Das österreichische Nationalteam ist im März mit Siegen über Estland und Aserbaidschan souverän in die Qualifikation für die UEFA EURO 2024 gestartet. Jetzt warten... Jetzt zählt’s: ÖFB-Schlüsselspiele gegen Belgien und Schweden

Das österreichische Nationalteam ist im März mit Siegen über Estland und Aserbaidschan souverän in die Qualifikation für die UEFA EURO 2024 gestartet. Jetzt warten in Belgien (Samstag, 17.06.2023) und zuhause gegen Schweden (Dienstag, 20.06.2023) aber zwei echte Schlüsselspiele. Wer nicht live im Stadion oder vor dem TV dabei sein kann, bekommt die schnellsten Livescores sowie detaillierte Matchstatistiken von Belgien – Österreich, Österreich-Schweden und allen anderen Spielen der UEFA EURO 2024 Qualifikation bei Flashscore.at.

Teamchef Ralf Rangnick sagte unlängst, dass sich das ÖFB-Team auf einem guten Weg befindet. Diese Woche steht er jedoch vor der schwierigen Entscheidung, welchen Torhüter er in die Startelf stellt: Bachmann, Hedl, Pentz oder Schlager? Nachdem der zuletzt als Stamm-Goalie etablierte Heinz Lindner, aufgrund seiner schockierenden Hodenkrebs-Diagnose ausfällt, ist vor den wichtigen Begegnungen gegen die Mitfavoriten Belgien und Schweden noch völlig unklar, wer hinten die Null halten soll.

Belgien auch ohne De Bruyne brandgefährlich

Auch Belgien hat zuletzt zwei wichtige Spiele für sich entscheiden können, darunter der erste Sieg gegen Deutschland seit September 1954. Nun gilt es zu zeigen, dass das Team unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco (zuletzt mit vier Debütanten in der Startelf) die Form halten kann. Romelu Lukaku ist zufrieden und betont: „Solche Änderungen sind nicht schlecht, solange auch entsprechende Ergebnisse folgen.“

Zum dritten Mal in Folge wollen die „Red Devils“ ihre Gruppe bei einer EM-Qualifikation gewinnen, aber dafür müssen sie gegen Österreich (nach zwei Siegen momentan an der Tabellenspitze) abliefern. Die Statistik spricht für Belgien: Die letzten acht Heimspielen bei EM-Qualifikationen konnten sie allesamt gewinnen und erzielten dabei jeweils mindestens drei Tore.

Setzt Österreich die gute Auswärtsbilanz fort?

Auch für Österreich ist es ein enorm wichtiges Spiel, denn Schweden wartet auf dem dritten Platz nur darauf, dass ein Ausrutscher passiert. Das Team von Ralf Rangnick hat das Ziel, sich zum dritten Mal in Folge für eine Europameisterschaft zu qualifizieren und mit der Rückkehr von David Alaba und anderen Schlüsselspielern sollten sie bestens gewappnet sein. Trotzdem ist anzumerken, dass man für Österreichs letzten Sieg gegen Belgien in den Geschichtsbüchern weit zurückblicken muss – genauer gesagt ins Jahr. Marko Arnautovic und Co. scheint das jedoch nicht zu stören, denn die Form stimmt: Österreich hat bei EM-Qualifikationen nur zwei der letzten 12 Auswärtsspiele verloren.

Spieler im Fokus: Für Belgien könnte es Mike Trésor Ndayishimiye richten, der neu einberufen wurde, nachdem er acht Tore, sowie 24 Assists in 39 Spielen für KAA Genk beisteuerte und zum belgischen Spieler des Jahres gekürt wurde. Bei Rot-Weiß-Rot kam im März Michael Gregoritsch besser zur Geltung, der in den beiden letzten Partien getroffen hatte und mit seinen zehn Treffern in der Bundesliga SC Freiburg zum Sprung in die Europa League verhalf.

Statistik, die Hoffnung gibt: Im direkten Duell zwischen den beiden Teams ist Österreich an sich klar in Führung (neun Siege, drei Unentschieden und zwei Niederlagen). Dazu erzielten sie in diesen 14 Partien im Durchschnitt beachtliche 2,92 Tore pro Spiel.

Erwin Novotny

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