Wir wollen uns vor dem Spiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen Frankreich ansehen, was die französische Presse über diese Begegnung zu sagen hat. Vorweg stellen... Französische Medien: „Österreicher sehr ernst nehmen“

Wir wollen uns vor dem Spiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen Frankreich ansehen, was die französische Presse über diese Begegnung zu sagen hat.

Vorweg stellen wir fest, dass das Auftaktspiel der französischen Nationalmannschaft gegen Österreich in vielen französischen Medien eine eher untergeordnete Rolle spielt. Die EU-Wahlen, die dazu führten, dass Frankreich vor Neuwahlen steht, nehmen in den meisten Zeitungen einen deutlich höheren Stellenwert ein. Auch die französischen Fußballer beschäftigt die politische Situation im Land und Marcus Thuram und Kylian Mbappe äußerten sich in den vergangenen Tagen ebenfalls zu dieser Thematik.

Wir fanden dennoch zwei interessante Beiträge, die wir euch nicht vorenthalten wollen, wobei sich der Artikel von 20minutes.fr mehr mit der österreichischen Nationalmannschaft beschäftigt und der Artikel von CNEWS Updates aus dem französischen Lager liefert und somit eine hervorragende Österreich Frankreich Vorschau abliefert – immerhin glaubt CNEWS die Aufstellung der Les Bleus zu wissen!

20minutes.fr warnt vor den Österreichern: „Angriff auf Teufel komm raus – Warum Les Bleus Österreich (sehr) ernst nehmen soll.

20minutes.fr berichtet, dass Teamchef Didier Deschamps vor jedem Großereignis gebetsmühlenartig davor warnt den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Dass das nicht unberechtigt ist, zeigen auch Resultate aus der Vergangenheit, als man gegen bei der EM 2016 gegen Rumänien zum Auftakt erst in der 89. Minute den Treffer zum 2:1-Sieg erzielte und gegen Australien bei der WM 2022 bereits nach neun Minuten mit 0:1 hinten lag. Allerdings drehten die Franzosen diese Partie noch und gewannen klar mit 4:1.

Österreich wird aber als ein ganz anderes Kaliber vorgestellt und die Zeitung meint, dass die Warnungen dieses Jahr tatsächlich berechtigt sind. Österreich wird als hungrige Mannschaft vorgestellt, die 90 Minuten lang den Gegner kontinuierlich anpresst. Das Gegenpressing von Rangnick wird als Markenzeichen der ÖFB-Elf bezeichnet.

20minutes.fr erklärt, dass die Philosophie der österreichischen Nationalmannschaft im krassen Gegensatz zur pragmatischen Spielweise der Franzosen steht. Hier sieht der Verfasser des Artikels allerdings auch die Chancen für die Franzosen:

Aber das intensive österreichische Pressing und das nach vorne gerichtetes Spiel bedeuten auch immense Risiken, wenn die erste Linie ausgespielt wird. Mit pfeilschnellen Spielern wie Mbappé und Dembélé im Angriff und einer Startrampe namens Antoine Griezmann werden die Männer von Deschamps viel Spaß haben…“

Dass Xaver Schlager allerdings nicht dabei ist, hat sich nicht bis nach Frankreich herumgesprochen:

„…Vorausgesetzt, es gelingt ihnen, sich aus dem Mittelfeld zu befreien, das von dem Trio Konrad Laimer (Bayern München), Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund) und Xaver Schlager (RB Leipzig) gebildet wird, die alle in ihren jeweiligen Vereinen Stammspieler sind. Die Spieler wissen, was sie zu erwarten haben, da sie in den letzten zwei Wochen die österreichischen Spiele gesehen haben, die Deschamps auf den Bildschirmen laufen lässt, während seine Spieler in der Kantine die Mahlzeiten zu sich nahmen.“


CNEWS glaubt die Aufstellung der Les Bleus zu wissen

Der Artikel von CNEWS dreht sich um die französische Nationalmannschaft und liefert einige interessante Updates. Es wird verraten, dass William Saliba, N’Golo Kanté und Adrien Rabiot in der Startaufstellung stehen werden.

Saliba erhielt somit den Vorzug gegenüber Ibrahima Konaté und wird somit neben Dayot Upamecano im Abwehrzentrum starten.

Dass Kanté und Rabiot im zentralen Mittelfeld hinter Griezmann beginnen, bedeutet, dass die beiden Real-Legionäre Tchouaméni und Camavinga nur auf der Bank sitzen werden.

Es wird berichtet, dass Saliba sich in den Trainingsspielen in den vergangenen Wochen besser präsentierte als Konaté und sich den Platz in der Stammelf erkämpfte. Auf den Außenverteidigerpositionen gibt es keine Überraschungen, da rechts Koundé und links Theo Hernandez auflaufen wird.

Das zentrale Mittelfeld besteht aus Rabiot und Kanté, die hinter Griezmann die Bälle erkämpfen sollen. Vorne agieren wie erwartet Ousmane Dembélé, Kylian Mbappé und Marcus Thuram.

Stefan Karger

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