Nach dem überraschenden Ausscheiden im ÖFB-Cup gegen den Zweitligisten Stripfing richtet der SK Rapid Wien den Fokus auf das kommende Spitzenspiel gegen Tabellenführer Sturm Graz. Torhüter Niki Hedl und Trainer Robert Klauß sprachen über die Ursachen der Niederlage, die Stimmung im Team und die Erwartungen an das Duell mit den Steirern.
Niki Hedl: „Jetzt gilt der volle Fokus auf Samstag“
Der junge Torhüter Niki Hedl zeigte sich enttäuscht über das Cup-Aus, betonte jedoch die Notwendigkeit, sich auf das nächste Spiel zu konzentrieren. „Eigentlich extrem bitter. Jetzt über die Nacht auch viel überlegt, viele Gedanken gehabt, aber ja, es hilft alles nichts mehr. Jetzt werden wir das abhaken, haben wir schon abgehakt, und jetzt gilt der volle Fokus auf Samstag,“ erklärte Hedl.
Angesprochen auf den kommenden Gegner Sturm Graz, der zuletzt mit einem beeindruckenden 5:0-Sieg über Red Bull Salzburg aufhorchen ließ, sagte Hedl: „Ich glaube, jetzt mit dem Sieg über Salzburg sind sie einmal da, wo sie immer letzte Saison waren. Richtig starker Gegner, letzte Saison, diese Saison auch schon richtig gute Spiele absolviert. Wieder ein richtiger harter Brocken für uns, aber ich bin guter Dinge.“
Trotz der Niederlage im Cup sieht Hedl positive Aspekte aufgrund des letzten Aufeinandertreffens mit Sturm Graz. „Aber ich glaube, man hat schon gesehen, dass wir Sturm schlagen können. Ich glaube, das kann uns auch Selbstvertrauen geben. Nichtsdestotrotz glaube ich, brauchen wir trotzdem eine richtig, richtig gute Leistung, eine Topleistung, damit wir dort punkten können.“
Führungsspielerrolle trotz jungen Alters
Mit über 100 Pflichtspielen zählt der 22-jährige Hedl bereits zu den erfahrenen Spielern im Rapid-Kader. Auf die Frage, ob er nun eine Führungsrolle einnimmt, insbesondere um jüngere Spieler nach dem Rückschlag aufzubauen, antwortete er: „Ich versuche es zumindest. Ich glaube trotzdem, dass wir eine sehr erfahrene Truppe sind, auch wenn wir viele Spieler haben, die noch sehr jung sind, aber auch einen guten Mix haben. Und natürlich versuche ich dann, mit meiner gewissen Erfahrung, die ich vielleicht habe mit 100 Spielen, den Jungen weiterzugeben.“
Trainer Robert Klauß: „Wollen ein gutes Spiel machen“
Trainer Robert Klauß betonte die Notwendigkeit, die Cup-Niederlage zu analysieren und schnell den Fokus auf die Bundesliga zu legen. „Wir haben mit der Mannschaft das natürlich thematisiert, haben drüber gesprochen, dass es weh tut, dass es auch uns nicht passieren darf, das ist klar, dass wir da natürlich weiterkommen wollten. Das tut weh, das schmerzt. Jetzt ist trotzdem wichtig, dass wir den Fokus wieder auf die Liga legen. Deswegen ab heute ist Fokus Sturm Graz: Wie wollen wir dort bestehen, wir wollen ein gutes Spiel machen, wir wollen einfach weiter in der Liga auch unsere Punkte sammeln, und deswegen geht’s ab heute schon wieder mit Blick nach vorne.“
Auf die Frage, ob das erste Saisonduell gegen Sturm, das Rapid für sich entscheiden konnte, noch relevant sei, sagte Klauß: „Seitdem waren schon wieder einige Spiele. Ich glaube, Sturm ist auch in einer anderen Verfassung als damals. Sie haben sich stabilisiert, sie sind gut reingekommen, sie sind jetzt auch Tabellenführer, haben ihre Spiele gewonnen, und deswegen erwartet uns, glaube ich, jetzt auch eine andere Mannschaft. Es ist auswärts, aber auch wir haben ein paar Veränderungen, beziehungsweise auch ein paar Dinge sind seitdem passiert bei uns, und deswegen glaube ich schon, dass es eher ein neues Spiel wird.“
Selbstvertrauen trotz Niederlage bewahren
Klauß zeigte sich bewusst, dass die Niederlage Spuren hinterlassen könnte, betonte jedoch das Vertrauen in sein Team: „Ganz sicher kann man sich da natürlich nie sein, so eine Niederlage schmerzt, und natürlich nimmt sie auch etwas Selbstvertrauen. Jetzt geht’s daran, das wieder aufzubauen, auch den Jungs zu zeigen: Warum haben wir die Spiele vorher gewonnen? Nicht, dass wir sie zufällig oder mit Glück gewonnen haben, sondern was haben wir gemacht? Wir haben hart gearbeitet, wir waren fleißig, wir haben bestimmte Dinge umgesetzt. Genau darum geht’s dann auch wieder am Samstag, das zu tun.“
Personalien: Licht am Ende des Tunnels
Hinsichtlich der verletzten Spieler gibt es laut Klauß positive Nachrichten: „Ja, es geht in die richtige Richtung. Also die Jungs, die jetzt länger fehlen – der Tobi Børkeeiet, Isak Jansson, Momo Oswald – das geht alles Richtung Länderspielpause, dass sie dort dann wieder einsteigen, teilweise davor, teilweise in der Länderspielpause, und zur Verfügung stehen. Aber jetzt die nächste Woche, die jetzt noch ansteht, werden wir noch ohne die bestreiten müssen. Das heißt, der Kader bleibt so unverändert zu dem, was wir jetzt die letzten Wochen hatten.“
Sturm Graz als Titelfavorit
Klauß zollte dem kommenden Gegner Respekt und sieht in Sturm Graz einen ernstzunehmenden Titelanwärter: „Ich glaube schon, dass sie einfach von der Mannschaft her fast komplett zusammengeblieben sind, so wie vom letzten Jahr. Haben auch wieder ein, zwei gute Transfers noch gemacht, konnten die Ausfälle gut kompensieren, haben sich reingearbeitet in die Saison und gehen auch mit der Doppelbelastung ganz gut um. Und deswegen sind sie schon auch wieder ganz klar Titelfavorit wie letztes Jahr, sind sie auch voll mit oben dabei.“
Dennoch sieht er sein Team gut vorbereitet: „Aber ich glaube, dass wir auch gezeigt haben jetzt nach elf Runden, jeder hat gegen jeden gespielt, dass wir uns nicht verstecken müssen, dass wir da mithalten können, und dass wir das auch am Samstag tun wollen.“
Die Interviews könnt ihr euch in diesem Video ansehen. Am Ende wartet zudem ein Interview mit Rapid-Sportdirektor Markus Katzer auf euch:
Stefan Karger
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