So, wie die Spieler eines Vereins auf dem Rasen oder in der Halle Präsenz zeigen, soll und muss auch der Verein selbst mit einer... Eigene Vereins-Website erstellen: Die besten Tipps für Anfänger

So, wie die Spieler eines Vereins auf dem Rasen oder in der Halle Präsenz zeigen, soll und muss auch der Verein selbst mit einer eigenen Webseite in den digitalen Welten präsent sein: Das verschafft ihm nicht nur ein Profil mit Wiedererkennungswert, sondern zieht auch potenzielle Sponsoren und/oder neue Mitglieder an.

So funktioniert die Erstellung einer Vereins-Webseite

Die gute Nachricht vorweg: Dem Verein müssen weder Webdesigner noch Programmierer oder generell IT-affine Mitglieder angehören. Programmierkenntnisse sind bei der Erstellung einer Webseite zwar stets hilfreich, ebenso wie mindestens Grundkenntnisse in der Bildbearbeitung und Grafikerstellung, aber sie sind nicht zwangsläufig notwendig. Eine Vereins-Website mit einem Baukasten erstellen funktioniert nach dem „WYSIWYG“-Prinzip. Das ist Fachjargon für „What You See Is What You Get“ – alle Elemente der Webseite lassen sich also bequem mit wenigen Mausklicks anordnen, der Webseiten-Baukasten zeigt dann gleich in Echtzeit an, wie es in der digitalen Praxis online aussehen wird – ganz ohne Coding-Kenntnisse.

Die Vorteile für Vereine, deren Mitglieder sich weiterhin vorrangig auf das Sportliche konzentrieren sollen, liegen auf der Hand: Design- und inhaltliche Änderungen lassen sich schnell per Knopfdruck umsetzen, zugleich benötigt es kein hohes Budget, um externe Dienstleister mit der Webseitenerstellung zu beauftragen. In derartigen Homepage-Baukästen wird einfach ein Layout ausgewählt, anschließend lassen sich per Knopfdruck einzelne Elemente erstellen und im „Drag & Drop“-Verfahren an die gewünschte Stelle ziehen. Im Prinzip unterscheidet sich das damit kaum von der gewöhnlichen Nutzung eines Windows-Betriebssystems.

Was benötigt es noch für die eigene Webseite?

Damit die Vereins-Webseite tatsächlich auch im Internet erreichbar ist, müssen deren Inhalte zuvor auf einem Server gehostet werden – zum Beispiel auf Managed-Server-Lösungen. Des Weiteren benötigt es eine Domain: Das ist die Adresse, unter der Interessenten und Mitglieder die Webseite später erreichen. Für österreichische Vereine empfiehlt sich eine Top-Level-Domain mit der Endung „.at“ – der offiziellen Domainendung für Österreich. International ausgerichtete Vereine könnten alternativ Domainendungen wie „.com“ oder „.net“ nutzen.

Die Webseite ist zudem noch mit den eigentlichen Inhalten zu füllen: Allen voran solchen in Textform, die immer einzigartig sein müssen, damit die Webseite später auch Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erhält. Hier empfiehlt es sich, sich im Verein umzuhören, ob nicht das eine oder andere Mitglied Spaß am Schreiben oder sogar einen beruflichen Hintergrund dahingehend hat. Selbiges gilt für Fotos: Sie ermöglichen einen visuellen Blick hinter die Kulissen und sollten idealerweise den Charakter und das Profil des Vereins optisch hervorheben. Vielleicht besitzt eines der Vereinsmitglieder sogar eine hochwertige Spiegelreflexkamera, mit der professionelle Aufnahmen möglich sind.

Damit der eigene Verein zumindest innerhalb der sozialen Netzwerke und mit seiner Online-Präsenz die digitale Champions-League erreicht, sollte die Webseite außerdem Verweise zu den vereinseigenen sozialen Profilen enthalten – zum Beispiel für Instagram und Facebook. Bei vielen Baukästen lassen sich ergänzend interne Bereiche einrichten: Zugriff darauf bleibt der Öffentlichkeit verwehrt, sie dienen dem Austausch, für Ankündigungen und beispielsweise als Platz für einen vereinsinternen Kalender.

Selbst für Web-Anfänger keine Hürde mehr: Webseiten nach dem Baukastenprinzip erstellen

Für die allermeisten regionalen Vereine dürfte eine kleine aber charmante und informative Webseite völlig ausreichen – die sich mit Webseiten-Baukästen komplett ohne Programmierkenntnisse erstellen lässt. Einmal erstellt, kann die Webseite viele wichtige Funktionen erfüllen – zum Beispiel Mitglieder auf dem Laufenden halten, Sponsoren informieren und als erste Anlaufstelle für potenzielle Neumitglieder dienen.

Erwin Novotny

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