Am Mittwoch-Nachmittag absolvierten die Veilchen ihr letztes Training in Malta. Nach zehn Tagen im Trainingslager tritt die Mannschaft am Donnerstag frühmorgens die Heimreise nach... Austria-Coach Michael Wimmer: „Ich habe sehr viel Positives festgestellt“

Am Mittwoch-Nachmittag absolvierten die Veilchen ihr letztes Training in Malta. Nach zehn Tagen im Trainingslager tritt die Mannschaft am Donnerstag frühmorgens die Heimreise nach Wien an. Trainer Michael Wimmer zieht ein Resümee zum Teamcamp und gibt einen Ausblick auf die Frühjahrssaison.

Um 5:15 Uhr werden die Spieler & Betreuer am Donnerstag vom Team-Hotel AX ODYCY abgeholt und zum Flughafen gebracht. Nach der Landung in Wien um 9:20 Uhr werden die Veilchen noch eine Trainingseinheit auf ihren Trainingsplätzen in Wien-Favoriten absolvieren, ehe sich die Spieler auf ein freies Wochenende freuen dürfen:

„Das haben sie sich auch verdient, sie hatten im Trainingslager keinen freien Tag. Ich habe hier eine Mannschaft erlebt, die in jeder Einheit willig war und an ihre Leistungsgrenze gegangen ist. Wir haben in Malta sehr gute Bedingungen vorgefunden, die Trainingsplätze und das Hotel waren top“, sagt Trainer Michael Wimmer.

Junge Austrianer klopfen an

Im Fokus standen vor allem der eigene Ballbesitz, das Spiel im letzten Drittel und das Kreieren von Torchancen: „Ich habe sehr viel Positives festgestellt. Auch der Fitnesszustand der Spieler ist richtig gut. Positiv ist auch, dass einige junge Spieler den nächsten Schritt gemacht haben, Romeo (Anm.: Vucic) ist im Trainingslager zum Beispiel richtig aufgeblüht und kann jetzt an der Startelf anklopfen. Auch Muki (Anm.: Huskovic) hat so performt, wie wir uns das erwarten. Auch Pazourek hat den nächsten Schritt gemacht“, erzählt Michael Wimmer.

Leider verpassten einige Spieler krankheits- oder verletzungsbedingt Trainingseinheiten: Matthias Braunöder hat nach einem Schlag auf das Sprunggelenk im ersten Spiel gegen Hradec Kralove fast alle Trainings verpasst, Dominik Fitz fiel den Großteil des Trainingslagers krankheitsbedingt aus, auch James Holland fehlte zwischenzeitlich angeschlagen. Fisnik Asllani musste im letzte Match gegen Sigma Olmütz mit Schmerzen an der Fußsohle ausgewechselt werden, er wird genauso wie Braunöder in Wien ein MRT machen.

Die Frühjahrssaison beginnt für die Austria gleich mit dem Cup-Viertelfinale auswärts gegen Sturm Graz, danach folgen die letzten fünf Spiele des Grunddurchgangs der Bundesliga. Um das Ziel, die Meistergruppe, zu erreichen, müssen die Veilchen von Anfang an eine absolute Topform hinlegen:

„Wir müssen außergewöhnlich performen“

„Ich rechne damit, dass wir 33 Punkte brauchen werden, um noch in die Top sechs zu kommen“, sagt Michael Wimmer. Dafür müsste die Austria, die nach 17 Runden bei 21 Punkten hält, vier der fünf Spiele gewinnen, das entspräche einem Punkteschnitt von 2,4: „Wir haben in den letzten zehn Spielen 16 Punkte geholt und liegen damit in dieser Formtabelle auf Platz fünf. Wir haben gut performt und einen Punkteschnitt von 1,6 erreicht. Das würde in den letzten fünf Spielen aber bei weitem nicht reichen. Wir müssen außergewöhnlich performen, um die Meistergruppe noch zu erreichen“, erklärt Wimmer.

Die Austria spielt noch gegen Hartberg (h), Altach (h), das Derby (a), FC Blau Weiß Linz (a) und WSG Tirol (h). Im Herbst holten die Veilchen gegen diese Gegner insgesamt sieben Punkte: „Ein Vorteil ist, dass wir dreimal zu Hause vor unseren eigenen Fans spielen. Sie haben uns immer großartig unterstützt, gemeinsam werden wir alles daran setzen, noch in die Top sechs zu kommen“, betont Michael Wimmer.

Pressemeldung. FK Austria Wien

abseits.at Redaktion

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