Noah Bischof und der harte Konkurrenzkampf bei der Vienna
Sonstiges 20.Januar.2024 Maximilian Dollinger
Der SK Rapid hat den 21-jährigen Offensivspieler Noah Bischof vom SC Rheindorf Altach verpflichtet. Für mehr Spielpraxis wird er direkt innerhalb von Wien verliehen – in die 2.Liga zur Vienna.
Rapid verpflichtet Bischof
Noah Bischof konnte sein Talent schon mehrere Male in der Bundesliga, beim SCR Altach aber auch im österreichischen U21-Nationalteam zeigen. Obwohl ihm in der Saison 2023/24 in zwölf Bundesligaspielen sowie zwei Cup-Partien kein einziger Scorerpunkt gelang, schlug nun der SK Rapid zu und verpflichtete den jungen Vorarlberger. Spielpraxis kann man Bischof in Hütteldorf derzeit aber nicht garantieren, daher liegt seine neue Heimat nun an der anderen Endstation der U4.
Perfekte Voraussetzungen in Döbling
Noah Bischof verlässt nun zum ersten Mal sein Heimatbundesland Vorarlberg. Um sich an Wien zu gewöhnen, passt die Leihe zur Vienna natürlich perfekt. Aber auch in weiteren Aspekten klingt die Vienna wie der perfekte Verein für ihn. Die Vienna, als professionell geführter Traditionsverein mit Ambitionen in der 2.Liga, wo er ohne Druck mit viel Spielpraxis zurück zu alter Form finden könnte, ehe er ab Sommer in Wien-Hütteldorf auf Torejagd geht.
Zudem könnte ihm auch das Spielsystem der Vienna zu Gute kommen. Eine Art 4-3-3, eher 4-2-1-2-1 wie es zuletzt fabriziert wurde, liegt einem flexiblen Offensivspieler natürlich. Zudem wird auch Wert darauf gelegt, das Spiel in die eigene Hand zu nehmen und aktiv zu sein – ganz ähnlich wie bei Rapid unter Robert Klauß. Die Vergangenheit von Markus Katzer als Sportdirektor der Vienna, welcher in Döbling natürlich weiterhin gut vernetzt ist, hat bei dieser Leihe sicherlich auch eine Rolle gespielt. Mit Andreas Ivanschitz hat nun ein anderer Ex-Rapidler diese Funktion in Wien-Döbling inne.
Vienna gut besetzt
Aber: Die Vienna ist in der Offensive extrem dicht und stark besetzt. In den letzten Spielen der Herbstsaison wurde meist sogar mit drei Stürmern gespielt. Christoph Monschein, David Peham und Kelvin Boateng gelten eigentlich als gesetzt. Mit Philipp Ochs, zuletzt meist am Zehner, davor auch am Flügel zu finden, steht noch ein weiterer kreativer Offensivmann im Kader.
In der zweiten Reihe warten auf der Bank meist auch noch Marcel Tanzmayr und Luca Edelhofer. Aufgrund dieses Überangebots musste zuletzt sogar Nils Zatl gehen, der nach seiner langen Verletzung keine Chance mehr in der Kampfmannschaft erhielt. Noah Bischof wird also von Anfang an liefern müssen um auf die erwünschte Spielpraxis zu kommen, denn die Vienna steckt mitten im Kampf um den Vizemeistertitel und muss dafür die Besten aufstellen.
Die Konkurrenten
Der Neuzugang bringt Bundesliga- und U21-Teamerfahrung mit. Zudem ist er flexibel einsetzbar, kann neben der Mittelstürmerposition auch die beiden Flügelpositionen und die Zehn bespielen. Wieso sollte da nicht ausreichend Spielzeit für ihn möglich sein? Weil die Vienna bereits einen nahezu perfekten Offensivmix hat.
Da wäre einmal der routinierte Allrounder Christoph Monschein, der nach gescheitertem Ried-Engagement seit Sommer in Döbling brilliert. Wettbewerbsübergreifend acht Tore spiegeln nicht annähernd seine Wichtigkeit für das Team wieder. Denn Monschein lässt sich gut zurückfallen, antizipiert clever, erobert die Bälle im Mittelfeld und hat so eine etwas andere Rolle als beispielsweise David Peham. Der Routinier kam im Sommer vom GAK, schoss postwendend einen Doppelpack gegen seinen Ex-Club (die Vienna verlor dennoch 2:3) und fungiert als Spitze, wo er einmal mehr und einmal weniger im Strafraum präsent ist. Auf der anderen Seite steht mit dem 23-jährigen Kelvin Boateng ein pfeilschneller Ghanaer, der sich seit Saisonbeginn stetig weiterentwickelt hat. Auch er ist seit Sommer neu im Kader der Blau-Gelben.
Wo ist Platz für Bischof?
Einzig Luca Edelhofer und Marcel Tanzmayr konnten in dieser Saison noch nicht markant aufzeigen. Tanzmayr kam beim 1:3-Sieg in Amstetten immerhin zu seinem ersten Treffer seit Frühling. Während er auch als Flügelspieler eingeordnet werden kann, ist Edelhofer eher ein Mann für die Spitze, der aber in den vergangenen Jahren auch immer wieder auf den Flügel ausweichen musste. Dennoch: Das ,,Projekt Noah Bischof‘‘ ist noch keineswegs zum Scheitern verurteilt. Wenn der Vorarlberger das zeigt, was er bereits in der Vergangenheit bei Altach oder im U21-Nationalteam gezeigt hat, wird Trainer Alex Zellhofer noch mehr durchrotieren müssen. Klar ist aber auch, dass Bischof liefern muss um bei der Vienna auf jene Spielminuten zu kommen, die sich Markus Katzer wünscht, um in Zukunft für die Aufgabe beim Rekordmeister gewappnet zu sein.
Maximilian Dollinger, abseits.at
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