Der langjährige Rapid-Nachwuchsspieler und kurzzeitige Kampfmannschaftsspieler Melih Ibrahimoglu holte in Albanien mit seinem Klub KF Egnatia das Double – und entschied mit einem Goldtor das Finale der Meisterschaft.
Der 23-jährige Wiener wechselte im Jänner von Heracles Almelo nach Albanien. Bei den Niederländern hatte Ibrahimoglu kaum eine Rolle gespielt, bestritt nur acht Pflichtspiele, war zwischenzeitlich auch an die Admira verliehen.
Dass der offensive Mittelfeldspieler über ein riesiges Potential verfügt, zeigte er allerdings schon bei Rapid in Ansätzen. In Albanien, wo er einen Vertrag bis 2026 unterschrieb, scheint er dies nun auch abzurufen.
Ibrahimoglu avancierte bei Egnatia auf Anhieb zum Stammspieler und wurde ausgesprochen flexibel eingesetzt. Er kam auf seiner etatmäßigen Position als offensiver Mittelfeldspieler zum Einsatz, aber auch als Achter, Linksaußen und als antizipativer Stürmer. Insgesamt kam er in seinem ersten Halbjahr auf 26 Pflichtspieleinsätze und erzielte dabei vier Tore und zwei Assists.
Bereits Mitte Mai holte er mit seinem neuen Team den albanischen Cupsieg – den zweiten hintereinander, den zweiten der Vereinsgeschichte. Letzte Woche ließ Egnatia auch den ersten Meistertitel seiner Geschichte folgen und Ibrahimoglu sorgte für den „Magic Moment“.
Im Meisterschaftsfinalspiel gegen den FK Partizani spielte er als „zweiter Stürmer“ durch und erzielte nach 35 Minuten das Goldtor für Egnatia. Nach einer Flanke von Sebastjan Spahiu vernaschte er im Strafraum seinen Gegenspieler und schloss trocken ab, was die Fans in absolute Ekstase versetzte.
Ihr könnt das sehenswerte und entscheidende Tor des Ex-Rapidlers in diesem Video (LINK) auf YouTube ab Minute 3:48 sehen.