Seit Monaten wird darüberr spekuliert, wer Rapids Probleme im zentralen Mittelfeld lösen könnte. Ein neuer Name auf der Liste der möglichen Neuzugänge ist der... 194cm-Hüne: Findet Rapid seinen neuen Sechser in Kroatiens Hauptstadt?

Seit Monaten wird darüberr spekuliert, wer Rapids Probleme im zentralen Mittelfeld lösen könnte. Ein neuer Name auf der Liste der möglichen Neuzugänge ist der Montenegriner Vladan Bubanja, an dem aber auch andere Top-Klubs interessiert sind.

Der 24-jährige Bubanja spielt aktuell für den NK Lokomotiva Zagreb, hat dort noch bis 2026 Vertrag. Neben Rapid sollen auch der polnische Meister Rakow Czestochowa und der russische Premier-Liga-Aufsteiger Rubin Kazan Interesse am Sechser haben. Die Ablöseforderung seines kroatischen Klubs soll sich auf etwa 1,5 Millionen Euro belaufen, wobei auch eine Million plus Boni denkbar sein soll. Das berichtet ein russischer Newsblogger auf Twitter.

Bubanja ist ein klassischer Sechser, der auch in der Innenverteidigung aushelfen kann. Der Montenegriner gilt als zweikampf- und kopfballstark, ist zudem sehr torgefährlich. Der 194cm große Mittelfeldspieler spielte an seinem 18. Geburtstag erstmalig für den montenegrinischen Klub Sutjeska Niksic, wo er schlussendlich in 119 Spielen zwölf Tore erzielte. Zwischenzeitlich wurde er an Bokelj und Arsenal Tivat verliehen. Mit Sutjeska wurde er dreimal Meister in Montenegro.

Im vergangenen Sommer wechselte Bubanja zu Lokomotiva Zagreb, wo er sofort zum Stammspieler avancierte. In seiner ersten Saison für die Hauptstädter brachte er es auf 33 Spiele, traf fünfmal. In der ersten Runde der neuen Saison erzielte er beim 1:1 gegen den NK Istra den Treffer für sein Team. Für das montenegrinische Nationalteam debütierte Bubanja im Juni: Beim 1:4 gegen Tschechien spielte er eine Halbzeit lang.

Der kraftvolle Sechser ist sicher „einer von vielen“ Kandidaten, wie Rapids Sportvorstand Markus Katzer die Situation im zentralen Mittelfeld immer wieder beschreibt. Mit Rakow und Rubin Kazan sind die Konkurrenten um den 24-Jährigen aber durchaus finanzstark und vor allem im Fall des aufstrebenden polnischen Meisters attraktiv. Da das Management des Spielers bereits in den nächsten sieben Tagen eine Entscheidung erwartet, könnte sich das Wettwerben um den Millionenmann bald zuspitzen.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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