Die lange Leidenszeit von David Alaba neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Seit dem 23. Dezember 2023 war es für den Wiener... David Alaba vor Comeback – Plant Real dennoch Transfer-Offensive?

Die lange Leidenszeit von David Alaba neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Seit dem 23. Dezember 2023 war es für den Wiener aufgrund seines Kreuzbandrisses unmöglich Fußball zu spielen und er konnte weder bei Real Madrid noch bei der Europameisterschaft auflaufen. Das Kalenderjahr 2024 musste der Innenverteidiger komplett auf der Tribüne verbringen. Rund ein Jahr später steigt der ÖFB-Kapitän wieder ins Mannschaftstraining der Madrilenen ein und steht vor seinem Comeback in der Königsklasse – ausgerechnet gegen RB Salzburg. Neben der positiven Meldung seiner Genesung gesellt sich die Nachricht von potentiellen Konkurrenten. Die Königlichen wollen im Wintertransferfenster auf die angespannte Personallage reagieren und haben drei Top-Verteidiger im Visier.

Mögliches Comeback gegen RB Salzburg

Lange musste Alaba auf sein Comeback warten. Lange arbeitete er daraufhin. Im neuen Jahr wird der Kampf endlich belohnt. Die spanische Zeitschrift „Marca“ berichtete, dass Alaba nach seiner langwierigen Verletzung bereits in der LaLiga-Partie gegen Las Palmas am 19. Januar wieder auf dem Platz stehen könnte. Dass sie mit dieser Einschätzung nicht weit vom tatsächlichen Datum entfernt sind, bestätigte Reals Coach Carlo Ancelotti bei der ersten Pressekonferenz des neuen Jahres. Während der Pressekonferenz sagte der 65-jährige Erfolgstrainer, dass Alaba ab dem 20. Januar wieder einsatzbereit sei. „David Alaba steht kurz davor, wieder zu spielen. Er wird am 20. Januar bereit sein“, sagte der Italiener bei der Pressekonferenz vor dem Nachholspiel gegen den FC Valencia. Für Alaba und die Fans eine langersehnte Nachricht.

Somit könnte Alaba am 22. Januar beim Duell gegen den RB Salzburg sein Comeback feiern. Für die Königlichen, die von Verletzungen geplagt sind, ist das Spiel gegen den österreichischen Vizemeister enorm wichtig. In dem neuen Champions-League-Format steht der Rekordsieger schon nach der Liga-Phase vor einem möglichen Aus. Mit nur neun Punkten aus sechs Spielen stehen die Madrilenen nur knapp in den Top 24 und somit in den Playoffs. Nach dem Spiel gegen die Mozartstädter wartet auf die Galaktischen noch das Auswärtsspiel in Brest. Inwieweit David Alaba durch seine spielerischen Fähigkeiten seiner Mannschaft weiterhelfen kann, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass seine bloße Anwesenheit für viele Fans der Anlass zu großer Hoffnung ist. Durch seine kommunikative Art und seine großen Führungsqualitäten könnte er auch von der Bank Einfluss auf das Spiel nehmen. So oder so steht Ancelotti mit Alaba eine Alternative zur Verfügung, um flexibel auf Spielsituationen reagieren und in der angeschlagenen Abwehr rotieren zu können.

Alphonso Davies, Trent Alexander-Arnold, William Saliba – alle drei?

Mit Eder Militão und Dani Carvajal (beide Kreuzbandriss) fallen in der Defensive von Real Madrid zwei echte Stützen weg, umso wichtiger ist für Real die Rückkehr Alabas. Doch darauf wollen und können sich die Verantwortlichen nicht verlassen, weshalb sie eine Transferoffensive planen. Im Gespräch befinden sich die beiden Schienenspieler Trent Alexander-Arnold sowie Alphonso Davies. Beide Außenverteidiger besitzen bei ihren jeweiligen Klubs einen Vertrag bis Saisonende und könnten demnach in einigen Monaten ablösefrei verpflichtet werden. Sollte es zu einem Transfer im Winter kommen, würde diese Tatsache den Preis erheblich drücken und die beiden Akteure wären zu einem Schnäppchenpreis zu verpflichten. Beide Akteure überzeugen nach jeweils einer schwächeren vergangenen Saison in der laufenden Spielzeit durch starke Leistungen. Sowohl TAA als auch Davies überzeugen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive durch das Kreieren von Torchancen.

Mit William Saliba steht zudem noch ein dritter Verteidiger auf der Wunschliste der Vereinsbosse. Während sich Saliba selbst offen zu einem Transfer in Richtung spanische Hauptstadt zeigte, soll der Arsenal FC eine beträchtliche Ablösesumme fordern. Nach Berichten der „Sport“ müssten die Galaktischen eine dreistellige Millionensumme auf die Insel überweisen. Der 26-fache französische Teamspieler könnte somit zum teuersten Innenverteidiger aufsteigen und Josko Gvardiol (90 Millionen Euro von RB Leipzig nach Manchester City) als solchen ablösen.

Andreas Nachbar