Der zweite Spieltag der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt erneut einige interessante Begegnungen mit sich. So trifft u.a. am Samstag der... abseits.at Faktencheck zur 2. Bundesliga-Runde 2020

Der zweite Spieltag der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt erneut einige interessante Begegnungen mit sich. So trifft u.a. am Samstag der SK Sturm Graz auf den SK Rapid Wien und hofft darauf, den ersten Sieg unter Neo-Coach Ilzer einfahren zu können. Am Sonntag stehen dann die restlichen Spiele auf dem Programm, wo im späten Nachmittagsspiel die Wiener Austria gegen Aufsteiger SV Ried ebenfalls darauf hofft, den ersten Saisonsieg einfahren zu können.

SK Sturm Graz – SK Rapid Wien

Samstag 17:00, Merkur Arena, Schiedsrichter: Walter Altmann

Für den SK Sturm Graz begann der Auftakt und der sportliche „Neubeginn“ mit einigen Bauchschmerzen, was vor allem mit dem Auftreten der Mannschaft am ersten Spieltag zusammenhing. Gegen den SKN St. Pölten tat man sich lange Zeit äußerst schwer richtig Fuß zu fassen und mühte sich sichtlich, weshalb vor allem die spielerische Performance mehr als nur zu wünschen übrigließ. Letztendlich konnte man sogar mit dem Punktegewinn zufrieden sein, da der Gegner bessere Möglichkeiten hatte. Nun steht mit der Begegnung gegen den SK Rapid eine andere Ausgangslage bevor, wo man das Spiel nicht machen muss und sich eventuell mit dem Fokus auf das Umschaltspiel leichter tun wird.

Der SK Rapid dagegen, hatte unter der Woche ein schmerzliches Ereignis zu verkraften, denn das „Fünf Millionen Euro-Spiel“ gegen Gent wurde in Belgien mit 1:2 verloren. Dabei war die Niederlage vor allem deswegen so bitter, war doch der Gegner alles andere als Übermächtig und die Hütteldorfer lange Zeit mit einer gefühlten angezogenen Handbremse unterwegs. Daher bekam auch Trainer Kühbauer einiges an Kritik ab und war an der Niederlage sicherlich nicht schuldlos. Nun hofft man sich in der Bundesliga rehabilitieren zu können und nach dem Auftaktsieg gegen die Admira, gegen den SK Sturm den zweiten Sieg nachfolgen zu lassen.

– Der SK Rapid Wien ist in der Bundesliga seit 5 Duellen gegen den SK Sturm Graz unbesiegt (4 Siege, ein Remis). Das gab es für Rapid zuletzt von 2014 bis 2016, damals waren es sogar 10 unbesiegte Spiele (6 Siege, 4 Remis) in Folge.

– Der SK Rapid Wien gewann seine letzten 3 Auswärtsspiele beim SK Sturm Graz. Das gelang den Hütteldorfern zuletzt von Juli 2002 bis August 2004 – damals sogar 5 Siege.

– Der SK Rapid Wien gewann das Auswärtsspiel beim SK Sturm Graz am 28. Juni 2020 trotz eines 2-Tore-Rückstands mit 3:2. Für Rapid war dies der erste BL-Sieg nach einem 2-Tore-Rückstand seit September 1985 (3:2 beim Salzburger AK).

Der SK Sturm Graz blieb in beiden Pflichtspielen in dieser Saison ohne Gegentor – 8:0 im ÖFB-Cup und 0:0 am 1. Spieltag der Bundesliga. 3 Pflichtspiele in Folge ohne Gegentor blieb Sturm zuletzt im November/Dezember 2018 (5 Spiele).

– Kelvin Arase erzielte am 7. Juni 2020 beim 4:0 über den SK Sturm Graz seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga. Arase erzielte 3 seiner 5 BL-Tore gegen die Steirer.

Letztes Duell:
Sturm Graz 2:3 Rapid
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 204 (51 Siege Sturm, 52 Remis, 101 Siege Rapid)
Verletzt/Angeschlagen: Trummer / Schobesberger,Velimirovic, Dibon, Schick
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Hartberg-Sturm / St.Pölten-Rapid

 

WSG Tirol – LASK

Samstag 17:00, Tivoli Neu, Schiedsrichter: Alexander Harkam

Es gibt wohl keine Mannschaft in der Bundesliga, die einen bittereren Auftakt hingelegt hat, als die WSG Tirol am vergangenen Wochenende. Zweimal lagen die Tiroler bei Aufsteiger Ried in Führung und lange Zeit sah es danach aus, als würde man mit einem Sieg die Heimreise antreten zu können. Doch einerseits vergab man die guten Möglichkeiten auf das 3:1 und auf die Vorentscheidung, andererseits hatte man Pech mit den Schiedsrichterentscheidungen, denn alle drei Gegentreffer resultierten aus fragwürdigen Pfiffen, weshalb man auch quasi mit dem Schlusspfiff das 3:2 aus Abseitsposition kassierte. Nun wird die Aufgabe gegen den LASK allerdings nicht leichter und geht man als krasser Außenseiter in das Spiel, womit die zweite Niederlage im zweiten Spiel droht.

Ganz anders dagegen die Lage beim LASK, der wesentlich besser in die neue Saison gestartet ist. Die Linzer feierten nämlich im Heimspiel gegen die Wiener Austria einen knappen 1:0 Sieg und holten somit im ersten Ligaspiel unter Trainer Thalhammer prompt den ersten Sieg. Dabei zeigten die Oberösterreicher erneut jene Qualitäten, die sie in den letzten Jahren bereits auszeichneten und im Wesentlichen setzt auch das neue Trainerteam auf ähnliche Inhalte, wobei etwas weniger streng vertikal gespielt wurde. Nun wird man erneut einen äußerst defensiven Gegner zu bespielen haben und werden offensive Lösungen gefragt sein, will man den massiven Abwehrblock der Tiroler knacken und der Favoritenrolle gerecht werden.

Die WSG Tirol gewann in diesem Jahrtausend 2 der 6 Pflichtspielduelle gegen den LASK (ein Remis, 3 Niederlagen) – beide in Heimspielen und der 2. Liga.

– Die WSG Tirol war 2019/20 das erste Team, das dem LASK Punkte abnahm. In Runde 4 am 17. August 2019 erreichte die WSG auswärts beim LASK ein 1:1.

– Der LASK traf in beiden Duellen in der Vorsaison der Bundesliga gegen die WSG Tirol durch Einwechselspieler – Wiesinger am 17. August 2019 und Samuel Tetteh am 23. November 2019.

Der LASK traf in der Bundesliga gegen die WSG Tirol ausschließlich in der Schlussviertelstunde bzw. Nachspielzeit.

– Der LASK gewann wie schon in der Vorsaison sein Auftaktspiel zu null. Mit 2 zu-null-Siegen startete der LASK nur 2019/20 in eine Spielzeit der Bundesliga.

Letztes Duell:
WSG 0:2 LASK
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 8 (3 Remis, 5 Siege LASK)
Verletzt/Angeschlagen: Koch, Smith / Potzmann, Goiginger, Filipovic
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Altach-WSG / LASK-WAC

Red Bull Salzburg – SCR Altach

Samstag 17:00, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Der Meister Red Bull Salzburg startete standesgemäß in der Manier eines Titelträgers zum Auftakt mit einem Sieg und unterstrich damit die Ambitionen, die Titelflut weiter ausbauen zu wollen. Im Auswärtsspiel beim Wolfsberger AC sorgte man relativ rasch für klare Verhältnisse und holte mit dem 3:1 Erfolg die ersten Punkte in dieser Saison. Viele Veränderungen im Vergleich zur Vorsaison waren nicht zu sehen und die „Eingespieltheit“ der Bullen war von Anfang an zu erkennen. Daher wird auch der zugeloste Gegner Maccabi Tel Aviv in der Champions League-Qualifikation ein machbarer sein, auf den die Salzburger treffen werden, wie die Auslosung unter der Woche ergab. Trainer Marsch kündigte daher für diese Begegnung bereits eine Rotation an und wird frische Kräfte in die Mannschaft bringen.

Auf der anderen Seite musste sich der SCR Altach beim Saisonauftakt gegen den TSV Hartberg mit einem 1:1 Unentschieden begnügen. Man lag zwar zeitweise in Front und verzeichnete wesentlich mehr Abschlüsse als der Gegner, doch scheiterte man wie bereits in der vergangenen Saison oftmals an der Effizient und Zielgenauigkeit. Unter der Woche mühte man sich dann auch noch im Cup gegen den Regionalligisten Gurten, wo man erst in den Schlussminuten der Partie, den Rückstand drehen und sich auch Neuzugang Obasi prompt in die Schützenliste eintragen konnte. Nun steht das dritte Spiel in einer Woche auf dem Programm und die Aufgabe gegen den Meister Salzburg wird wesentlich schwerer werden, weshalb ein Punktegewinn bereits ein Erfolg für die Vorarlberger wäre.

– Der SCR Altach gewann das letzte direkte Duell am 2. März 2020 mit 3:2. Damit endete für Altach eine Serie von 10 Niederlagen in Folge gegen den FC Red Bull Salzburg.

– Der FC Red Bull Salzburg gewann 8 Heimspiele gegen den SCR Altach in Folge – erstmals so viele. Mehr Heimspiele in Folge gewann Salzburg zuletzt gegen den SV Mattersburg, nämlich die letzten 10 bis einschließlich August 2019.

– Der SCR Altach punktete erstmals seit Juli 2017 im Auftaktspiel einer Saison der Bundesliga. Mit 2 unbesiegten Spielen starteten die Vorarlberger zuletzt 2016/17 in eine Saison.

– Der FC Red Bull Salzburg ist seit 12 Spielen in der Bundesliga unbesiegt (10 Siege, 2 Remis). Das gab es zuletzt von Mai bis Dezember 2019 – damals 22 Spiele (17 Siege, 5 Remis).

– Der FC Red Bull Salzburg traf 5 Spiele in Folge 3-mal oder häufiger (21 Tore). Das gelang den Salzburgern zuletzt im August/September 2019 – damals sogar in 6 Spielen.

Letztes Duell:
Altach 3:2 Salzburg
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 32 (22 Siege Salzburg, 5 Remis, 5 Siege Altach)
Verletzt/Angeschlagen: Onguene, Junuzovic, Solet / Schreiner
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Ried-Salzburg / Altach-WSG

TSV Hartberg – Wolfsberger AC

Sonntag 14:30, Profertil-Arena, Schiedsrichter: Josef Spurny

Für den TSV Hartberg endete das Abenteuer des Europacups relativ flott, denn unter der Woche traf man auf den polnischen Vertreter Gliwice, wo man knapp aber doch mit 2:3 letztlich den Kürzeren zog. Man wehrte sich zwar tapfer und egalisierte einen zweimaligen Rückstand, doch die Polen schlugen in der Schlussphase eiskalt zu und die Steirer konnten nicht mehr antworten. Daher kann man sich nun wieder auf die Liga konzentrieren, wo man auf den anderen Europacup-Vertreter aus Kärnten trifft. Den Auftakt in die Bundesliga gestalteten die Hartberger ordentlich und holten im Auswärtsspiel bei Altach ein 1:1 Unentschieden.

Der Wolfsberger AC startete mit einem Negativerlebnis in die Saison, wobei dies in dieser Form auch zu erwarten war, stand doch Meister Salzburg auf dem Auftaktprogramm. Man lag relativ rasch mit 0:2 in Rückstand, wodurch die Trauben noch höher hingen, als sie ohnehin schon waren. Verbunden mit dem verkrampften Auftritt im Cup gegen Neusiedl, müssen die Kärntner schnell danach trachten, ein klares Erfolgserlebnis einzufahren und zurück auf die Erfolgsstraße zu finden. Der TSV Hartberg wird dabei kein einfacher Gegner sein, holte man doch gegen die Steirer in den vergangenen beiden Duellen keinen Sieg.

– Der TSV Hartberg und der WAC trafen in der Bundesliga 6-mal aufeinander, wobei nur einmal das Heimteam gewann (WAC – HTB 3:0 am 15.2.2020). Die Bilanz ist mit jeweils 2 Siegen sowie 2 Remis absolut ausgeglichen.

– Der WAC traf in der Bundesliga in allen 6 Spielen gegen den Hartberg, in den letzten 4 sogar doppelt oder häufiger (insgesamt 14 Tore in 6 Spielen).

– Der TSV Hartberg feierte in der Bundeliga 2 Siege nach 0:2-Rückstand – beide gegen den WAC (am 06.10.2018 mit 4:3 und am 10.06.2020 mit 4:2).

– Der TSV Hartberg gewann in der Vorsaison 4-mal nach 0:1-Rückstand – Topwert. Der WAC (7 Remis) punktete 7-mal nach 0:1 – kein Team häufiger.

– Wenn Dario Tadic in der Bundesliga in Spielen gegen den WAC traf, dann punktete sein Team immer – 5 Spiele mit Tadic-Tor (4 Siege, ein Remis).

Letztes Duell:
Hartberg 3:3 WAC
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 6 (2 Siege Hartberg, 2 Remis, 2 Siege WAC)
Verletzt/Angeschlagen: Lema, Nimaga, Rakowitz, Gabbichler / Giorbelidze
Gesperrt: Niemand / Lochoshvili
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Hartberg-Sturm / LASK-WAC

 

Admira Mödling – SKN St. Pölten

Sonntag 14:30, BSFZ-Arena, Schiedsrichter: Stefan Ebner

Einen äußerst turbulenten Start in die neue Saison erlebte die Admira, was auch mit einem kleinen Erdbeben zusammenhing. Zunächst verlor man der Auftakt bei Rapid sang- und klanglos mit 0:4, ehe man einen Tag später plötzlich ohne den Cheftrainer dastand und diesen auch verlor. Zvonimir Soldo nahm aufgrund von privaten Gründen seinen Hut und trat von seinem Posten zurück, weshalb nun Interimstrainer Patrick Helmes vorerst die Leitung der Mannschaft übernehmen wird, bis ein neuer Trainer bestimmt wird. Keine einfachen Zeiten bei den Südstädtern und den Interimstrainer, denn nun muss man schnell das Ruder rumreißen und die Gefahr abwenden, in eine mögliche Negativspirale zu geraten. Daher wäre ein Punktegewinn im „Nö-Derby“ Balsam auf die Seele der Südstädter.

Der SKN St. Pölten dagegen zeigte beim Heimauftakt gegen den SK Sturm Graz durchaus, dass man in dieser Saison mit ihnen rechnen kann. Die Wölfe legten nämlich insgesamt eine gute Leistung ab und waren näher am Sieg dran, der aufgrund des Chancenplus möglich gewesen wäre. Die Neuzugänge gliederten sich dabei gut in das Gefüge ein und Trainer Ibertsberger konnte jene Dinge, die die Niederösterreicher in der Vorsaison auszeichneten, weiter verfeinern. Nun geht es darum, die ersten drei Punkte und die Früchte der Arbeit einzufahren, wobei dies kein leichtes Unterfangen werden wird, waren doch die Duelle gegen die Admira zumeist enge Angelegenheiten.

– Der SKN St. Pölten gewann das letzte direkte Duell gegen die Admira am 30. Juni 2020 mit 3:0 und feierte damit seinen höchsten Sieg in der Bundesliga über die Südstädter.

– Der SKN St. Pölten traf bei der Admira in 4 BL-Auswärtsspielen in Folge. So viele Auswärtsspiele in Folge hatte der SKN in der Bundesliga sonst nur gegen den SK Sturm Graz getroffen – damals in den ersten 4.

– Der SKN St. Pölten blieb 2019/20 in der Bundesliga auswärts gegen die Admira ungeschlagen (ein Sieg, ein Remis) – erstmals.

Stefan Maierhofer traf gegen 15 der 16 Teams gegen die er in der Bundesliga auflief – nur gegen den SKN St. Pölten nicht. Am 4. März 2017 lieferte er allerdings den Assist zum 1:0-Siegtreffer durch Fran für den SV Mattersburg gegen den SKN ab.

Patrick Helmes übernimmt bei der Admira den Cheftrainer-Posten interimistisch. Der letzte Trainer der mit der Admira sein erstes Spiel in der Bundesliga gewann war Ernst Baumeister am 25. Februar 2006 (3:0 in Pasching).

Letztes Spiel:
Admira 0:3 St.Pölten
Bilanz seit 74/75:
Spiele insgesamt: 36 (21 Siege Admira, 11 Remis, 6 Siege St. Pölten)
Verletzt/Angeschlagen: Starkl, Kadlec, Ganda / Davies,
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Austria-Admira / St.Pölten-Rapid

FK Austria Wien – SV Ried

Sonntag 17:00, Generali Arena, Schiedsrichter: Rene Eisner

Der FK Austria Wien startete die neue Spielzeit unter Trainer Peter Stöger mit einer Niederlage beim LASK, wo man knapp aber doch mit 0:1 unterlag. Zwar war die Leistung der Violetten insgesamt nicht schlecht und schlug man sich tapferer, als in den letzten Jahren gegen die Oberösterreicher, allerdings vergab man einige Möglichkeiten und war letztlich nicht kaltschnäuzig genug, um etwas Zählbares mitzunehmen. Nun steht das erste Heimspiel auf dem Programm, wo erstmals wieder auch Zuseher anwesend sein werden und mit Aufsteiger Ried ein Underdog zu Gast ist. Das wird insofern interessant, da die Austria nun gezwungen sein wird das Spiel zu machen und man gespannt darauf wartet zu sehen, wie das Ballbesitzspiel unter Peter Stöger nach der kurzen Vorbereitung aussehen wird.

Der Aufsteiger SV Ried legte dagegen einen Start nach Maß hin, denn sofern man aus dem ersten Spiel mit einem Sieg hinausgeht, geht man mit einem guten Gefühl in die nächsten Aufgaben. Dabei zeigten die Innviertler durchaus Moral und egalisierten einen zweimaligen Rückstand, ehe man in letzte Sekunde auch noch den 3:2 Siegestreffer erzielen konnte. Dennoch sollte man diesen Erfolg richtig einschätzen, denn einerseits wurde man durch einige Schiedsrichterentscheidungen begünstigt und andererseits war noch einiges an Sand im Getriebe der Oberösterreicher. Mit der Austria hat man nun den ersten „Großen“ vor der Brust und Trainer Gerald Baumgartner kann unter Beweis stellen, ob sein Ruf als „Riesentöter“ auch weiterhin Bestand hat.

– Der FK Austria Wien ist in der Bundesliga seit 6 Duellen gegen die SV Ried ungeschlagen (5 Siege, ein Remis). Das gab es zuletzt von Februar 2012 bis November 2014 – damals waren es 12 unbesiegte Spiele (7 Siege, 5 Remis).

– Der FK Austria Wien spielte in der Bundesliga gegen die SV Ried 34-mal zu null – so häufig wie kein anderes BL-Team.

– Gerald Baumgartner traf als Trainer in der Bundesliga 5-mal auf den FK Austria Wien und gewann seine beiden Auswärtsspiele gegen die Wiener. Seine letzten 3 BL-Spiele gegen die Austria gewann er allesamt – alle mit dem SV Mattersburg.

– Peter Stöger gewann als Trainer des FK Austria Wien in der Meistersaison 2012/13 alle 4 Duelle in der Bundesliga gegen die SV Ried. Das gelang der Austria in keiner anderen Spielzeit.

– Thomas Reifeltshammer steht vor seinem 200. Spiel in der Bundesliga. Alle seine bisherigen 199 BL-Spiele bestritt er für die SV Ried.

Letztes Spiel:
Austria 3:0 Ried
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 40 (29 Siege Austria, 8 Remis, 3 Siege Ried)
Verletzt/Angeschlagen: Turgeman, Handl, Schoissengeyr / Boateng, Bajic, Canadi, Reiner
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Austria-Admira / Ried-Salzburg

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