Die Ligaphase der UEFA Champions League hat noch nicht angefangen und doch ist sie für Xaver Schlager bereits gelaufen. RB Leipzig meldete den 25-köpfigen... Schlager nicht in Leipzigs CL-Kader, Alaba bei Real Madrid aber dabei

Die Ligaphase der UEFA Champions League hat noch nicht angefangen und doch ist sie für Xaver Schlager bereits gelaufen. RB Leipzig meldete den 25-köpfigen Kader für das reformierte Ligasystem der Königsklasse, doch verzichten die Messestädter auf den an einem Kreuzbandriss laborierenden Schlager. Die beiden ÖFB-Legionäre Christoph Baumgartner und Nicolas Seiwald dürfen sich hingegen Hoffnungen auf Einsatzzeit in der Ligaphase machen.

Comeback im Dezember angepeilt

Schlager verpasste durch seinen Kreuzbandriss bereits die Europameisterschaft in Deutschland und muss nach der Nichtnominierung nun auch auf die UEFA Champions League verzichten. Der 26-Jährige befindet sich aktuell im Wiederaufbautraining und arbeitet hart an seinem Comeback. Auch wenn ein Champions-League-Einsatz in diesem Kalenderjahr nicht mehr möglich ist, plant Schlager noch vor Weihnachten auf den Platz zurückzukehren. „Wir haben alle Fakten angeschaut und sind überzeugt, dass es der vernünftige Weg ist“, äußert sich RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer zu der Nichtnominierung. Weiter betont er, dass Xaver Schlager ein wichtiger Teil für das Team sei und er wieder mit voller Kraft angreifen soll.

Einsatz in der Champions League K.O.-Phase

Eine Möglichkeit, noch in dieser Saison an der UEFA Champions League teilnehmen zu können, besteht für Xaver Schlager darin, dass RB Leipzig die K.O.-Phase erreicht. Nach der Ligaphase, die mittlerweile in den Januar hinein andauert, ist es jedem der 36 Teams gestattet, drei Spieler nachzunominieren. Das 25-köpfige Team, welches in der Gruppenphase aus mindestens acht Spielern aus der eigenen Jugend und zwei Torhütern bestehen muss, darf diese Anzahl an Spielern nach der Nominierung dennoch nicht überschreiten. Während RB Leipzig in der Ligaphase auf einen fitteren Spieler setzt, könnte Schlager in der K.O.-Phase in den Champions-League-Kader der Leipziger zurückkehren.

Alaba mit Real Madrid in der UEFA Champions League

Anders als Schlager schaffte David Alaba den Sprung in den Champions-League-Kader. Auch wenn Alaba derzeit ebenfalls mit einem Kreuzbandriss und mittlerweile zwei Knieoperationen zu kämpfen hat, ist er für den königlichen Kader von Real Madrid nominiert und wird noch in der Ligaphase zu Einsätzen kommen. Das Comeback von Alaba im Nationalteam kommt für Ralf Rangnick frühestens im März infrage. Die Lehrgänge im Oktober und November wird der Real-Star demnach noch verpassen, auch wenn er zu diesem Zeitpunkt schon für die „Königlichen“ auf dem Platz stehen könnte.

Alaba selbst gab seinen Gesundheitszustand im Rahmen der Icon League preis. Bei der Kleinfeld-Liga, die von Toni Kroos und dem Streamer Elias Nerlich gegründet wurde, tritt Alaba als Anführer des Teams DNA Athletics auf. „Ich habe mit dem Laufen begonnen und mache jetzt meine Steps voran. Ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich wieder auf dem Platz bin“, erklärte Alaba bei der Premiere in Düsseldorf. Er bestätigte, dass es ihm schon „viel, viel besser“ geht.

Hoffnungsträger in der WM-Qualifikation

Aus rot-weiß-roter Sicht ist zu hoffen, dass Alaba und Schlager schnellstmöglich wieder auf dem Platz stehen und Spielpraxis sammeln können. Mit dem Blick auf die WM-Qualifikationsspiele im März 2025 gerichtet, haben die beiden Schlüsselspieler noch etwas Zeit, ihre Form zu finden und zu der alten Leistungsfähigkeit zurückzukehren. Alaba und Schlager sind enorm wichtig für die defensive Stabilität im ÖFB-Team, weshalb Rangnick sich bei der Frage nach einem Comeback vorsichtig zeigt. Die Lehrgänge im Oktober und November kämen für Schlager ohnehin zu früh, doch auch bei Alaba will der ÖFB-Coach kein Risiko eingehen und richtet den Fokus auf die WM-Qualifikation im März.

Andreas Nachbar

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