
Für den FK Austria Wien startete die Meistergruppe mit einem schwierigen Gastspiel beim FC Blau-Weiß Linz, die sich diese Saison auf heimischen Boden bekanntlich den Ruf als „Riesentöter“ erarbeiten konnten. Sieben der elf Heimspiele konnten die Stahlstädter im Grunddurchgang gewinnen und bis auf Double-Sieger Sturm, gelang es alle großen Mannschaften vor den eigenen Fans zu bezwingen. Keine leichte Aufgabe also für die Austrianer, die sich für diesen Auftakt auch etwas besonderes überlegten.
„Veilchen“ starten wie aus der Pistole geschossen
Etwas überraschend musste nämlich mit Barry ein Leistungsträger auf der Bank platznehmen, während für ihn Angreifer Gruber in die Mannschaft rutschte. Damit veränderte man die Balance in Richtung Offensive und lief mit drei klaren Stürmern auf, während Fitz auf die Position von Barry ins zentrale Mittelfeld rückte und ebenfalls aus der Etappe nach vorne stoßen sollte.
Vermutlich wollte man damit den aggressiven Ansatz von Blau-Weiß Linz kontern und stattdessen eine eigene größere Durchschlagskraft aufs Feld bringen, um das Spiel vermehrt in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Die Linzer setzen bekanntlich gegen den Ball auf einen sehr mannorientierten Ansatz und spielen eine direkte Manndeckung über das gesamte Feld. Das war auch von der ersten Minute an zu erkennen und die Oberösterreicher versuchten, die Gäste aus Wien ganz vorne zuzustellen und sofort unter Druck zu setzen. Wie extrem man in dieser Hinsicht vorging und dabei nahezu alle Spieler weit in der gegnerischen Hälfte positionierte, erkennt man anhand der nächsten Bildsequenz:
Die Austria im Spielaufbau, BW Linz möchte diesen sofort zunichtemachen und rückt mit gleich acht (!) Spielern tief in die gegnerische Hälfte und verzichten damit auf größere Absicherung.
BW Linz wird für zu hohe Aggressivität bestraft
Dadurch, dass die Linzer auf so eine extreme Form der Manndeckung setzen und weit aufrückten, bedeutete dies auch, dass man in der letzten Abwehrlinie hohes Risiko einging und Mann gegen Mann verteidigte. Das trauen sich nicht viele Mannschaften gegen die Austria und das sollte bereits nach nicht einmal zwei Minuten prompt bestraft werden. Nach einem Outeinwurf löste Prelec eine Drucksituation technisch bärenstark mit der Ferse auf und leitete den Ball auf Gruber weiter, der auf den durchstartenden Fitz querlegte und der Spielmacher behielt anschließend alleine vor dem Torhüter die Ruhe und traf zum frühen 1:0. Die nächste Bildsequenz zeigt die Entstehung des Treffers und das hohe Risiko, welches BW Linz einging:
Outeinwurf der Austria, der Ball kommt zu Prelec, der mit der Ferse auf Gruber weiterleitet. Man erkennt hier gut, dass die beiden Halbverteidiger der Linzer (gelber Strich) ihre Positionen verlassen und aggressiv ihre direkten Gegenspieler verfolgen, weshalb nur noch Abwehrchef Maranda als Absicherung verbleibt. Aus der Etappe erkennt Austria-Schlitzohr Fitz den freien Raum und dass sich hier eventuell eine Möglichkeit auftuen könnte, weshalb er vorzeitig zum Sprint ansetzt…
…womit er nicht nur seinen direkten Bewacher Diabate überrascht, sondern auch Flügelverteidiger Anderson, weshalb die beiden Linzer die Situation verschlafen und den Raum nicht mehr rechtzeitig schließen können. Dadurch kann Gruber auf Fitz querlegen und dieser alleine auf das Tor ziehen und das 1:0 erzielen.
In dieser Situation wurde die hohe Aggressivität von BW Linz und eine kleine Unaufmerksamkeit direkt bestraft und die Gäste spielten den Angriff sehenswert zu Ende. Das gab den Violetten klarerweise eine gehörige Portion Selbstvertrauen und Antrieb, was man in den folgenden Minuten auch direkt spürte. Nicht nur, dass man in den Zweikämpfen sehr präsent agierte und die entscheidenden im Mittelfeld gewann, auch spielerisch gelang es sich immer wieder aus Drucksituationen zu befreien. Dadurch hebelte man ein ums andere Mal das Pressing der Gastgeber aus und konnte dann auf die entblößte Abwehrreihe mit Tempo zulaufen.
Nur wenige Minuten nach dem 1:0 hatte Malone bereits die Riesenchance auf das 2:0, setzte seinen Abschluss aufs kurze Eck jedoch knapp neben die Stange. Offensichtlich zahlte sich der strategische Schachzug von Austria-Trainer Helm wunderbar aus und durch die erhöhte Durchschlagskraft und Präsenz, konnte man sich in der gegnerischen Hälfte oftmals festsetzen und die zahlreichen Eins gegen Eins-Duelle auch für sich entscheiden. So auch beim 2:0, was ebenfalls noch in der Anfangsphase fiel, wo man in gleich mehreren Schnittduellen der Sieger blieb und so der Ball zum aufgerückten Ranftl kam, der mit einem tollen Distanzschuss die Führung seiner Mannschaft ausbaute.
Die Violetten belohnten sich also für ihren starken Auftritt auch mit Toren und zeigten sich gnadenlos im Stile einer Spitzenmannschaft. Blau-Weiß kam überhaupt nicht ins Spiel und man spürte richtig, wie verunsichert die Gastgeber aufgrund des dominanten Auftritts der Wiener waren. Das hing auch damit zusammen, dass die „Veilchen“ selbst gegen den Ball äußerst griffig agierten und hier wenig Angebote machten. Das lag in erster Linie daran, dass man speziell im Gegenpressing nach Ballverlust sehr aggressiv agierte und dadurch meist Überzahl in Ballnähe schuf, um einen hohen Balldruck aufzubauen – wie es die nächste Bildsequenz erahnen lässt:
Die Austria im Angriff und mit einem Ballverlust, BW Linz versucht sich spielerisch aus dem Druck zu befreien und Seidl spielt auf den initial freien Bakatukanda, der jedoch nach der Ballannahme von mehreren Seiten unter Druck gesetzt wird und so den Ball verliert.
BW Linz bleibt beim Harakiri-Pressing, Austria schaltet einen Gang zurück
Dadurch machte die Austria zunächst gar keine Anstalten, vom Gas runterzugehen und auf Sicherheit zu spielen, im Gegenteil. Der Spielaufbau der Gastgeber wurde weiterhin aus einem 3-4-3 heraus hoch attackiert und man wollte keinen Rhythmus des Gegners zulassen. Aber auch Blau-Weiß machte interessanterweise gar keine Anstalten von ihrem Ansatz zurückzuweichen oder weniger Risiko zu nehmen, ganz im Gegenteil. Man zog den eigenen Matchplan komme was wolle durch und setzte großes Vertrauen in die eigene Spielanlage.
Ob das jetzt Überzeugung oder Naivität war, liegt wohl im Auge des Betrachters, jedoch sorgte man damit auch nach dem 0:2 für zahlreiche brenzlige Situationen und spielte gewissermaßen mit dem Feuer. Ein ums andere Mal wurde die mangelhafte Absicherung der Abwehrkette entblößt und konnte die Austria mit Tempo und viel Freiraum in Richtung Tor marschieren. Exemplarisch dabei auch die nächste Bildsequenz, die man nicht nur einmal in der ersten Hälfte zu sehen bekam:
Die Austria im Ballbesitz, erneut agieren die Halbverteidiger (gelber Strich) von Blau-Weiß extrem aggressiv und verlassen ihre Positionen, was prompt bestraft wird und so können die Violetten in Überzahl auf die letzte Abwehrlinie im höchsten Tempo zulaufen.
Die Linzer konnten in dieser Phase sicherlich auch von Glück reden, dass es nicht 0:3 stand und die Austrianer die zahlreichen aussichtsreichen Angriffe nicht sauber zu Ende spielten. Und so trat nach 30 Minuten ein interessanter Rhythmuswechsel allmählich auf. Während das „Harakiri-Pressing“ zunächst entblößt wurde, brachte es die Oberösterreicher dann letztlich doch irgendwie ins Spiel zurück. Die „Veilchen“ schalteten nämlich einen Gang zurück und wollten offensichtlich nicht mehr ein allzu großes Risiko im Ballbesitz gehen aus Angst, durch das gegnerische Pressing mit einem fatalen Ballverlust dem Gegner Konterchancen zu ermöglichen und sich so in Bedrängnis zu bringen. Deshalb griff man immer öfter zu langen Bällen und verzichtete fortan darauf, in der eigenen Hälfte zu kombinieren.
Daher stellte man nach einer halben Stunde auch etwa das eigene Pressing um und formierte sich nicht nur zu einem 5-3-2, indem man Gruber ins Mittelfeld zurückzog, sondern beorderte auch die Pressinglinie nach hinten und attackierte fortan den Gegner erst ab der Mittellinie. Damit ermöglichte man es den Linzern, mehr Kontrolle und Ruhe im Ballbesitz zu erlangen, um so an Sicherheit zu gewinnen. Das gelang dann auch tatsächlich und man stabilisierte im letzten Abschnitt der ersten Halbzeit die eigene Leistung. Die Austrianer wurden nicht nur passiver, sondern verloren zudem ihre spielerische Linie, wodurch die Stürmer folglich mit vielen langen und schwer zu verarbeitenden Bällen gefüttert wurden. Dadurch gab es weniger Entlastung und war man zunehmend mit dem Verteidigen beschäftigt.
Allerdings stand man dafür in der Defensive kompakt und ließ wenig zu, weshalb die Linzer auch im ersten Durchgang nicht über einige wenige Halbchancen hinauskamen. So gingen die Wiener mit einer 2:0 Führung in die Halbzeitpause.
Blau-Weiß übernimmt die Kontrolle und bringt Austria in Bedrängnis
Nach dem Wiederanpfiff verstärkte sich der Trend der letzten Minuten des ersten Durchgangs und das Spiel begann immer mehr in Richtung von Blau-Weiß Linz zu kippen. Die Gastgeber mussten nun bedingt durch den Rückstand klarerweise alles auf eine Karte setzen und praktischerweise tat man das ja eigentlich auch von Anfang an, weshalb man einfach unaufhörlich weitermachte und es keiner großen Veränderungen bedarf. Die Austria versuchte im Gegensatz zur Schlussphase der ersten Hälfte wieder vermehrt vorne Druck zu machen, was jedoch nicht immer gelang. Teilweise passten bei den Violetten die Pressingauslöser nicht und kam man nicht mehr geschlossen ins Angriffspressing, teilweise überspielten die Oberösterreicher dieses aber auch mit langen Abschlägen und gewannen im Anschluss dann die ersten und zweiten Bälle.
So oder so sorgte der mangelnde Zugriff der ersten Pressinglinie dafür, dass man öfter tief verteidigen musste und in die eigene Hälfte bzw. ins Abwehrdrittel zurückgedrängt wurde. Dadurch kamen die Linzer auch recht zügig zu der ersten guten Chance in dieser Partie, als der aufgerückte Pirkl freigespielt wurde und auf den eingewechselten Dobras zurücklegte, der aus toller Einschussposition nicht sauber zum Abschluss kam. Eigentlich würde man ja meinen, dass die Gastgeber mit dieser riskanten Spielweise früher oder später bestraft werden müssten – so wie es zumindest in der Anfangsphase der Fall war.
Das Problem an der Sache war jedoch, dass die Austrianer in der Offensive völlig den Faden verloren. Man spielte quasi nur noch lange Bälle auf die Stürmer, die mit diesen schwierigen Bällen etwas anfangen mussten. So verwundert es auch nicht, dass nach knapp 60 Minuten sowohl Prelec, als auch Malone kaum mehr als zehn Ballkontakte im Spiel hatten, was ungewöhnlich wenig ist und aufzeigt, dass die Angreifer nicht gut ins Spiel eingebunden wurden. Erschwerend kam noch hinzu, dass man diese langen Bälle zumeist auf die Seite spielte, wo die Köln-Leihgabe Bakatukanda verteidigte, was keine gute Idee war. Der physisch starke Innenverteidiger gewann speziell in der Luft jeden Zweikampf und hatte am Ende mit einer 86% Zweikampfquote den Bestwert im Spiel.
Dadurch gab es keinerlei Entlastung im Spiel der Austria und war man gezwungen, hauptsächlich zu verteidigen und wurde nach hinten gedrückt. Exemplarisch dafür war auch die nächste Szene, die zeigt, dass Blau-Weiß weiterhin Angebote machte, die Wiener diese jedoch nicht annahmen und viel zu unsauber agierten:
Die Austria im Ballbesitz, Malone wird freigespielt, kann den Ball jedoch nicht unter Kontrolle bringen und lässt ihn durchrutschen. Verarbeitet der Angreifer den Ball sauber, rennen die Violetten mit einer Überzahl auf den letzten Verteidiger zu.
Mit mehr Klarheit hätte man hier schon früh in der zweiten Halbzeit für eine Vorentscheidung sorgen und den Deckel auf die Partie draufsetzen können. Stattdessen musste man in der zweiten Halbzeit leiden und extrem viel investieren, um den Gegner vom Torerfolg abzuhalten, weshalb es eine regelrechte Abwehrschlacht wurde.
Das erkannte auch Austria-Trainer Helm recht schnell und wechselte strategisch mit dem Fokus, die Kompaktheit und defensive Stabilität zu erhöhen. Recht früh wurde auf ein klares 5-3-2 umgestellt mit einer einzigen Spitze, wodurch es fortan noch weniger Entlastung gab. So kam Blau-Weiß im zweiten Durchgang auch wenig überraschend auf fast zwei Drittel Ballbesitz und dominierte das Spiel. Jedoch taten sich die Linzer schwer, zu wirklich klaren Torchancen zu kommen und meist konnten die Austrianer im letzten Moment die Situation bereinigen.
Es war dennoch ein Ritt auf der Rasierklinge für die Violetten, gab man doch im gesamten zweiten Durchgang keinen einzigen (!) Schuss ab, während sich BW Linz einen xG-Wert von 1,15 erarbeitete, der durch eine Vielzahl an Abschlüssen zustande kam. Wenn hier der Anschlusstreffer gefallen wäre, hätte es zweifellos nochmal eine ordentliche Portion Spannung in dieses Spiel gebracht. Doch mit Fortdauer der Partie schwanden die Kräfte bei den Linzern und musste man der eigenen intensiven Spielweise Tribut zollen. Hier machte sich dann auch die mangelhafte Breite des Kaders bemerkbar und dass man von der Bank nicht wirklich nachlegen konnte.
Das konnte die Austria auf der anderen Seite, weshalb man sich mit den frischen Kräften in der Schlussphase stabilisierte und wenig zuließ. Dadurch blieb es letztlich beim 2:0 Auswärtserfolg und übernahmen die „Veilchen“ damit erstmals nach neun Jahren wieder die Tabellenführung der österreichischen Bundesliga.
Dalibor Babic, abseits.at
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