Die erhoffte Sensation an der Anfield Road ist ausgeblieben: Im fünften Spiel der Europa-League-Gruppenphase musste sich der LASK dem FC Liverpool mit 0:4 geschlagen geben. Die Athletiker zogen sich nach zwei frühen Gegentreffern gegen den 19-fachen englischen Meister dennoch achtbar aus der Affäre und haben weiter die Chance, im Europacup zu überwintern.
Obwohl sich die Linzer in den Anfangsminuten ambitioniert präsentierten, bekamen sie rasch den Druck der Hausherren zu spüren. Die „Reds“ zeigten, ihrer Favoritenrolle gerecht werden zu wollen und ließen schon in den ersten Aktionen ihre Klasse aufblitzen. So etwa beim frühen 0:1, als Joseph Gomez mit seiner Flanke Luis Diaz bediente, der LASK-Keeper Tobias Lawal per Kopf keine Chance ließ (12.). Nur drei Minuten später kam es noch dicker für die Athletiker: Superstar Mohamed Salah fand mit seiner perfekt getimten Hereingabe Sturmpartner Cody Gakpo, der aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben brauchte.
Der LASK stemmte sich trotz der frühen Gegentreffer mit allen Mitteln dagegen und versuchte weiter, auch selbst Nadelstiche zu setzen. Das gelang vereinzelt, allerdings verabsäumten es die Linzer, die sich bietenden Gelegenheiten zu Ende zu spielen. Der FC Liverpool zeigte indes, zurecht als Weltklassemannschaft tituliert zu werden. Im eigenen Ballbesitz kombinierten sich die „Reds“ in höchstem Tempo nach vorne, immer wieder gelang es, Überzahlsituationen herzustellen und diese auszuspielen. Vor der Pause hatte Konstantinos Tsimikas noch einen weiteren Treffer am Fuß, den nur die Querlatte zu verhindern wusste (33.). Zudem rettete Lawal gegen Salah (44.).
Chance auf Platz drei intakt
Der LASK-Goalie stand auch kurz nach Wiederanpfiff im Mittelpunkt, als er bei einem Klärungsversuch mit einem Liverpooler kollidierte, was der Schweizer Referee als elfmeterwürdiges Foul wertete. Mohamed Salah verwandelte eiskalt zum 3:0 für den LFC (51.). Der sechsfache Königsklassen-Champion hielt das Tempo trotz der deutlichen Führung auch in der Folge aufrecht und kam zu weiteren Top-Gelegenheiten, die unter anderem der überragende Tobias Lawal zunichtemachte, etwa gegen den eingewechselten Darwin Nunez (59.).
Doch auch die Linzer, die weit davon entfernt waren, aufzustecken, kamen weiter zu ihren Möglichkeiten. Nach herrlicher Kombination über Robert Zulj und George Bello hatte Marin Ljubicic den Anschlusstreffer am Fuß, setzte den Ball aber über das Tor. Auch Joker Ibrahim Mustapha und Moses Usor verpassten nur knapp einen Treffer für die Schwarz-Weißen, die bis zum Schluss alles in die Waagschale warfen, sich für ihren Aufwand aber nicht mit einem Tor belohnten. Auf der Gegenseite stellte Cody Gakpo in der 94. Minute den 4:0-Endstand her.
Durch das 0:0 im Parallelspiel zwischen Toulouse und Saint-Gilloise bleibt der LASK vor dem letzten Spieltag im Rennen um Platz drei und damit den Umstieg in die Conference League.
Cheftrainer Thomas Sageder zum Spiel:
„Man hat heute wieder gesehen, dass Liverpool eine absolute Weltklassemannschaft ist. Um in so einem Spiel etwas mitzunehmen, muss einfach alles zusammenpassen, das war leider nicht der Fall, obwohl wir bis zum Schluss alles versucht haben. Im Spiel nach vorne hatten wir durchaus Möglichkeiten, die wir leider nicht konsequent genug zu Ende gespielt haben.“
Tore: Diaz (12.), Gakpo (15.), Salah (51./E.), Gakpo (90.+4)
Gelbe Karte: Talovierov (58.)
So startete der LASK: Lawal – Ziereis, Andrade, Talovierov (61. Havel) – Stojkovic (61. Flecker), Horvath, Ljubic, Bello (61. Renner) – Ljubicic (61. Mustapha/74. Kone), Zulj (K), Usor
Pressemeldung LASK
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