Unsere Traumelf: Das wäre der beste FC Bayern München aller Zeiten!
Empfehlungen 20.Juli.2022 Erwin Novotny
Der FC Bayern München ist nicht nur deutscher Rekordmeister und Rekordpokalsieger, sondern auch international eine äußerst erfolgreiche Mannschaft. Der Grund dafür liegt vor allen darin, dass die Bayern es immer wieder geschafft haben, einen exzellenten Kader zusammenzustellen.
Möchte man darauf wetten, dass die Bayern wieder den Titel gewinnen, ist die Quote darauf lächerlich niedrig, aber eben der Wahrscheinlichkeitsrechnung geschuldet. Selbst beste Wettanbieter Österreichs zahlen kaum mehr als 20 Cent Gewinn, wenn man 1 Euro auf die Meisterschaft der Bayern setzt.
Immer noch besser als in Österreich selbst, wo ein Tipp auf den RB Salzburg als Meister – trotz Play-Off-System – noch weniger einbringen würde. Wenn die Bayern aber weiter dominieren, wird auch das Interesse aus Österreich langsam nachlassen. Denn eine Liga mit einem Dauermeister können wir auch zuhause schauen.
Man möchte sich kaum vorstellen, wie einseitig die Bundesliga wäre, wenn die besten Spieler aller Zeiten des FC Bayern heute im gleichen Alter wären und in einer Formation auflaufen dürften. Wir werfen daher einfach mal einen theoretischen Blick darauf, mit welcher Traumelf die Bayern auflaufen könnten, wenn das Alter keine Rolle spielen würde.
Manuel Neuer
Der FC Bayern München hatte immer tolle Torhüter, zu nennen wären unter anderem Sepp Maier und Oliver Kahn. Der beste Torhüter aller Zeiten ist jedoch Manuel Neuer, der auch bei der Wahl zum Welttorhüter des Jahres fünfmal überzeugen konnte. Mit seinem Verein hat er insgesamt 10 Meistertitel errungen, dazu kommen zwei Titel in der Champions League und fünf Pokalsiege. Darüber hinaus ist Neuer auch der Keeper mit den wenigsten Gegentreffern innerhalb einer Saison.
Spielerisch ist Manuel Neuer insbesondere dadurch aufgefallen, dass er sich als Torwart in den spannenden Schlussminuten gerne am Spiel beteiligte. Neuer gilt damit als Wegbereiter des modernen Torwartspiels. Der Torhüter ist seit vielen Jahren der Kapitän der Mannschaft und zählt zu den populärsten Spielern aller Zeiten.
Philipp Lahm
Zu den absoluten Publikumslieblingen des FC Bayern zählte viele Jahre Philipp Lahm, der zwischenzeitlich seine Karriere beendet hat. Er war für die Mannschaft stets ein wichtiger Spieler, der auf dem Platz ganz besondere Qualitäten hatte. Viele Jahre glänzte der Rechtsverteidiger mit seiner einmaligen Spielintelligenz und seiner Technik.
Der Kapitän des FC Bayern München war stets einer der besten Außenverteidiger weltweit. Bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres war Philipp Lahm insgesamt fünfmal nominiert. Die Titelsammlung des Münchners kann sich ebenfalls sehen lassen. Neben einem achtmaligen Gewinn der Meisterschaft stehen auch ein Titel in der Champions League und ein sechsmaliger Pokalgewinn auf seiner Liste.
Franz Beckenbauer
Zu den schillerndsten und populärsten Fußballern aller Zeiten gehört mit Sicherheit Franz Beckenbauer, der sich auch international einen Namen gemacht hat. Der Verteidiger war nicht nur hart im Nehmen, sondern hat auch technisch so einiges drauf. Der begnadete Defensivspieler stürmte auch gerne im vorderen Bereich und konnte während seiner Karriere bei Bayern München insgesamt 60 Tore erzielen.
Mit dem Verein konnte er viermal die deutsche Meisterschaft gewinnen, dazu kommen noch vier Siege im DFB-Pokal und der Gewinn des Weltpokals. Zur Legende wurde Franz Beckenbauer auch, weil er sowohl als Spieler als auch als Trainer den Titel des Weltmeisters erringen konnte.
Jérôme Boateng
Boateng war beim FC Bayern München nicht immer beliebt, denn er eckte mehrmals mit seinem Verhalten an. Dennoch zählt der Innenverteidiger zweifelsohne zu den erfolgreichsten Kickern in der Geschichte des Clubs. Der Spieler zeichnete sich vor allem mit seiner Zweikampfstärke und seinem Ballgefühl aus.
Darüber hinaus zeigte er auch erstaunliche Fähigkeiten am Ball, hatte immer einen Blick für das Wesentliche und konnte ein enormes Tempo hinlegen. Zu seiner Sammlung an Titeln gehören neun Meisterschaften, fünf Pokalsiege und zweimal der Gewinn der Champions League. In den Jahren 2018 und 2019 hatte er einen kleinen Durchhänger, kam 2020 aber stärker denn je zurück.
David Alaba
Zu Beginn seiner Karriere beim FC Bayern München spielte der Österreicher in der Abwehr links außen. Im Lauf der Zeit rückte er dann jedoch immer mehr ins Zentrum der Abwehrkette vor. Bereits mit 19 Jahren war Alaba Stammspieler beim Rekordmeister. Zweimal stand er mit der Mannschaft im Finale der Champions League, bei Heimspiel war er jedoch gesperrt.
Neben 10 Meistertiteln kann David Alaba noch sechs Pokalsiege und zwei Siege in der Champions League verzeichnen. In seiner Heimat wurde er zweimal zum Sportler des Jahres gekürt. Der erfolgreiche Bayern-Star wanderte später nach Spanien zu Real Madrid ab.
Bastian Schweinsteiger
Ein echtes Eigengewächs des FC Bayern München ist Bastian Schweinsteiger, der aus der Jugend direkt zu den Profis wechselte. Zunächst war sein Platz im Außenbereich, doch zum Weltklasse-Spieler wurde er eigentlich erst, nachdem ihn Trainer Louis van Gaal ins Zentrum schickte.
Bastian Schweinsteiger zählte nicht nur auf dem Platz zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Mannschaft, auch außerhalb war er hoch angesehen. Mit der Zeit wurde er im Münchner Mittelfeld zur echten Führungspersönlichkeit, und auch in der Nationalmannschaft erfüllte er diese Rolle. Schweinsteiger wurde mit dem FCB achtmal deutscher Meister, war siebenmal im DFB-Pokal erfolgreich und gewann 2013 die Champions League.
Arjen Robben
Zu den besten Offensivspielern des FC Bayern München zählte definitiv der Niederländer mit seinem temporeichen Spiel, seiner ausgefeilten Technik und dem begnadeten Abschluss. Zusammen mit Ribéry war Arjen Robben maßgeblich am Erfolg beim Triple Gewinn im Jahr 2013 beteiligt. Nachdem er während seines Tiefs im Jahr 2012 zwei Elfmeter verschoss, fiel er bei den Bayern-Fans in Ungnade.
Eine Entschädigung war dann das entscheidende Tor von ihm beim Champions League Finale in Wembley. Ein weiterer kurioser Treffer war sein einzigartiges Volley-Tor nach einer Ecke von Ribéry im Spiel gegen die Red Devils. Mit dem FC Bayern schaffte er achtmal die deutsche Meisterschaft und fünfmal den Pokalsieg.
Thomas Müller
Selbstverständlich gehört auch Thomas Müller zu den Allstars des FC Bayern. Sein Spielstil ist vollkommen einzigartig und außergewöhnlich, so dass er mit keinem anderen Spieler vergleichbar ist. Mittlerweile gehört er seit mehr als einem Jahrzehnt fest zum Kader der Münchner.
Herausragend sind Müllers Instinkt und sein Ideenreichtum, was auch das Spiel ohne Ball maßgeblich beeinflusst. In 624 Partien konnte er 226 Tore schießen und 242 Vorlagen liefern. Thomas Müller hat bewiesen, dass man auch ohne beste körperliche und technische Attribute äußerst erfolgreich sein kann. Man kann ihn zurecht als verlängerten Arm des Trainers bezeichnen.
Franck Ribéry
Technisch gesehen war der Franzose Franck Ribéry wahrscheinlich der beste Bayern-Spieler aller Zeiten. In seiner Zeit beim FC Bayern München war er einer der genialsten Kicker der ganzen Bundesliga. In den 425 Spielen für die Münchner faszinierte er mit seinen Torschüssen, seinen Vorlagen, den Dribblings und vielen außergewöhnlichen Tricks.
Der offensive Linksaußen war dennoch kein Einzelkämpfer und hatte stets die Mannschaft als Ganzes im Sinn. Im Finale der Champions League lieferte er die Vorlage für das entscheidende Tor von Robben. Auf sein Konto gehen insgesamt neun Meistertitel und sechs Pokalgewinne.
Gerd Müller
Kaum ein anderer Spieler erzielte so viele Tore wie Gerd Müller, nämlich 365 in 427 Partien für den FC Bayern München. Seinen Namen „Bomber der Nation“ hatte er sich wahrlich verdient, denn im Strafraum konnte ihn kaum jemand aufhalten, auch wenn die Position noch so aussichtslos erschien.
Erst Robert Lewandowski konnte den Rekord von 40 Treffern in der Saison 71/72 brechen. Vier Meisterschaften, vier Pokalsiege und dreimal den Europacup der Landesmeister konnte er mit dem Club erringen. Im Jahr 1970 wurde Gerd Müller der Ballon d’Or verliehen.
Robert Lewandowski
Zu den treffsichersten Schützen in der Geschichte des Fußballs zählt sicher der gebürtige Pole. Ihm gelang mit 41 Toren ein neuer Rekord, den bis dahin Gerd Müller gehalten hatte. Lewandowski hat einen unglaublichen Torinstinkt und verfügt über einzigartige technische Fähigkeiten. In 250 Spielen hat er 236 mal das Tor getroffen.
Auf seinem Konto sind zwei deutsche Meisterschaften mit Borussia Dortmund und acht Titelgewinne mit dem FC Bayern München zu verzeichnen. Weitere Highlights waren der Gewinn der Champions League im Jahr 2020 und die Wahl zum Weltfußballer in den Jahren 2020 und 2021.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Erwin Novotny
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft