Dass sich die Wege von Manprit Sarkaria und dem SK Sturm Graz in diesem Transferfenster trennen werden, ist keine allzu große Überraschung. Der Offensivspieler,... Manprit Sarkaria wechselt in die Chinese Super League

Dass sich die Wege von Manprit Sarkaria und dem SK Sturm Graz in diesem Transferfenster trennen werden, ist keine allzu große Überraschung. Der Offensivspieler, der zuletzt auch mit der Wiener Austria in Verbindung gebracht wurde, wechselt zu Shenzhen Peng City in die Chinese Super League.

Manprit Sarkaria war eine wichtige Säule beim Double-Gewinn der Grazer, spielte sich nachher aber aufgrund seines Wechselwunsches ins sportliche Abseits. Ein Transfer sollte dann allerdings nicht zustande kommen und der Spieler wurde vom damaligen Sportdirektor Andreas Schicker, der nun, so wie Ex-Trainer Christian Ilzer, bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag steht, in die zweite Mannschaft verbannt.

Nun startet der 28-Jährige jedoch in ein neues Abenteuer und unterschrieb einen Vertrag bei Shenzhen Peng City. Sein neuer Arbeitgeber ist ein sehr junger Klub, der erst im Jahr 2017 unter dem Namen Sichuan Jiuniu FC wiedergegründet wurde, nachdem sein Vorgängerverein sieben Jahre zuvor aufgelöst worden war. 2023 gewann der Klub die Meisterschaft in der zweithöchsten Spielklasse und stieg somit in die Chinese Super League auf. Anschließend verlegte der Klub seinen Sitz von Chengdu an die 1.700 Kilometer entfernte Küstenstadt Shenzhen. Dieser Schritt wurde auf Wunsch der City Football Group initiiert, was für die Fans in Chengdu natürlich eine große Enttäuschung war. Die City Football Group erwarb Sarkarias neuen Klub bereits im Februar 2019.

Auch wenn Sarkaria in den Planungen des SK Sturm Graz unter dem neuen Trainer- und Sportdirektoren-Gespann keine Rolle mehr spielte, wird der Klub bald auf die zuletzt getätigten Transfers reagieren müssen. Sarkaria ist bereits der dritte Angreifer, der den Verein in diesem Winter verließ. Zuvor wechselte bereits Mika Biereth zur AS Monaco und die TSG Hoffenheim holte vorzeitig denLeihspieler Erencan Yardimci in die deutsche Bundesliga zurück.

Stimmen zum Transfer:

Geschäftsführer Sport Michael Parensen betont: „Manprit Sarkaria ist ein verdienstvoller Spieler des SK Sturm, der stets alles für Schwarz-Weiß gegeben hat und wichtige Tore und Vorlagen zu den Titeln der vergangenen Jahre beigesteuert hat. Wir sind froh, nun eine für alle Seiten gute Lösung gefunden zu haben und wünschen Manprit alles Gute für seine weiteren Aufgaben.“

Manprit Sarkaria sagt: „Drei Titel mit dem SK Sturm zu gewinnen, war ein absoluter Traum und ein unglaublicher Teil meiner Karriere, den ich nie vergessen werde. Nun starte ich ein neues Kapitel, ein neues Abenteuer, auf das ich mich sehr freue und sehr gespannt bin. Danke an meine Teamkollegen, den Staff und an alle Fans des SK Sturm, für die tolle Unterstützung in den letzten Jahren!“

Stefan Karger