5 Fußballtechnologien, die bei der Euro 2020 aktiv genutzt wurden
Empfehlungen 21.September.2022 Erwin Novotny
Wir sagen Ihnen, was aus dem modernen Fußball schon heute nicht mehr wegzudenken ist.
Die Europameisterschaft 2020 erwies sich in einigen Aspekten als innovativ: Hier gibt es eine Aufteilung auf 11 Städte und Virtual Reality für die Zuschauer während der Eröffnungsfeier. Darüber hinaus nutzte das Turnier aktiv Technologien, die bereits zu einem festen Bestandteil des Fußballs geworden sind.
Zusammen mit diesen Unterstützungssystemen konnte das Spiel fairer, technischer, aber manchmal auch intensiver werden. Wir haben sie in einem Artikel gesammelt und detailliert beschrieben, wie sich die Neuerungen auf die Spiele ausgewirkt haben.
Video Assistant Referee
Das Videoassistenzsystem, das es den Schiedsrichtern ermöglicht, in kontroversen Momenten des Spiels die richtigen Entscheidungen zu treffen, wurde 2018 nach einer Reihe von Tests auf internationaler Ebene schrittweise eingeführt.
Wie es funktioniert? VAR- und AVAR-Juroren sitzen in einem separaten Raum – gemeinsam schauen sie jeden Moment – das ist wichtig. Geprüft werden aber nicht die Spielmomente, sondern die Entscheidungen des Schiedsrichters – auch das ist sehr wichtig. Sie können nur in wenigen Fällen eingreifen:
Tor / kein Tor;
Strafe / keine Strafe;
direkte Rote Karte (keine zweite Gelbe Karte und keine Verwarnung – VAR berücksichtigt sie nicht!);
Fehlidentifikation (wenn der Schiedsrichter den falschen Spieler des Feldes verweist oder ihn verwarnt).
Oft ist die Prüfung „einfach“, wie ein Mrbet login. Das heißt, dem Hauptschiedsrichter wird nicht einmal gesagt, dass er das Richtige getan hat. Legt der Schiedsrichter auf dem Spielfeld den Finger ans Ohr, dann kommuniziert er mit dem Videoassistenten – in diesem Fall kann das Spiel nicht fortgesetzt werden, weil der VAR mit der Prüfung auf Verstöße begonnen hat.
Wenn der Schiedsrichter das Zeichen „Monitor“ zeigt, wurde entweder die ursprüngliche Entscheidung nach dem Ansehen geändert oder er beabsichtigt, selbst zum Monitor zu gehen, um den Moment zu studieren.
Ziel Tech
Im 1/8-Finale der WM 2010 schickte der englische Mittelfeldspieler Frank Lampard den Ball ins deutsche Tor – er überquerte die Torlinie und prallte von der Latte ab. Aber das Schiedsrichterteam sah dies nicht, so dass das Tor nicht gezählt wurde und England schließlich verlor.
Dann wurde klar: Fußball braucht Technologie, damit Schiedsrichter mehr sehen und verstehen können. Mit der Einführung der technologischen Ausrüstung zögerten sie nicht: Zwei Jahre später wurden bei der Klub-Weltmeisterschaft erstmals zwei Arten von Punktesystemen gleichzeitig getestet.
Wie es funktioniert? Die bekanntesten Technologien sind GoalRef und Hawk-Eye. Sie sind anders angeordnet: Die Zweite basiert auf 14 Hochgeschwindigkeitskameras, die um das Stadion herum installiert sind (normalerweise auf dem Dach oder darunter) und ständig alles simulieren, was im Strafraum passiert.
GoalRef funktioniert ohne Kameras, aber nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion: In den Stangen und Querstangen sind spezielle Sensoren verbaut, die ein Magnetfeld erzeugen.
Wenn der Ball die Torlinie überquert, beginnt der Chip zu piepen und ein Signal über ein erzieltes Tor wird an eine spezielle Uhr an den Zeigern des Schiedsrichters übermittelt.
GPS-Verfolgung
Wie es funktioniert? Auf dem Rücken der Spieler ist ein kleiner Sensor installiert, der mit einem T-Shirt befestigt ist, das einem Damen-Sport-BH ähnelt. Tracker helfen dabei, Laufgeschwindigkeit, Intensität, dynamische Belastungen, Durchschnitts- und Spitzengeschwindigkeit, Anzahl der Sprints und vieles mehr zu verfolgen – Sie können sogar die Heatmap des Spielers am Ende seiner Aktivität studieren.
Die erhaltenen Daten sind für das Trainerteam notwendig, um den Zustand des Athleten zu analysieren und seine Schwächen zu identifizieren, daher ist dieses Gerät oft bei Fußballspielern während des Trainings zu sehen. Die Ergebnisse können in einer speziellen Anwendung auf einem Smartphone, Tablet oder Computer in Echtzeit studiert werden.
Drahtlose Kommunikation der Richter
Wie es funktioniert? Kopfhörer, Mikrofon und Sender – und der Hauptschiedsrichter ist mit seinen Assistenten verbunden. Das System funktioniert über Bluetooth, deckt eine Entfernung von ca. 1 km ab, sodass sich die Richter sicher auf dem Feld bewegen und miteinander kommunizieren können.
Bei der Euro 2020: Das passiert ständig – die Juroren kommen einfach nicht umhin, miteinander zu kommunizieren. Kaum vorstellbar, wie es früher anders war.
Erwin Novotny
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