Faktencheck zur 5. Bundesliga-Runde 2022/23
Bundesliga 26.August.2023 Dalibor Babic
Die fünfte Runde der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige interessante Begegnungen mit sich. Am Samstag kommt es dabei zum Kracher im Ländle, wo das Vorarlberger Derby zwischen Austria Lustenau und dem SCR Altach auf dem Programm steht. Am Sonntag folgen dann die restlichen Begegnungen, wo unter anderem im Duell der Traditionsvereine der LASK auf die Wiener Austria treffen wird.
SK Sturm Graz – FC Blau-Weiß Linz
Samstag 17:00, Merkur Arena, Schiedsrichter: Harald Lechner
Der SK Sturm Graz fand nach dem Aus in der Champions League relativ rasch wieder in die Erfolgsspur zurück und bleibt in der Liga ungeschlagen. Im Auswärtsspiel beim SC Austria Lustenau setzte man sich knapp aber verdient mit 1:0 durch, wobei man einige Chancen auf ein höheres Resultat vergab. Bitter für die Grazer ist jedoch der Ausfall von Neuzugang Jatta, der sich bei seinem Debüt nach nur wenigen Minuten verletzte. Nun geht es vor heimischer Kulisse gegen den Aufsteiger BW Linz, wo man den nächsten Sieg folgen lassen möchte, um an Tabellenführer Salzburg dran zu bleiben.
Auf der anderen Seite zeigt sich der Aufsteiger Blau-Weiß Linz bislang in der Saison nicht gerade von einer guten Seite und wachsen die Sorgen allmählich an. Von der Aufstiegseuphorie ist bei den Oberösterreichern wenig zu sehen und in den bisherigen Spielen ist in vielen Phasen zu beobachten, dass man noch nicht mit dem Niveau in der höchsten Spielklasse mithalten kann. So auch zuletzt im Heimspiel gegen Rapid, wo man gleich mit einem 0:5 aus dem neuen Stadion geschossen wurde. Nun müssen die Linzer schleunigst danach trachten, sich zu konsolidieren, sonst könnte es nur ein kurzes Abenteuer in der Bundesliga sein.
– Der SK Sturm Graz und der FC Blau Weiß Linz treffen erstmals in einem Pflichtspiel aufeinander. Sturm gewann in der Bundesliga die letzten 10 Duelle gegen Aufsteiger – wie zuvor nur von 1997 bis 1999.
– Der SK Sturm Graz ist wie in der Vorsaison nach vier Runden noch ungeschlagen – 10 Punkte nach den ersten vier Spielen einer Saison der Bundesliga ist die beste Zwischenbilanz der Steirer seit der Saison 2017/18 (damals 12 Punkte).
– Der SK Sturm Graz ist in der Bundesliga saisonübergreifend seit fünf Heimspielen ungeschlagen, verlor aber zuletzt beim 0:0 gegen den SK Austria Klagenfurt erstmals nach vier Heimsiegen in Folge wieder Punkte – der einzige Punkteverlust der Steirer in dieser BL-Saison.
– Der SK Sturm Graz ist die erste Mannschaft seit dem FC Wacker Innsbruck in der Saison 2001/02, die in den ersten vier Spielen einer Saison der Bundesliga keinen Gegentreffer hinnehmen musste. Sturm spielte erstmals seit November 2020 bis Jänner 2021 in fünf BL-Spielen in Folge zu null.
– FC Blau Weiß Linz-Spieler Tobias Koch kam in dieser Saison der Bundesliga viermal zum Einsatz – in seinen drei Saisonen für den SK Sturm Graz hatte er zusammen drei Einsätze (je einen pro Saison). Mit 235 Ballaktionen hatte er die meisten der Linzer in den ersten vier Runden.
Letztes Duell
Direkter Vergleich seit 74/75
Spiele insgesamt: 0
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Altach-Sturm / WSG-BW Linz
Wolfsberger AC – FC Red Bull Salzburg
Samstag 17:00, Lavanttal-Arena, Schiedsrichter: Stefan Ebner
Der Saisonstart des Wolfsberger AC kann sich durchaus sehen lassen und nach wie vor ist man eine der wenigen Mannschaften, die bislang noch ungeschlagen geblieben sind. So zuletzt auch beim Gastspiel bei der Wiener Austria, wo Trainer Schmid bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte nicht ohne leere Hände heimkehrte und man sich einen Punktegewinn erkämpfte. Nun steht allerdings der nächste schwere Brocken auf dem Programm und kommt der ungeschlagene Tabellenführer Salzburg angereist, gegen den die Trauben bekanntlich recht hoch hängen. Auch hier wäre ein Punktegewinn sicherlich hoch zu bewerten.
Der FC Red Bull Salzburg kann ebenfalls auf einen erfolgreichen Saisonstart zurückblicken und eilt aktuell von Sieg zu Sieg. Gegen die stark aufspielenden Hartberger ließ man nach einem 1:1 zur Halbzeit, zumindest im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen und fegte die Steirer mit einem 5:1 vom Feld. Überragender Mann dabei war Kapitän Dedic, erzielte der Außenverteidiger doch einen Doppelpack. Nun hoffen die Bullen klarerweise diese Serie prologieren zu können und möchten auch aus dem Lavanttal mit einem vollen Erfolg heimkehren.
– Der FC Red Bull Salzburg verlor in der Bundesliga nur zwei der vergangenen 31 Spiele gegen den WAC (20S 9U), zuletzt im Grunddurchgang 2020/21 mit 2:3. Salzburg gewann in den vergangenen zwei BL-Saisonen alle sechs Duelle gegen den WAC.
– Der WAC blieb in den ersten vier Spielen dieser Saison der Bundesliga ungeschlagen (1S 3U) – wie zuvor nur 2014/15 zu Beginn einer BL-Saison (damals 4S). Saisonübergreifend verlor der WAC nur eins seiner letzten 13 BL-Spiele (6S 6U).
– Der FC Red Bull Salzburg startete zum sechsten Mal in der Geschichte der Bundesliga mit vier Siegen aus den ersten vier Spielen in eine Saison – alle seit 2005/06. Die anderen Teams starteten seit 2005/06 zusammen nur fünfmal mit vier Siegen aus den ersten vier BL-Spielen (FK Austria Wien, WAC, SK Rapid Wien, SCR Altach und der SK Sturm Graz je 1-mal).
– Der FC Red Bull Salzburg ist in der Bundesliga seit 34 Spielen ungeschlagen (26S 8U) und stellte damit einen neuen BL-Rekord auf, die letzte Niederlage gab es in der 2. Runde der vergangenen Saison (1:2 gegen den SK Sturm). Salzburg ist erstmals seit 17 BL-Auswärtsspielen ungeschlagen. Den diesbezüglichen BL-Rekord hält der FC Wacker Innsbruck (23 ungeschlagene Auswärtsspiele von Oktober 1988 bis Februar 1990 unter Trainer-Legende Ernst Happel).
– FC-Red-Bull-Salzburg-Trainer Gerhard Struber war zu Saisonbeginn 2019/20 Trainer des WAC und kam in seinen 14 Spielen in der Bundesliga als einziger WAC-Trainer auf einen Sieganteil von über 50% (57%). Sein Toreschnitt von 2,4 pro Spiel ist WAC-Bestwert, sein Gegentorschnitt von 1,1 ist der zweitbeste aller WAC-Trainer in der Bundesliga und wird aktuell nur von Manfred Schmid unterboten (1 Gegentor/Spiel).
Letztes Duell:
WAC 1:2 Salzburg
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 42 (5 Siege WAC, 12 Remis, 25 Siege Salzburg)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: WAC-Hartberg / Salzburg-Rapid
SC Austria Lustenau – SCR Altach
Samstag 19:30, Reichshofstadion, Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Der Saisonstart des SC Austria Lustenau kann man sicherlich als ausbaufähig bezeichnen und nach vier gespielten Runden steht man mit nur zwei Zählern da. Doch immerhin konnte Trainer Mader zuletzt mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen Sturm zufrieden einverstanden sein, zeigte man sich doch wesentlich mutiger als zuvor und forderte die Grazer doch ordentlich. Dennoch stand man letztlich mit leeren Händen da und daher ist man nun im Derby gegen Altach unter Zugzwang, endlich die ersten drei Punkte in der noch jungen Saison einzufahren.
Diese drei Zähler konnte der SCR Altach bereits einfahren und man scheint allmählich in Fahrt zu kommen. Aus den letzten beiden Partien holte man immerhin vier Punkte und egalisierte zuletzt einen Rückstand in Klagenfurt, weshalb man mit einem Punktegewinn die lange Heimreise antreten konnte. Nun steht das nächste Gastspiel für die Altacher an, wobei dieses ein Nachbarschaftsduell de facto ist, wo es darum gehen wird, der desolaten Serie gegen Austria Lustenau endlich ein Ende zu setzen – wartet man in der Bundesliga doch noch auf einen Sieg gegen den Lokalrivalen
– Der SC Austria Lustenau ist gegen den SCR Altach in der Bundesliga ungeschlagen, verlor aber im letzten Duell erstmals nach drei Siegen Punkte. Lustenau ist in der Bundesliga nur gegen Altach und den TSV Hartberg ungeschlagen und nur gegen Altach gewann Lustenau drei Duelle in einer BL-Saison.
– Der SC Austria Lustenau ist seit fünf Pflichtspielen gegen den SCR Altach ungeschlagen – wie zuvor nur von 2011 bis 2013 in der 2. Liga und nie länger. Zuhause ist Lustenau gegen Altach seit sieben Heimspielen ungeschlagen – erstmals.
– Der SCR Altach holte wie in der Vorsaison vier Punkte aus den ersten vier BL-Spielen. Altach erzielte allerdings nur zwei Tore – wie zuletzt 2020/21 und nie weniger. In den saisonübergreifend letzten 23 Spielen in der Bundesliga erzielte Altach nur einmal mehr als ein Tor – beim :-2 in Hartberg Mitte April.
– Der SCR Altach erzielte beide Tore in dieser Saison der Bundesliga in der Schlussviertelstunde (Fadinger in der 98. und Santos in der 84. Minute) – kein anderes Team blieb vor der 76. Minute torlos. Der SC Austria Lustenau ist in der Schlussviertelstunde torlos, blieb aber wie Altach ebenso vor der Halbzeitpause torlos (3 Tore von der 46. bis zur 70. Minute).
– Der SC Austria Lustenau hatte 13 Hohe Ballgewinne (40 Meter vor dem gegnerischen Tor) – Tiefstwert in dieser Saison der Bundesliga. Im Gegensatz zum SCR Altach traf Lustenau aber schon nach einem Hohen Ballgewinn, Altach blieb trotz 32 solcher Balleroberungen danach torlos.
Letztes Duell:
Altach 1:1 Lustenau
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 4 (3 Siege Lustenau, 1 Remis)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: LASK-Lustenau / Altach-Sturm
TSV Hartberg – SK Austria Klagenfurt
Sonntag 17:00, Profertil Arena, Schiedsrichter: Alan Kijas
Einen kleinen Dämpfer musste der TSV Hartberg am vergangenen Wochenende verkraften, der allerdings in gewisser Form so zu erwarten war. Im Spiel gegen Liga-Krösus Salzburg zeigte man speziell im ersten Durchgang zwar eine starke Leistung und hielt eine 1:1 zur Pause, wurden dann den Steirern jedoch im zweiten Abschnitt die Grenzen aufgezeigt und unterlag man letztlich den Bullen mit 1:5. Das sollte die Hartberger jedoch nicht allzu sehr aus der Bahn werfen und mit Klagenfurt kommt nun ein Gegner, der auf Augenhöhe zu verorten ist. Doch Achtung, in der Bundesliga warten die Steirer nach wie vor auf den ersten Sieg gegen die Klagenfurter und verloren bislang alle Spiele gegen die Kärntner.
Der SK Austria Klagenfurt kann mit dem Saisonstart sicherlich zufrieden sein, gehört man doch nach wie vor zu der kleinen Gruppe an Teams, die bislang ungeschlagen geblieben sind. Zwar gab es zuletzt drei Unentschieden in Serie, jedoch ist hier sicherlich das entscheidendste, dass man nur schwer zu besiegen ist, was im Anbetracht der Kadersituation durchaus überrascht. Nun geht es gegen die Hartberger, gegen die man eine makellose Bilanz aufweist und sich hier sicherlich einen weiteren Punktegewinn ausrechnen kann.
– Der SK Austria Klagenfurt gewann in der Bundesliga alle vier Duelle gegen den TSV Hartberg – gegen kein anderes BL-Team sind die Kärntner in der Bundesliga ohne Punkteverlust.
– Der TSV Hartberg kassierte im vierten Spiel die erste Niederlage (1-5 gegen Salzburg) – erstmals so spät in einer Saison der Bundesliga. Fünf Punkte nach vier BL-Spielen überboten die Oststeirer nur 2019/20 (damals 7).
– Der SK Austria Klagenfurt blieb als eines von vier Teams in den ersten vier Spielen dieser Saison der Bundesliga ungeschlagen (Salzburg, Sturm und der WAC), sowie erstmals in der Klubhistorie in den ersten vier Spielen einer BL-Saison. Klagenfurt ist seit saisonübergreifend fünf BL-Spielen ungeschlagen (2S 3U), die Kärntner blieben zuvor nur von Oktober bis Dezember 2021 auch so lange ungeschlagen (auch 5).
– Der TSV Hartberg (15.5) ließ fast doppelt so viele gegnerische Pässe pro Defensivaktion im gegnerischen 3/5 des Platzes zu wie der SK Austria Klagenfurt (8.2). Die 160 Defensivaktionen der Kärntner stellen den Höchstwert in dieser Saison der Bundesliga dar.
– Klagenfurt-Trainer Peter Pacult wird am 5. Spieltag zum 250. Mal als Cheftrainer auf der Betreuerbank Platz nehmen und damit als 10. Trainer in der BL-Historie mind. 250 BL-Spiele absolviert haben. Die meisten Spiele auf der Trainerbank in der Bundesliga absolvierte Otto Baric (466 – u.a. als Trainer von Peter Pacult 1984/85 beim SK Rapid Wien).
Letztes Duell:
Klagenfurt 1:0 Hartberg
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 4 (4 Siege Klagenfurt)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: WAC-Hartberg / Austria-Klagenfurt
LASK – FK Austria Wien
Sonntag 17:00, Raiffeisen-Arena, Schiedsrichter: Walter Altmann
Den LASK unter Trainer Sageder einzuordnen, fällt aktuell nicht leicht und schwankende Leistungen überwiegen in den Auftritten der Oberösterreicher. Nach dem schwachen Spiel bei der WSG Tirol, gab es im Europa League-Playoff zwar einen 2:1 Sieg gegen Mostar, jedoch verloren die Linzer hier nach einer starken Anfangsphase nach und nach den Faden und wirkte das Auftreten uninspiriert. Nun geht es zum Abschluss der ersten englischen Woche für die Oberösterreicher im Heimspiel gegen eine ausgeruhte Austria-Mannschaft, wo man leistungstechnisch sicherlich eine Steigerung benötigen wird, um hier zu gewinnen.
Der FK Austria Wien hatte auf der anderen Seite nach intensiven Wochen zum ersten Mal seit dem Saisonstart Mitte Juli eine Woche lang Zeit, sich auf eine Begegnung vorzubereiten und die eigenen Wunden zu lecken. Nach dem 0:0 gegen den WAC, wo man zum Schluss einen Sieg verpasste, ist man nun langsam unter Zugzwang, die nächsten drei Punkte einzufahren, um nicht den Anschluss zu verlieren. Doch die Personaldecke wird immer dünner und mit Handl fällt der nächste Spieler mit einer Muskelverletzung aus und ist mit Fitz ein weiterer fraglich, was ein Zeichen der hohen Belastung der letzten Wochen zweifellos ist. Daher wären die Violetten wohl mit einem Punktegewinn sicherlich einverstanden.
– Der FK Austria Wien gewann in der Bundesliga nur eines der vergangenen 17 Spiele gegen den LASK (6U 10N) – am 12. September 2021 auswärts beim LASK (2:0).
– Der LASK verlor im Kalenderjahr 2023 in der Bundesliga nur zwei der neun Heimspiele (6S 1U) – beide gegen den FC Red Bull Salzburg. Unter allen Teams, die seit Februar in der Bundesliga spielen, verlor nur Salzburg (0 – 7S 3U) seltener.
– Der LASK erzielte in dieser Saison der Bundesliga in den ersten vier Spielen vier Tore – weniger waren es zuletzt in der Saison 2010/11 (3). Allerdings kassierten die Linzer Athletiker auch erst vier Gegentore in den ersten vier BL-Spielen – seit der Ligareform nur 2019/20 weniger (1).
– Der LASK kassierte drei seiner vier Gegentore in dieser Saison der Bundesliga in der ersten Hälfte. In den vier BL-Duellen der vergangenen Saison gegen den FK Austria Wien kassierten die Linzer Athletiker jedes ihrer sechs Gegentore in der zweiten Hälfte.
– Der LASK gab 76% seiner Schüsse von innerhalb des Strafraums ab (37 von 49 Schüsse) – der höchste Anteil in dieser Saison der Bundesliga. Die Schüsse des FK Austria Wien wurden nur zu 61% von innerhalb des Strafraums abgegeben – nur der WAC und FC Blau Weiß Linz (je 58%) mit einem geringeren Anteil in dieser BL-Saison.
Letztes Spiel:
LASK 3:1 Austria
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 154 (40 Siege LASK, 40 Remis, 74 Siege Austria)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: LASK-Lustenau / Austria-Klagenfurt
SK Rapid Wien – WSG Tirol
Sonntag 17:00, Allianz Stadion, Schiedsrichter: Sebastian Gishamer
Hochstimmung herrscht aktuell beim SK Rapid, der gerade gefühlt von Sieg zu Sieg eilt. Zuletzt gab es drei Erfolge am Stück und vor allem jener am vergangenen Donnerstag wird noch lange im Gedächtnis bleiben, bezwang man doch den italienischen Traditionsverein AC Florenz mit einem knappen 1:0. Das sollte den Hütteldorfern sicherlich nochmal einen Schub für die nächsten Spiele geben und nun muss Trainer Barisic ein gutes Händchen in der Belastungssteuerung beweisen. Hier gilt es nun einerseits im Heimspiel gegen die WSG eine schlagkräftige Truppe aufzustellen, andererseits aber auch schon den Blick auf das Rückspiel in Florenz ein wenig zu richten, um die Sensation und den Einzug in eine europäische Gruppenphase zu fixieren.
Auf der anderen Seite muss die WSG Tirol aktuell deutlich kleinere Brötchen backen und ist noch dabei, sich zu konsolidieren. Zuletzt gab es nach drei Niederlagen am Stück einen Schritt in die richtige Richtung, konnte man doch mit einer starken Leistung gegen den LASK aufwarten und holte beim 1:1 die ersten Punkte, wobei ein Sieg hier sicherlich nicht unverdient gewesen wäre. Vor allem die Verpflichtung von Taferner scheint der WSG einen Schub gegeben zu haben und bereichert der Mittelfeldspieler seine Mannschaft. Nun hofft man auch gegen Rapid überraschen zu können und die schlechte Bilanz gegen die Wiener aufzupolieren.
– Die WSG Tirol gewann in der Bundesliga nur eines der 12 Spiele gegen den SK Rapid Wien (1U 10N). Der SK Rapid Wien gewann die letzten acht Bundesliga-Spiele gegen die WSG Tirol – momentan Rapids längste Siegesserie.
– Der SK Rapid Wien gewann in der Bundesliga fünf der sechs Heimspiele gegen die WSG Tirol. Bei jedem der fünf Siege erzielten die Hütteldorfer mehr als ein Tor, bei der einzigen Niederlage blieb Rapid torlos (0:3 im Dezember 2020).
– Der SK Rapid Wien holte sieben Punkte aus den ersten vier Spielen dieser Saison der Bundesliga– seit der Ligareform nur 2020/21 mehr (10) und erzielte in diesen vier Spielen 10 Tore – zuletzt in der Saison 2016/17 mehr (damals 13).
– Der SK Rapid Wien erspielte sich in dieser Saison der Bundesliga eine Chancenqualität für 10.8 Tore – Topwert vor dem FC Red Bull Salzburg (9.2). Die WSG Tirol kam in dieser BL-Saison auf eine Chancenqualität für 3.3 Tore – die geringste aller 12 Teams. Rapid gab mit 76 Schüssen auch die meisten ab, die 33 Schüsse der WSG werden in dieser BL-Saison nur vom SC Austria Lustenau (28) unterboten.
– Obwohl der SK Rapid Wien in dieser Saison der Bundesliga erst 25 Hohe Ballgewinne hatte (der Ligaschnitt liegt bei 29) gaben die Hütteldorfer bereits sieben Schüsse nach Hohen Ballgewinnen ab – nur der FC Red Bull Salzburg (11) in dieser BL-Saison mehr. Der SK Rapid (3.6) und die WSG Tirol (3.8) sind neben Lustenau (3.3) die einzigen Mannschaften dieser BL-Saison, die weniger als vier Hohe Ballgewinne benötigen um nach solchen auch zum Abschluss zu kommen.
Letztes Spiel:
Rapid 2:0 WSG
Bilanz seit 74/75
Spiele insgesamt: 16 (12 Siege Rapid, 1 Remis, 3 Siege WSG)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Salzburg-Rapid / WSG-BW Linz
Dalibor Babic
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft