In dieser Serie sollen Spieler in einem Kurzportrait vorgestellt werden, die vielleicht nicht die absoluten Superstars oder die bekanntesten Akteure ihrer Mannschaft sind. Spieler, die über den Status des Talents noch nicht hinaus bekommen sind, eher im Schatten der Superstars ihrer Teams stehen oder international noch nicht über ein gewisses Renommee verfügen.
Scott Parker: In der europäischen Fußballwelt rieb man sich 2011 verwundert die Augen. Nicht Wayne Rooney oder Steven Gerrard wurden zu Englands Fußballer des Jahres gewählt – nein, Scott Parker war der Auserwählte, damals noch bei West Ham United unter Vertrag. Mittlerweile spielt der 31-Jährige bei Tottenham Hotspur. Parker ist neben Gerrard die zentrale Figur im Mittelfeld der „Three Lions“, der Impuls-und Taktgeber der Mannschaft. Dank einer grandiosen Übersicht und enormer Ruhe am Ball ist er prädestiniert für die Rolle des defensiven Spielmachers. Gerade auf seine Pässe wird es im Offensivspiel der Mannschaft von der Insel ankommen. Parker hat zudem im Fußball schon alle Höhen und Tiefen durchgemacht. Der Mittelfeldstratege wechselte 2004 als vielversprechendes Talent von Charlton Athletic zu Chelsea. In London konnte er sich aber nicht durchsetzen und so wechselte er nach nur einem Jahr zu Newcastle. Dort blühte er wieder auf, konnte den Abstieg 2007 aber nicht verhindern. Auch mit West Ham United, seinem neuen Verein, stieg Parker 2011 ab. Bei den „Spurs“ scheint der Mann aus Lambeth nun aber endlich auf internationalem Klasselevel angekommen zu sein.
Jeremy Menez: Trotz großartiger Individualisten wie Frank Ribery oder Samir Nasri, sollte man in Frankreichs offensiven Mittelfeld auch ein Auge auf den Mann von Paris St. Germain werfen. Der 25-Jährige spielte eine überragende Saison bei den Hauptstädtern. Er schoss in 33 Einsätzen sieben Tore und lieferte fantastische 17 Vorlagen. Menez kann im Offensivbereich vielseitig eingesetzt werden, so kann er die Rolle des Stürmers, der hängenden Spitze oder des klassischen Rechtsaußen bekleiden. Mit einer überragenden Technik und Übersicht ausgestattet, kann er an guten Tagen eine Abwehr im Alleingang auseinander nehmen. Wohingegen an schlechten Tagen von dem quirligen Franzosen nichts zu sehen ist. Spielt Menez aber konstant auf dem Niveau der letzten Saison, verfügt die „Equipe tricolore“ mit ihm, Nasri, Ribery und Karim Benzema über eine der spielstärksten Offensivreihen des EM-Turniers.
Rasmus Elm: Drei Brüder gemeinsam im Profifußball ist eine ziemlich seltene Angelegenheit. Die Familie Elm aus Kalmar schaffte es aber, ihre Jungs David, Viktor und Rasmus im Profigeschäft unterzubringen. Letzterer galt schon früh als der Talentierteste der Elm-Brüder, was sich auch in seiner Rolle im „Drei-Kronen-Team“ widerspiegelt. Dort ist Rasmus im Mittelfeld gesetzt, wo er alle Positionen besetzen kann. Dank seiner Übersicht, Zweikampfstärke und Spielübersicht ist der Allrounder aber für die Position des offensiven Parts des „Sechsers“ am besten geeignet. Der 24-Jährige vom AZ Alkmaar ist ein unermüdlicher Kämpfer und schießt zudem gute Freistöße. Elm wird immer wieder mit großen europäischen Vereinen in Verbindung gebracht. Spielt er ein gutes EM-Turnier, dürften ihm im europäischen Spitzenfußball alle Türen offen stehen.
Yaroslav Rakitskiy: Seit drei Jahren ist der 22-Jährige aus Pershotravnesk Stammspieler bei Shakhtar Donetsk. Er spielte im Nationalteam und in der Champions League, wurde mehrmals ukrainischer Meister – doch nun kommt auf den Innenverteidiger mit der Aufgabe eine wacklige ukrainische Abwehr zu organisieren seine bisher größte Herausforderung zu. Weil Kucher seinen Zenit bereits überschritt und Chygrynskiy nicht „EM-fit“ ist, lasten nun große Hoffnungen auf den Schultern des 15-fachen Teamspielers. Nicht nur, dass er gegen England, Frankreich und Schweden einige der besten Angreifer der Welt abmontieren muss, er muss auch als erster spielaufbauender Verteidiger und somit als Schnittstelle zu Tymoshchuk und den noch offensiveren Spielern agieren.
Ral, abseits.at
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