Wer im Gym nicht nur Gewichte stemmt, sondern auch echte Fortschritte sehen will, kommt irgendwann an einem Thema nicht vorbei: Nahrungsergänzungsmittel. Klar, hartes Training... Nahrungsergänzungsmittel im Bodybuilding – und was wirklich hilft

Wer im Gym nicht nur Gewichte stemmt, sondern auch echte Fortschritte sehen will, kommt irgendwann an einem Thema nicht vorbei: Nahrungsergänzungsmittel. Klar, hartes Training und die richtige Ernährung sind das A und O – aber ein paar clevere Helfer aus der Dose können den Muskelaufbau ordentlich pushen. Doch welche Supplements lohnen sich wirklich? Und wo ist das Geld besser in einem guten Steak investiert? Hier gibt’s einen Überblick!

1. Proteinpulver: der Klassiker

Ohne Eiweiß läuft beim Muskelaufbau natürlich nicht viel. Klar, es geht natürlich auch über die normale Ernährung – aber wer nicht ständig Hähnchen, Quark oder Eier essen will, greift zum guten alten Proteinshake. Whey-Protein ist dabei der absolute Favorit: Schnelle Aufnahme, hoher Aminosäuren-Gehalt und super einfach in den Alltag integrierbar. Wer es vegan mag, kann Erbsen-, Reis- oder Sojaprotein verwenden. Also: Sinnvolles Supplement, wenn es an der Eiweißversorgung hapert!

2. Kreatin für mehr Power & mehr Muskeln

Eines der am besten erforschten Supplements überhaupt! Kreatin sorgt für mehr Kraft, eine bessere Regeneration und lässt die Muskeln voller aussehen – und das alles komplett legal. Die meisten setzen auf Kreatin-Monohydrat, weil es günstig und effektiv ist. Wer regelmäßig Kreatin nimmt, kann sich im Training über mehr schaffbare Wiederholungen und eine schnellere Erholung freuen. Auf jeden Fall auch eine klare Empfehlung und eine Alternative zur Hardcore-Variante Anabole Steroide Muskelaufbau, welche zwar stark wirken, aber Nebenwirkungen haben.

3. BCAAs – sinnvoll oder überbewertet?

BCAAs (verzweigtkettige Aminosäuren) sind oft in Shakes und Boostern enthalten. Der Gedanke dahinter: Sie schützen die Muskulatur und unterstützen den Muskelaufbau. Aber: Wer genug Protein isst, bekommt davon eigentlich auch so genug. Für alle, die im Kaloriendefizit sind oder morgens auf leeren Magen trainieren, können sie aber auf jeden Fall trotzdem sinnvoll sein.

4. Pre-Workout-Booster – der extra Kick fürs Training

Jeder kennt wohl diese Tage, an denen einfach keine Energie da ist. Genau da setzen Pre-Workout-Booster an. Die meisten enthalten Koffein, Beta-Alanin und manchmal auch Kreatin, um die Leistung zu steigern. Aber Achtung: Manche Booster hauen ordentlich rein und lassen das Herz rasen! Wer empfindlich ist, sollte sich damit lieber erstmal vorsichtig herantasten.

5. Omega-3 – nicht nur für die Gelenke

Fischölkapseln im Bodybuilding? Macht tatsächlich mehr Sinn, als viele denken! Omega-3-Fettsäuren haben eine entzündungshemmende Wirkung und können die Regeneration verbessern. Außerdem unterstützen sie die Herzgesundheit und helfen sogar beim Fettstoffwechsel. Wer nicht regelmäßig fetten Fisch isst, kann hier gerne nachhelfen. Dabei sollte aber auf eine gute Qualität geachtet werden, da Fisch teilweise mit Schwermetallen belastet ist.

6. Zink und Magnesium – kleine Helfer mit großer Wirkung

Magnesium ist ein echter Geheimtipp für alle, die nach einem harten Training ständig Muskelkrämpfe bekommen. Zink wiederum kann das Immunsystem stärken und spielt auch eine Rolle bei der Testosteronproduktion. Besonders in einer intensiven Trainingsphase macht es also Sinn, hier gut versorgt zu sein.

Fazit: Was ist also wirklich nötig?

Nicht jedes Supplement hält, was es verspricht – aber einige haben definitiv ihren verdienten Platz im Bodybuilding. Proteinpulver, Kreatin, Omega-3 und Magnesium sind solide Basics, die wirklich was bringen und nebenwirkungsarm sind. Pre-Workout-Booster können bei fehlender Energie gut aushelfen, sollten aber lieber mit Bedacht eingesetzt werden. Und wer das Maximum rausholen will, sollte immer bedenken: Ohne richtiges Training und eine gesunde Ernährung helfen auch die besten Supplements nicht weiter! Also ran an die Gewichte und dabei smart unterstützen!

Erwin Novotny