Austria Wien fährt im zweiten Testspiel der Sommer-Vorbereitung einen 3:1-Erfolg über den rumänischen Klub Sepsi OSK ein. Nach einem frühen Rückstand drehten die Neuzugänge... Video inside: Austria Wien schlägt Sepsi OSK mit 3:1

Austria Wien fährt im zweiten Testspiel der Sommer-Vorbereitung einen 3:1-Erfolg über den rumänischen Klub Sepsi OSK ein. Nach einem frühen Rückstand drehten die Neuzugänge Abubakr Barry und Maurice Malone die Partie noch im ersten Durchgang, Muki Husković erzielte kurz nach Wiederanpfiff den dritten Treffer.

Nach zwei intensiven Trainingstagen stand am Mittwochabend das erste Testspiel in Bad Tatzmannsdorf auf dem Programm. Trainer Stephan Helm bot neben Testspieler John Nchindo auch erstmals Neuzugang Abubakr Barry auf der Doppelsechs neben Marvin Potzmann auf. Auch Cristiano war wieder am linken Flügel im Einsatz, Timo Schmelzer agierte als linker Verteidiger in der Viererkette.

Das Spiel startete unglücklich aus violetter Sicht, schon nach sechs Minuten gelang Sepsi die Führung. Samuel Şahin-Radlinger faustete eine Flanke direkt auf Johannes Handl, im Anschluss staubte ein Stürmer der Rumänen ab. Die Veilchen ließen sich davon aber nicht beirren und kamen rasch zum Ausgleich: Cristiano auf Barry, der nach einem Doppelpass mit Nchindo zwei Gegenspieler im Strafraum aussteigen ließ und überlegt abschloss – 1:1 (12.) durch Barry in seinem ersten Spiel für die Austria.

In weiterer Folge gab es auf beiden Seiten recht wenig wirklich Gefährliches, wenn waren es aber die Veilchen, die konkreter vor dem gegnerischen Tor auftauchen. So auch in der 36. Minute, als Dominik Fitz Maurice Malone bediente und der aus spitzem Winkel zur Freude der zahlreichen Austria-Fans vor Ort cool ins lange Eck zum 2:1 einschob.

Zur Pause wechselten die Veilchen wie schon im ersten Test einmal komplett durch, unter anderem waren nun Dejan Radonjić in der Viererkette und Sanel Šaljić als Zehner auf dem Feld. Und es dauerte auch nicht lange, bis die frischen Austrianer erstmals bei den Rumänen vorstellig wurden. Romeo Vučić im feinen Zusammenspiel mit Muki Husković, der schlussendlich goldrichtig stand und Vučić‘ Zuspiel aus kurzer Distanz verwertete (51.).

Kurz darauf war Mirko Kos bei einem Angriff Sepsis auf dem Posten, danach dauerte es bis zur 77. Minute, ehe die Veilchen wieder eine Chance der Gäste zuließen, Kos musste diesmal aber nicht eingreifen. Auf der Gegenseite waren Andi Gruber & Co bemüht, allzu gefährlich wurde es aber auch hier nicht. Für eine Schrecksekunde sorgte Luca Pazourek, der sein Knie überstreckte und kurz auf dem Rasen liegenblieb, nach wenigen Minuten aber auch wieder weiterspielen konnte.

Erst im Finish wurde es dann nochmals brenzlig: Erst hatte Šaljić im Eins-gegen-Eins die Chance auf den vierten Treffer, scheiterte aber am rumänischen Keeper (87.). Praktisch im Gegenzug sah sich Kos in ähnlicher Situation, musste beim Schuss über das Tor aber nicht eingreifen (87.).

Stephan Helm: „Wir haben in den letzten beiden Tagen sehr intensiv trainiert, sodass es für die Mannschaft heute nicht einfach war. Dazu hat der Gegner auf dem ganzen Spielfeld Mann auf Mann verteidigt, wir haben aber versucht Lösungen zu finden, was uns teilweise auch gut gelungen ist. Gegen den Ball waren wir sehr aggressiv, hatten viele Ballgewinne, dazu haben wir drei Tore gesehen, das ist sehr erfreulich. Klarerweise gab es aber auch noch genug Dinge, wo wir uns noch verbessern können.“

Lukas Wedl, Lucas Galvão, Marvin Martins und Marko Raguž standen nicht im Kader.

Austria Wien – Sepsi OSK 3:1 (2:1)

Austria, 1. HZ: Şahin-Radlinger – Ranftl ©, Handl, Plavotić, Schmelzer – Barry, Potzmann – Nchindo (Testspieler), Fitz, Cristiano – Malone

2. HZ: Kos – Pazourek, Radonjić, Meisl, Guenouche – Wels, Fischer © – Gruber, Šaljić, Husković – Vučić

Austria-Tore: Barry 12., Malone 36., Husković 51.

Fußballarena Bad Tatzmannsdorf; Schiedsrichter Leitner

abseits.at Redaktion