Das Derby zwischen Köln und Gladbach: Wie der FC Geschichte schrieb
Empfehlungen 20.Dezember.2021 Erwin Novotny
Zum 93. Mal startete in der Bundesliga das prestigeträchtige Duell zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. Die Geschichte des Aufeinandertreffens der rheinischen Erzrivalen ist voll von sportlichen Höhepunkten und Dramen.
Die Rivalität zwischen den beiden Traditionsvereinen rührt schon aus den Zeiten vor der Bundesliga-Gründung im Jahre 1963. Aber spätestens mit der Einführung der höchsten deutschen Spielklasse nahm das Prestigeduell Fahrt auf. Das lag auch am Trainer der Mönchengladbacher, der die Borussia in die Bundesliga führte, welcher zuvor schon zwei Mal bei den „Geißböcken“ unterwegs war. Das prägte von 1964 bis 1975 eine Ära am Niederrhein. Mit Offensivfußball mischte sie die Konkurrenz auf und lies gern den rheinischen Rivalen Köln alt aussehen. Drei Meisterschaften holte die Borussia. Unter Weisweiler. 1976 kehrte das Kölner Urgestein zum FC zurück und führte auch die „Geißböcke“ zum Erfolg.
Die Derby-Bilanz spricht klar für Borussia Mönchengladbach
Insgesamt spricht die Bilanz im Rheinderby für die Borussia, denn Mönchengladbach siegte in seiner Bundesliga-Geschichte gegen Köln so häufig wie gegen kein anderes Team. Insgesamt 51 Siegen stehen 25 Niederlagen und 16 Remis gegenüber. Die Resultate sehen für den FC nicht gut aus, gegen kein anderes Team kassierte die Mannschaft zu Hause so viele Niederlagen (25) und Gegentore (95) wie gegen die Borussia. Umso überraschender war das Spiel, welches in dieser Bundesligasaison gespielt wurde. Mit einem 4:1 Sieg für die Geißböcke haben nicht viele Menschen gerechnet. Die Bilanzen haben für sich gesprochen, weswegen Wettbegeisterte primär auf Borussia gesetzt hatten, zu ihrer Enttäuschung ging das Ergebnis aber zugunsten des 1.FC Köln aus. Nach dem Verlust einer hohen Summe haben vermutlich viele dem Glücksspiel durch Sportwetten abgeschworen und sich andere Möglichkeiten gesucht, online Geld zu verdienen – vermutlich eine gute Entscheidung, da Sportwetten wie bei diesem Spiel immer anders ausgehen können, als erwartet.
Die wichtigsten Fakten zum Derbysieg
50.000 Zuschauer sahen eine Partie, bei der die Kölner ihre Chancen glorreich verwerteten und dabei auch etwas Glück hatten. Ljubicic brachte den FC in Führung,
Mönchengladbach scheiterte zweimal am Pfosten, bevor Hofmann in der 74. Minute den Ausgleich erzielte. Nach zwei groben Abwehrfehlern der Gladbacher traf Uth zum 2:1. Keine zwei Minuten später machte Duda den Deckel drauf. In der Nachspielzeit erhöhte Andersson noch auf 4:1. Köln ist nun, knapp vor den punktgleichen Mönchengladbachern, Tabellen Zehnter.
Ohne den nach 80 Einsätzen in Folge am Knie verletzten Stammkeeper Horn begann der FC stark und kam durch Duda in den Anfangsminuten gleich zwei Mal zum Torschuss. Auch danach setzte Köln die Gäste, sodass die Gladbacher erst in der 16. Minute erstmals vor Horn-Ersatz Schwäbe auftauchten, allerdings äußerst harmlos.
Der 1. FC Köln blieb immer ehrgeizig und kam nach einer guten halben Stunde zu einer erstklassigen Torchance: Modeste verwertete eine verlängerte Ecke mit einem exzellenten Kopfball, den Gladbach-Tormann Sommer mit einem Reflex an die Latte lenkte.
Die Mönchengladbacher ließen sich dennoch nicht entmutigen: Nach einer Weitergabe von Pléa zeichnete sich Schwäbe bei einem Rechtsschuss von Herrmann mit einem guten Reflex aus, wenig später streifte ein Fernschuss von Zakaria den rechten Außenpfosten.
Alles in allem war es ein starkes Match, das die Kölner allerdings deutlich beherrscht und damit verdient gesiegt haben.
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Erwin Novotny
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