlassen, der mit einem Doppelpack seine Mannschaft quasi im Alleingang ins Finale schoss. Nun muss allerdings der Fokus der Grün-Weißen wieder schnell auf die Liga gerichtet werden, wartet mit dem Heimspiel gegen Klagenfurt doch ein Schlüsselspiel und hat man drei der letzten vier Ligaspiele verloren, weshalb man hier einiges Wiedergutmachen zu hat.

Etwas Wirbel herrschte bei der SK Austria Klagenfurt zuletzt, was nicht unbedingt mit der sportlichen Darbietung zusammenhing, sondern mit dem Abgang des Kapitäns und Torjägers Markus Pink. Der Stürmer wechselte überraschend nach China, womit die Kärntner ihren besten Spieler ziehen lassen mussten und womit die Aufgabe in der Meistergruppe sicherlich nicht einfacher werden wird. Der Auftakt gegen Salzburg glückte nicht, denn beim 0:3 hatte man nicht wirklich eine Chance. Daher hofft man es nun gegen Rapid besser machen zu können, wobei das letzte Spiel in Wien Mut geben sollte, gewann man dieses doch mit einem 1:0.

– In diesem Duell gewann in der Bundesliga nur einmal das Heimteam – der SK Rapid Wien am 6. März 2022 mit 3:0, bei drei Auswärtssiegen (2 Rapid, 1 Klagenfurt) und zwei Remis.

– Der SK Austria Klagenfurt feierte fünf Auswärtssiege in dieser Saison der Bundesliga und damit mehr als in der gesamten Vorsaison (4S in 16 Auswärtsspielen). Die Klagenfurter feierten in der Vorsaison in der Meistergruppe nur einen Sieg (3U 6N), diesen allerdings in einem Auswärtsspiel am 17. April 2022 beim RZ Pellets WAC (2:1).

– Der SK Rapid Wien erzielte 14 Tore nach Flanken –Bestwert in dieser Saison der Bundesliga. Es schlug zudem kein anderes BL-Team so viele Flanken aus dem Spiel (351), erfolgreiche Flanken aus dem Spiel (85) und anteilig erfolgreiche Flanken aus dem Spiel (24,2%) wie die Hütteldorfer.

– Der SK Austria Klagenfurt erzielte 12 Kopfballtore – so viele wie kein anderes Team in dieser Saison der Bundesliga und mehr als doppelt so viele wie in der gesamten Vorsaison (5). Beim 1:0-Sieg am 13. Spieltag in Wien-Hütteldorf traf Markus Pink nach Assist von Sinan Karweina per Kopf.

– Markus Pink, der Führende der Torschützenliste (16 Tore) in dieser Saison der Bundesliga wechselte per 2. April vom SK Austria Klagenfurt zum Shanghai Port FC in die chinesische Super League. Auf Platz 2 in der diesjährigen Torschützenliste rangiert Rapids Guido Burgstaller (14 Tore). Nun hat Burgstaller die Chance, der erste österreichische Torschützenkönig seit Philipp Hosiner (32 Tore) in der Saison 2012/13 zu werden.

Letztes Duell:
Rapid 0:1 Klagenfurt
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 6 (3 Siege Rapid, 2 Remis, 1 Sieg Klagenfurt)
Gesperrt: Niemand / Gkezos
Gefährdet: Burgstaller / Rieder
Nächstes Spiel: Rapid-Austria / Klagenfurt-Sturm

 

FC Red Bull Salzburg – FK Austria Wien

Sonntag 14:30, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca

Zum Auftakt in die Meistergruppe gab sich der amtierende Meister Red Bull Salzburg keine Blöße und startete prompt mit einem Erfolg. Man hatte dabei von Beginn an gegen Klagenfurt alles im Griff und wurde nicht wirklich gefordert, weshalb man auch mit einem klaren 3:0 die Oberhand behielt. Vor allem der israelische Jungstar Gloukh wusste zu überzeugen und markierte seinen ersten Treffer für seinen neuen Arbeitgeber. Nun wartet mit dem Heimspiel gegen die Austria die nächste Pflichtaufgabe, wo man gegen die Wiener eine imposante Serie zu verteidigen hat und seit mittlerweile 14 Spielen ungeschlagen geblieben ist – 13 davon sogar direkt gewann.

Für den FK Austria Wien war dagegen der Auftakt mit gemischten Gefühlen verbunden, da man eine große Chance auf wichtige Punkte liegen ließ. Gegen den LASK hatte man zwar mit einigen Problemen zu kämpfen, speziell im ersten Durchgang, jedoch führte man dank zweier Traumtore mit 2:0, um dann in der Schlussphase doch noch diesen Vorsprung herzugeben und sich letztlich mit einem leistungsgerechten 2:2 begnügen zu müssen. Dabei wäre ein Sieg auch deshalb wichtig gewesen, da die Trauben für die Violetten in Salzburg bekanntlich sehr hoch hängen und man sich regelmäßig bei den Bullen Niederlagen einfängt. Die Hoffnung bei den Austrianern wird sicherlich sein, dass jede Serie irgendwann endet – vielleicht ist es am Ostersonntag endlich soweit.

– Der FC Red Bull Salzburg ist in der Bundesliga seit 14 Spielen gegen den FK Austria Wien ungeschlagen (13S 1U) – wie zuvor nur von Dezember 2014 bis März 2018 – und verlor nur eines der letzten 29 BL-Duelle (22S 6U), mit 0:4 auswärts am 27. Mai 2018.

– Der FC Red Bull Salzburg gewann in der Bundesliga die letzten acht Spiele gegen den FK Austria Wien – erstmals. Gegen kein anderes Team verlor der FK Austria Wien in der Bundesliga so oft in Folge.

– Der FC Red Bull Salzburg gewann 18 der ersten 23 Spiele – zum vierten Mal in der Klubhistorie so viele nach 2018/19, 2020/21 und 2021/22. Nur der FK Austria Wien gewann in der Geschichte der Bundesliga zum Vergleichszeitpunkt mehr Spiele (20S in der Saison 1985/86).

– Der FC Red Bull Salzburg ist in der Bundesliga seit 37 Heimspielen ungeschlagen (30S 7U). Eine derartige Heimserie gelang in der Bundesliga zuvor nur Salzburg selbst (53 Heimspiele von 2016 bis 2019) und dem FC Wacker Innsbruck (39 Heimspiele von 1982 bis 1984). Salzburg ist in Heimspielen in der Meistergruppe ungeschlagen (17S 3U).

– Der FK Austria Wien traf in dieser Saison in der Bundesliga sechsmal per Weitschuss – so häufig wie kein anderes Team. Der FC Red Bull Salzburg ist als einziges Team in dieser BL-Saison noch ohne Gegentor von außerhalb des Strafraums.

Letztes Spiel:
Austria 1:3 Salzburg
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 194 (74 Siege Salzburg, 46 Remis, 74 Siege Austria)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Solet, Sucic, Gourna / Braunöder, Fitz
Nächstes Spiel: Rapid-Austria / Salzburg-LASK

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LASK – SK Sturm Graz

Sonntag 17:00, Raiffeisen Arena, Schiedsrichter: Julian Weinberger  

Nachdem beide Teams am Donnerstag im Halbfinale des Cups bereits aufeinandergetroffen sind, wartet drei Tage später nun das Duell in der Liga. Dabei hat der LASK einiges Wiedergutzumachen und sinnt sicherlich nach Rache, musste man doch aus dem Pokal die Segel streichen und das obwohl man einen wirklich beherzten Auftritt hinlegte und vor allem im ersten Durchgang gut und gerne in Führung hätte gehen können. Mit einem Sieg könnte man den dritten Tabellenrang weiter festigen und die gute Liga-Bilanz gegen die Steirer aufrechterhalten.

Der SK Sturm schwebt nach wie vor auf einer richtigen Erfolgswelle und eilt von einem Erfolg zum nächsten. Nach dem Einzug in das Cupfinale lebt auch weiterhin die Chance auf das Double und sind beide Saisonziele nach wie vor in Reichweite. In kurzer Zeit hat man dabei auch noch die Konkurrenz aus Wien und Linz in die Schranken gewiesen und die Vormachtstellung hinter Salzburg gefestigt. Dies könnte man nun auch in Linz bei der Premiere in der neuen Arena, um auch im Meisterkampf an Salzburg dranzubleiben.

– Der LASK und SK Sturm Graz duellierten sich seit der Ligareform sechsmal in der Meistergruppe und dabei immer an den Spieltagen 27 und 28. Die Bilanz dabei lautet drei LASK-Siege zu zwei Sturm-Siege bei einem Remis. Das letzte Duell in der Meistergruppe endete mit einem torlosen Unentschieden beim LASK.

– Der SK Sturm Graz gewann in dieser Saison der Bundesliga 15 der ersten 23 Spiele – nur 1997/98 und 1998/99 so viele (jeweils 16). Weiters startete der SK Sturm erstmals mit einem Sieg in die Meistergruppe, die vier Saisonen zuvor seit der Ligareform gab es immer Niederlagen im ersten BL-Spiel nach dem Grunddurchgang für die Steirer.

– Der SK Sturm Graz blieb in den ersten 11 Auswärtsspielen ungeschlagen (6S 5U) – erstmals in der Klubhistorie und als einziges Team in dieser Saison der Bundesliga. In der Drei-Punkte-Ära gelang dies zuvor nur 2012/13 dem FK Austria Wien (in den ersten 17 Auswärtsspielen – BL-Rekord) und 2019/20 dem LASK (in den ersten 12 Auswärtsspielen).

– Der LASK punktete in Runde 23 gegen den FK Austria Wien nach 2-Tore-Rückstand, das gelang den Linzer Athletikern in der Bundesliga zuvor zuletzt am 15. Dezember 2019 in einem Heimspiel gegen den SK Sturm Graz. Damals punktete der LASK sogar noch nach einem 0:3-Rückstand (Endstand: 3:3).

– Der SK Sturm Graz kassierte 16 Gegentore in den ersten 23 Spielen – zum Vergleichszeitpunkt in einer Saison der Bundesliga nur 1997/98 auch so wenige (damals sogar nur 15 Gegentore).

Letztes Spiel:
Sturm 1:0 LASK
Bilanz seit 74/75
Spiele insgesamt: 138 (52 Siege LASK, 32 Remis, 54 Siege Sturm)
Gesperrt: Niemand / Gorenc-Stankovic
Gefährdet: Renner, Stojkovic / Schnegg, Teixeira
Nächstes Spiel: Salzburg-LASK / Klagenfurt-Sturm

Dalibor Babic