Vaduz, Aston Villa? Rapids mögliche Gegner auf dem Weg in die ECL-Gruppenphase
Conference League 12.Juni.2023 Daniel Mandl
Durch das Erreichen des vierten Platzes in der abgelaufenen Bundesligasaison sparte sich der SK Rapid nicht nur das mühsame, ligainterne Europacup-Playoff, sondern auch eine Quali-Runde. Nun müssten die Hütteldorfer nur zwei Gegner ausschalten, um erstmals in die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League einzuziehen.
Da Rapid in den letzten Jahren durchaus fleißig Punkte für den eigenen Klubkoeffizienten sammeln konnte, ist man in der dritten Qualifikations-Runde, also beim ersten Antreten in der kommenden Saison, recht deutlich gesetzt. Einige unangenehme Gegner sind aber dennoch möglich:
Mögliche Gegner in der 3. Qualifikations-Runde
Auf dem Papier sind die schwierigsten, möglichen Gegner der Hütteldorfer in der 3. Quali-Runde etwa Hajduk Split und der NK Osijek aus Kroatien, Omonia Nikosia und AEK Larnaka aus Zypern, Brann Bergen aus Norwegen und vor allem der FC Nordsjaelland aus Dänemark, der kaum Punkte für Europa sammeln konnte, aber über eine hervorragende Mannschaft verfügt.
Die auf dem Papier leichtesten Gegner wären derzeit beispielsweise Shkendija Tetovo und Shkupi (MKD), Düdelingen (LUX), Sutjeska Niksic (MNE), RFS Riga (LAT), Linfield (NIR) oder Dundalk (IRL).
Allerdings ist es möglich, dass durch das Ausscheiden gesetzter Teams in den ersten beiden Runden noch ungesetzte Teams in die Liste der gesetzten aufsteigen. Das könnte speziell bei den beiden zyprischen Mannschaften, aber auch bei Teams wie Spartak Trnava, Maribor, Düdelingen oder dem Riga FC der Fall sein. Weiters sind dann auch „Überraschungsmannschaften“ aus den ersten beiden Quali-Runden denkbare Gegner.
Wiedersehen mit Vaduz möglich
Ein so gut wie sicherer, möglicher Gegner in der 3. Quali-Runde ist der FC Vaduz, der in der abgelaufenen Saison eine handfeste Krise in Grün-Weiß einleitete. Bei den Liechtensteinern ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie noch auf die Seite der gesetzten Teams rutschen, weshalb ein Wiedersehen durchaus möglich wäre. Allerdings wäre der Schweizer Zweitligist und Liechtensteiner Cup-Sieger nur einer von 26 möglichen Gegnern.
Chance auf Setzung im Playoff
Auch im Playoff zur Conference League Gruppenphase könnte Rapid theoretisch gesetzt sein. Aktuell stehen die Hütteldorfer aber auf der Seite der ungesetzten Teams und nehmen dort den fünften Platz hinter Osasuna, Lech Posen, Bodö/Glimt und Aston Villa ein.
Das bedeutet, dass fünf Teams mit besserem Koeffizienten in den ersten drei Quali-Runden ausscheiden müssten, dass Rapid auf die Seite der gesetzten Teams rutscht. Regelmäßige Updates über die Situation in den Setzlisten werden wir euch liefern, sobald die Qualifikationen im Gange sind. Eine Setzung im Playoff steht für die Hütteldorfer vermutlich eher an der Kippe, ist aber nicht unmöglich.
Würde man ungesetzt bleiben, müsste man im Playoff gegen Teams wie Juventus Turin, Eintracht Frankfurt, Brügge, Basel, Alkmaar, Gent, Fenerbahce oder Lille ran. Nach aktuellem Stand sind die machbareren, gesetzten Teams etwa Cluj, Midtjylland, PAOK oder Pilsen.
Schwieriges Playoff – sowohl als gesetzte, als auch als ungesetzte Mannschaft
Aber auch wenn Rapid in die Liste der gesetzten Teams rutschen würde, wäre das Playoff für die Wiener kein Zuckerschlecken: APOEL Nikosia, Besiktas, der FC Twente oder Rosenborg sind dann mögliche Gegner.
Die schwächeren Optionen wären dann nach momentanem Stand Djurgarden, Rijeka, Arouca, Vitoria Guimaraes oder Legia Warschau – also immer noch Teams, die in Europa zumindest keine untergeordnete Rolle spielen. Allerdings werden dann auch „Überraschungsaufsteiger“ aus den Vorrunden in die Liste der ungesetzten Teams rutschen, wodurch sich das mögliche Gegnerfeld bis dahin noch vergrößern bzw. verändern wird.
Erneut gegen Aston Villa?
Mit dem Erreichen des siebten Platzes in der englischen Premier League nimmt auch Aston Villa kommende Saison wieder am Europacup teil. Die letzten beiden Spiele auf internationalem Parkett bestritt Aston Villa jeweils gegen – richtig… – Rapid! Sowohl 2009/10, als auch 2010/11 scheiterten die Villans im Europa-League-Playoff an den Grün-Weißen. Seitdem spielte man nicht mehr international.
Ein neuerliches Aufeinandertreffen zwischen den Briten und den Wienern ist durchaus möglich. Aston Villa ist aktuell für das Playoff ungesetzt, allerdings als Team mit dem besten Koeffizienten, weil dieser durch die starke Premier League an die Villans „vererbt“ wurde. Es ist demnach praktisch sicher, dass „Villa“ noch in die Liste der gesetzten Teams rutschen wird. Dafür müsste nur ein im Playoff gesetztes Team auf dem Weg dorthin scheitern.
Es ist demnach möglich, dass Aston Villa doch noch ein gesetzter Klub ist, während Rapid bei den ungesetzten Teams bleibt. Dann wäre ein Playoff-Revival möglich!
Zuerst gilt es aber zu beobachten, was sich noch an den Setzlisten verändert – vor allem im Hinblick auf das Playoff. Rapid braucht eine riesige Portion Glück, um im Playoff zu den gesetzten Teams zu zählen. Wahrscheinlicher ist es aber, dass man ungesetzt bleibt.
Wann geht’s los?
Die Auslosung für die dritte Qualifikations-Runde findet am 24. Juli statt. Die Spiele folgen dann am 10. und 17. August. Das Playoff wird bereits am 7. August, also vor den Spielen der dritten Quali-Runde ausgelost und die Spieler finden am 24. und 31. August statt. Die Gruppenphase wird schließlich am 1. September ausgelost.
Das könnte dich auch noch interessieren:
- Zweimal ungesetzt: Austrias steiniger Weg in die ECL-Gruppenphase
- Gewaltausbruch im Stadion: 33 Verletzte nach Saint-Étienne-Abstieg
- Zahlen lügen nicht: Was macht die Topteams der deutschen Bundesliga so stark?
- Ein offener Schlagabtausch ohne Leerläufe: Swansea und Manchester United trennen sich 1:1!
Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft