Analyse: Admira entscheidet turbulentes Spiel gegen Austria für sich
Bundesliga 20.November.2017 Dalibor Babic 0
Nach der zweiwöchigen Länderspielpause und genügend Zeit zur Regeneration, startete die Wiener Austria mit einem Heimspiel gegen die Admira in den nächsten Abschnitt der englischen Wochen. Die Personaldecke bei den Wienern entspannte sich jedoch nur geringfügig und verschärfte sich zum Teil sogar, weshalb man mit einer historischen Startelf zu Werke gehen musste. Beide Kontrahenten hatten in den letzten Spielen mäßigen Erfolg und wollten nun endlich wieder zurück auf die Siegerstraße. Vor allem die Austria stand unter gehörigem Druck, nachdem man bereits das letzte Heimspiel gegen Mattersburg und damit einen nominellen Underdog unnötig verlor. Aber auch die Admira lief seit einigen Wochen einem Sieg hinterher. Letztlich sollte es ein erneuter Rückschlag für die Wiener werden und damit den Trend nach unten fortsetzen.
Austria mit einer weiteren Hiobsbotschaft vor dem Spiel
Der Verletzungsteufel wütete vor der Begegnung bei der Austria auch weiterhin in fast beispiellosem Maße. Mit Schlüsselspieler Westermann fiel auch noch der letzte wirkliche Routinier in der Mannschaft für den restlichen Herbst mit einer Knieverletzung aus, die er sich im Spiel gegen Rijeka zuzog und somit eine erneute Umstellung nach sich zog. Ersetzt wurde der Routinier durch den hochtalentierten 18-Jährigen Innenverteidiger Borkovic, der nun die nächsten Wochen viel Verantwortung übernehmen müssen wird.
Diese Umstellung hatte zur Folge, dass die Veilchen nun gegen die Admira mit der jüngsten Startelf in der Bundesligageschichte agieren mussten, die im Schnitt nur 22 Jahre alt war. Man formierte sich dabei im gewohnten 4-1-4-1, in dem vor allem die Augen auf die beiden Sechser Serbest und Holzhauser gerichtet waren, die nun mehr denn je gefragt waren und die Mannschaft anführen mussten. Im Sturm bekam Friesenbichler vor Monschein den Vorzug, der wohl gegen seinen Ex-Verein nur zu gerne begonnen hätte.
Die Spielausrichtung der Wiener gestaltete sich dabei in gewohnter Manier. Man wollte gepflegt von hinten heraus Fußball spielen und im richtigen Moment dann nach vorne spielen. Für dieses Unterfangen versuchte man zunächst im Spielaufbau sehr variabel zu sein. Mal bauten nur die beiden Innenverteidiger alleine auf, dann ließen sich entweder Serbest oder Holzhauser nach hinten fallen, aber ab und zu taten sie dies auch gemeinsam.
Ebenso wurde Torhüter Pentz aktiv miteingebunden und übernahm eine wichtige Rolle. Währenddessen rückten die beiden Außenverteidiger relativ weit auf, wobei Linksverteidiger Salamon öfter ins Zentrum einrückte und da im Zusammenspiel mit Pires sehr flexibel agierte. Auf der anderen Seite wurde dies im Offensivspiel scheinbar strategisch als Schlüsselpunkt ausgewählt, in der man kombinativ nach vorne kommen wollte. Prokop sollte sich immer wieder auf die rechte Seite fallen lassen und eine Symbiose mit Gluhakovic und Tajouri bilden, die sehr viel spielerisches Potenzial beinhaltete.
Gegen den Ball versuchten die Gastgeber die Admira relativ früh zuzustellen und den langen Ball zu erzwingen. Dafür rückten Holzhauser oder Prokop gemeinsam mit Pires nach vorne in die Spitze, wo sie dann mit Friesenbichler in einer 4-1-2-1-2/4-3-3-artigen Anordnung versuchten, die drei Aufbauspieler der Admira zu neutralisieren und zum langen Ball zu zwingen. Wenn mal der Gegner mit dem Ball in der eigenen Hälfte ankam, versuchte man ein kompaktes 4-1-4-1 aufzubauen, um dann kontinuierlich nach vorne zu attackieren und den Ball zu erobern.
Baumeister verzichtet überraschend auf Spielmacher Knasmüllner
Die Gäste aus der Südstadt liefen ihrerseits in einer 4-4-2-Anordnung auf und wechselten mal wieder ihr System, um dieses entsprechend an den Gegner anzupassen, wobei man dieses mit den beiden ausweichenden Stürmern relativ flexibel auslegte und diese sich sehr oft fallen ließen. Etwas überraschend nahm Schlüsselspieler Knasmüllner nur auf der Bank Platz, weshalb im zentralen Mittelfeld die beiden Abräumer Ebner und Lackner alleine versuchten das Zentrum dicht zu machen. Als Spielanlage wählte man dabei zu Beginn eine sehr passive Ausrichtung und verzichtete auf jedwedes Anlaufen des Gegners, sondern versuchte stattdessen sich in einem kompakten raumorientieren 4-4-2-Block aufzustellen, in dem die Abstände eng bleiben und speziell die Abwehr immer wieder von hinten rausschieben sollte, um den Zwischenlinienraum gut zu verschließen und zu verknappen.
Man versuchte sich sichtlich in den jeweiligen Zonen entsprechend auf den Gegner und seine Spielweise einzustellen und darauf zu reagieren. Zunächst sollten die beiden Stürmer enge Abstände zueinander einhalten und als erste Abwehrlinie den Spielaufbau der Austria durchs Zentrum erschweren. Dabei sollte einer der beiden Stürmer der Admira immer den Sechser Serbest im Auge behalten und wenn nötig verfolgen, damit dieser nicht angespielt werden konnte. Interessant war dabei, dass man immer wieder zwischen Mann- und Raumorientierung wechselte. Wenn nur die beiden Innenverteidiger des Gegners aufbauten, gab es eine klare Zuordnung der beiden Stürmer auf diese und sie orientierten sich jeweils auf die direkten Gegenspieler.
Sobald sich jedoch Serbest oder Holzhauser fallen ließen, wichen auch die beiden Stürmer zurück und verteidigten nur noch den Raum im Zentrum. Interessant war dabei auch die Rolle von Flügelspieler Sax. Dieser stand oft höher als sein Pendant auf der anderen Seite und ließ die Anordnung zeitweise zu einem 4-3-3 werden, was wohl zum Ziel hatte, ein mögliches Abkippen von Holzhauser auf die linke Seite zu neutralisieren, da dieser Raum ja für gewöhnlich der bevorzugte Aufenthaltsort des Spielmachers ist.
Sobald der Ball in die eigene Hälfte ankam, agierte man äußerst ballorientiert und verschob dementsprechend zum Spielgerät. So kam es durchaus vor, dass das Mittelfeld extrem eng blieb und auf die Seite hinausrückte, um so konstant hohen Balldruck zu gewährleisten. Einzig der ballferne Flügelspieler verfolgte den Außenverteidiger meist mannorientiert. Dadurch kam es hin und wieder vor, dass in der Defensive aus dem 4-4-2 ein 5-3-2 wurde. Dies war vor allem auf der linken Seite immer wieder zu sehen, da Gluhakovic seine Rolle sehr offensiv auslegte und dadurch Linksaußen Holzmann nach hinten gedrückt wurde.
Im Spiel nach vorne versuchte man durchaus auch selber Akzente zu setzen und das Spiel von hinten behutsam aufzubauen. Dafür kippte der Sechser Lackner immer wieder nach hinten ab und man baute auch den spielstarken Torhüter Leitner aktiv mit ein, um sich aus dem Pressing des Gegners zu kombinieren. Darüber hinaus versuchten die beiden Stürmer mit ihren ausweichenden Bewegungen viel Unruhe zu stiften und ließen sich immer wieder geschickt fallen. Vor allem wenn sich Grozurek auf die rechte Seite fallen ließ und gemeinsam mit Zwierschitz und Sax kombinierte, sorgte dies für durchaus einige interessante Momente.
Austria sehr dominant und mit viel Ballbesitz, Admira äußerst passiv und abwartend
Das Spiel nahm zunächst den erwartenden Verlauf an und die violetten Gastgeber nahmen das Heft in die Hand. Man wechselte immer wieder die Aufbauformation und sah sich zunächst an, welche am erfolgversprechendsten war. Dabei hatten die Veilchen zu Beginn die stärksten Momente, sobald sich Serbest auf die rechte Seite fallen ließ und Gluhakovic nach vorne schob. Dadurch drückte man einerseits die Admira nach hinten und die hatte zwar mit der Fünferkette eine massive Abwehrreihe, jedoch wenig Zugriff auf tiefere Ballzirkulation.
Dadurch spielte sich zu Beginn viel auf der rechten Seite der Wiener ab, da sich auch Prokop immer wieder fallen ließ und gemeinsam mit Tajouri und Gluhakovic ein sehr spielstarkes Dreieck bildete. So gab es in der Anfangsphase einige gute Durchbrüche über diese Seite, die jedoch allesamt im letzten Moment von Innenverteidiger Strauss geklärt werden konnten. Daher überrascht es auch nicht, dass die Austria nach gut zwanzig Minuten 80 (!) Prozent Ballbesitz verzeichnete und in ähnlicher Höhe auch die Zweikampfstatistik angesiedelt war.
Einzig Kapitän Holzhauser hatte mit seiner Rolle zu kämpfen und fand kaum Bindung zum Spiel. Anfänglich hielt er sich tiefer auf und versuchte von hinten das Spiel aufzubauen, jedoch unterliefen ihm einige ungewohnte Fehlpässe und er rückte dann etwas weiter nach vorne, wo er jedoch wenig eingebunden wurde. Auch dadurch tat sich die Austria schwer, gefährlich nach vorne zu kommen. Die bekannten Probleme im Spielaufbau durch das Zentrum traten erneut zu Tage und dadurch war man oft nur auf Flügelangriffe beschränkt, die jedoch meist gut verteidigt wurden von den Südstädtern. Das lag vor allem daran, dass die Distanzen zwischen erster Aufbaulinie und dem Rest zu groß blieben, wodurch man sich selbst das Leben erschwerte und nur unzureichende Verbindungen in der Ballzirkulation zustande brachte.
Die Admira ihrerseits versuchte zwar durchaus auch selbst im Ballbesitz zu bleiben und in Ruhe das Spiel aufzubauen, jedoch gestaltete sich der Übergang von hinten nach vorne eher schleppend. Die Austria stellte die jeweiligen Aufbauspieler mannorientiert zu und erschwerte so das Vorhaben. Einzig Torhüter Leitner vermochte es hier und da mit guten Chipbällen auf die Seite das Pressing des Gegners auszuhebeln, jedoch verlor man im Anschluss meist zu schnell wieder den Ball, weshalb man fast nur in der Defensive beschäftigt war und kaum Offensivaktionen verbuchte.
Admira stellt um und bringt Austria aus dem Rhythmus
Trotz der klaren Feldüberlegenheit tat sich die Austria schwer, zu klaren Torchancen zu kommen. Im Gegenteil: Die erste große hatte auf der anderen Seite die Admira, die zum ersten Mal vorne anklopften und nach einem Eckball zum Abschluss kam, jedoch konnte Serbest vor der Linie klären. Das war auch der Startschuss zur besten Phase der Admira.
Das lag auch daran, dass Trainer Baumeister eine spezielle Anpassung im Spiel vornahm und damit den Motor der Veilchen zum Stottern brachte. Der Kapitän und Sechser Ebner wurde nach vorne beordert und sollte Serbest in Manndeckung nehmen, um den gut aufgelegten Mittelfeldspieler aus dem Spiel zu nehmen und zuzustellen. Dadurch nahm man jedwede Dynamik im Spielaufbau der Austria heraus und diese tat sich nun schwer nach vorne zu kommen. Das lag einerseits an der zu tiefen Positionierung der ersten Aufbaulinie, was das Problem der zu weiten Distanzen zum Rest der Mannschaft noch zusätzlich vergrößerte. Andererseits griff man gerade wo es gefragt wäre nicht zum Abkippen von Holzhauser, der sehr hoch stand und nicht entgegenkam.
Dadurch blieb speziell Torhüter Pentz oft nur der lange Ball, der jedoch meist postwendend wieder zurückkam (gut bei der ersten Chance von Grozurek zu sehen), da die Admira durch die eigene Kopfballstärke Vorteile im Kampf um den zweiten Ball hatte und auch gut nachrückte. Zunächst hatten jedoch die violetten Gastgeber zweimal die Chance auf die Führung. Beide Male rettete die Admira jedoch in höchster Not auf der Linie und verhinderte so den Gegentreffer.
So kam was kommen musste. Nach einer erneuten Ecke war Innenverteidiger Wostry zur Stelle und köpfte zur 1:0-Führung für seine Mannschaft ein. Der Gegentreffer brachte die Veilchen nun arg ins Wanken und die Verunsicherung trat offen zu Tage. Die Admira witterte nun auch Morgenluft und presste plötzlich wesentlich höher, um aus dieser Unsicherheit noch mehr Kapital zu schlagen. Dies klappte auch beinahe, jedoch vergaben Starkl und Grozurek jeweils gute Möglichkeiten auf einen weiteren Treffer. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff erfing sich der Gastgeber wieder und Flügelspieler Pires kam zu zwei guten Gelegenheiten, die jedoch Leitner und Ebner vereiteln konnten. So blieb es beim 0:1-Rückstand aus Sicht der Wiener.
Austria findet zurück ins Spiel und dreht die Partie in wenigen Minuten
Nach der Pause kamen die Veilchen sichtlich motiviert aus der Kabine und versuchten nun auch risikoreicher nach vorne zu spielen. Dabei wurde vor allem die Rolle von Holzhauser angepasst, der in der ersten Halbzeit kaum ins Spiel eingebunden wurde. Der Kapitän wich nun öfter auf den Flügel aus, um als Kombinationspartner zu agieren und bewegte sich nun besser im Zwischenlinienraum. Auch die Rolle von Prokop wurde etwas angepasst, der ebenfalls in der ersten Halbzeit kaum stattfand. Dieser sollte sich nun nicht mehr so hoch postieren, sondern sich auch mal fallen lassen und aktiver am Spiel teilnehmen, um dieses mit seinen Fähigkeiten im Dribbling anzukurbeln.
Die Admira hingegen rückte etwas überraschend wieder von der Anpassung vor der Halbzeit ab, die zur besten Phase führte und kehrte wieder zum klaren 4-4-2. Dadurch kam der Spielaufbau der Austria wieder von selbst in Gang und man verbuchte wieder hohe Ballbesitzanteile.
Die erste gute Möglichkeit vergab zunächst Tajouri, der nach einem schönen Alleingang knapp am langen Eck vorbeischoss. Wenige Minuten später war es dann jedoch soweit. Holzhauser ließ sich auf die Seite fallen, bediente per Außenrist Gluhakovic, der scharf auf Friesenbichler querlegte und dieser nur noch den schönen Angriff vollenden musste. Nun schienen die violetten Gastgeber auf den Geschmack gekommen und legten wenige Minuten später erneut nach. Friesenbichler bediente Pires mustergültig, der alleine vor Leitner diesmal den Ball cool ins lange Eck schob.
Der Trainer der Gäste reagierte auf den schlechten Start seiner Mannschaft und brachte nun Spielmacher Knasmüllner ins das Spiel, während Grozurek auf die linke Außenbahn beordert wurde. Diese Umstellung sollte letztlich das Spiel erneut zum Kippen bringen und das Offensivspiel nochmal beleben.
Vor allem Grozurek auf der linken Seite bereitete der Austria nun große Probleme und Gluhakovic hatte dessen Physis nur wenig entgegenzusetzen. Im Verbund mit Knasmüllner, der sich oft auf die linke Seite fallen ließ und für gute Überladungen sorgte, bereitete dies den Veilchen Kopfzerbrechen und sie bekamen oft keinen Zugriff auf die Offensivspieler der Gäste. Dadurch fiel auch wenig später wenig überraschend der Ausgleich über diese Seite. Starkl tankte sich mit etwas Glück durch, behielt die Übersicht und legte auf Knasmüllner ab, der kurz nach seiner Einwechslung zum 2:2-Ausgleich traf.
Mit dem Ausgleich zog sich die Admira wieder etwas weiter zurück und ließ die Austria nun kommen. Diese hatte auch fast postwendend die perfekte Antwort auf den Ausgleich. Nach einem schönen Angriff legte Friesenbichler den Ball zurück auf Prokop, der freistehend aus wenigen Metern jedoch das Tor nicht traf und die hundertprozentige Torchance ausließ. Kurz danach brachte Salamon eine tolle Flanke in den Strafraum, die jedoch Friesenbichler und Alhassan nur knapp verfehlten.
Als es ganz so schien, als würde es beim 2:2-Unentschieden bleiben, schlug die Admira kurz vor Schluss nochmal eiskalt zu. Der eingewechselte Kalajdzic steckte perfekt auf Knasmüllner durch, Borkovic leistete sich einen schweren Stellungsfehler und der Spielmacher der Admira behielt alleine vor dem Tor die Nerven und traf zum 3:2-Siegestreffer.
Die Austria warf im Anschluss nochmal alles nach vorne und hatte noch zwei große Möglichkeiten auf den Ausgleich. Zunächst lief Monschein alleine auf das Tor, traf jedoch die falsche Entscheidung und legte schlecht auf Pires ab, der damit nicht mehr zum Abschluss kommen konnte. Kurz vor Abpfiff hatte auch noch Alhassan die große Chance, setzte den Kopfball jedoch nur knapp neben den Kasten. So blieb es letztlich bei der 2:3-Niederlage.
Fazit
Eine durchaus ansehnliche Bundesligapartie, mit vielen Gelegenheiten auf beiden Seiten endete somit mit einem 3:2-Sieg für die Admira. Die Austria prologiert damit ihre schlechte Phase in der Meisterschaft und verlor bewerbsübergreifend nun zum fünften Mal infolge ein Heimspiel. Dabei agierte die jüngste Mannschaft in der FAK-Bundesligageschichte keineswegs schlecht, zeigte vor allem in der Offensive durchaus gute Momente und kam zu zahlreichen Torchancen, die man jedoch nur unzureichend verwertete.
Vor allem nachdem man das Spiel in eine 2:1-Führung umdrehte, verabsäumte man es für die notwendige Ruhe zu sorgen und hatte speziell nach der Einwechslung von Knasmüllner defensiv große Probleme. Auch nach dem 2:2 und 2:3 hatte man genügend Gelegenheiten, um dem Spiel nochmal eine andere Wendung zu geben. So leistete man sich kurz vor Schluss in der Defensive einen Stellungsfehler, der die mangelnde Erfahrung vor allem in der Abwehr nochmal verdeutliche. So muss man sich trotz akzeptabler Leistung erneut geschlagen geben.
Die Admira hingegen feiert erneut einen Erfolg im Happel-Stadion und prologiert damit die ansehnliche Serie an Siegen im größten Stadion des Landes. Zwar hatte man in der ersten Halbzeit Probleme in das Spiel zu finden, schlug jedoch eiskalt nach einem Corner zu. Mit der Führung und einer Umstellung hatte man dann guten Zugriff auf die Partie, verabsäumte es jedoch die wankende Austria endgültig zu Fall zu bringen. Nach der Halbzeit fiel man erneut zurück und agierte zu passiv, was von den Gastgebern mit einem Doppelschlag ausgenutzt wurde. Nach der Einwechslung von Knasmüllner und Umstellung von Grozurek belebte Trainer Baumeister nochmal das Offensivspiel und wurde mit dem Ausgleich belohnt. Als es so schien, als würde es beim leistungsgerechten Unentschieden bleiben, schlug Knasmüllner nochmal eiskalt zu und sorgte damit für den 3:2-Sieg, womit er erneut seine Wichtigkeit für seine Mannschaft unterstrich und zum Matchwinner wurde.
Dalibor Babic, abseits.at
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