Am elften Spieltag der österreichischen Bundesliga empfing die Wiener Austria Sturm Graz zum Spitzenspiel der Runde in der neuen violetten Austria-Arena. Dabei wollte die... Analyse: Ein Spiel, zwei unterschiedliche Spielhälften

Am elften Spieltag der österreichischen Bundesliga empfing die Wiener Austria Sturm Graz zum Spitzenspiel der Runde in der neuen violetten Austria-Arena. Dabei wollte die Austria nach der Länderspielpause mit einem vollen Erfolg in die nächsten Aufgaben starten und man erwartete sich speziell im Offensivspiel einen Schritt in die richtige Richtung, nachdem das zuletzt die große Problemzone bei den Wienern war. Auf der anderen Seite befindet sich Sturm aktuell in keiner Hochphase, auch wenn man gegen Meister Salzburg keine schlechte Leistung bot und phasenweise gut mithalten konnte. Da der Stuhl von Trainer Heiko Vogel nicht sattelfest ist, waren auch die Grazer unter Zugzwang, ein gutes Resultat zu erzielen.

Sturm überrascht mit Systemumstellug und starkem Aufbauspiel

Nachdem das Offensivspiel der Austria im bisherigen Saisonverlauf zu wünschen übrig ließ, musste sich Austria-Trainer Thomas Letsch klarerweise Gedanken machen, wie man diese Problematik behebt und Besserung verschafft. Daher entschied sich der Austria-Coach auch dafür, die Balance anzupassen und mit Ebner einen kampfstarken defensiven Mittelfeldspieler herauszunehmen, um mit Ewandro einen zusätzlichen Offensivspieler in die Mannschaft zu bringen und damit mehr Durchschlagskraft und Kreativität. Diese Anpassung war auch naheliegend, denn da Gegner Sturm gewöhnlich in einem 5-2-3 aufläuft, bot sich ein 4-2-3-1 geradezu an, was man in dieser Saison auch bereits praktizierte. Ohne Gefahr war diese Entscheidung allerdings nicht, denn mit Prokop, Grünwald und Ewandro hatte man drei Akteure im Mittelfeld, die teils große Defizite im Spiel gegen den Ball haben. Diese Defizite sollten von Sturm unter anderem auch gezielt angebohrt werden.

Um die Schwächen des Gegners gezielter bespielen zu können, entschied sich Sturm-Trainer Heiko Vogel dafür, zum ersten Mal in dieser Saison von einer Dreier/Fünferkette abzurücken und stattdessen in einem 4-1-4-1 aufzulaufen. Interessant dabei war allerdings vor allem die Spielanlage, die man für diese Struktur wählte. Obwohl man als Gastmannschaft zu diesem Spitzenspiel anreiste, wollte man strategisch vor allem eines: nämlich dem Gegner das eigene Ballbesitzspiel aufdrücken. Um dies zu bewerkstelligen, baute man eine interessante „Diamantenstruktur“ auf, die mit einigen weiteren Anpassungen kombiniert wurde. Eine wichtige Rolle nahmen dabei vor allem Torhüter Siebenhandl und Ankersechser Lackner ein. Dabei wurde die spielerische Stärke von Torhüter Siebenhandl mit dem Ball am Fuß gezielt ausgenutzt und eingebunden, während sich Lackner konstant freilaufen sollte, um anspielbar zu sein. Zunächst kann man diese „Diamantenstruktur“ der Grazer beim ersten Bild gut erkennen:

Sturm im Spielaufbau, man baut in einer Diamantenstruktur auf und Torhüter Siebenhandl wird gezielt eingesetzt, der in dieser Situation auch den anspruchsvollen Pass auf Ankersechser Lackner spielt. Mit Koch steht in weiterer Folge eine interessante Alternative bereit.

Eine weitere Anpassung betraf vor allem die Rolle von Rechtsverteidiger Koch. Der interpretierte seine Rolle nämlich sehr tief und stand recht nah bei seinem Nebenmann Spendlhofer, um als zusätzliche Anspielstation bereit zu stehen, weshalb kurzfristig auch mal eine Dreierkette hinten entstand. Damit wollte man wohl eine zusätzliche Alternative schaffen, falls es der Austria doch gelang, Sturm aus dem Zentrum zu halten. Die Grazer rechneten wohl damit, dass die Austria in einem 4-3-3 und mit ihren drei Stürmern versucht, die übliche Dreierkette von Sturm anzupressen und zuzustellen und sich dadurch womöglich Lücken auf der Seite auftun könnten, die dann die Steirer bespielen könnten. Zusätzlich zu der angepassten Rolle von Koch war auch die Positionierung von Spielmacher Zulj interessant, denn der kippte aus seiner Position im Zentrum oft auf die Außen hinaus und positionierte sich damit quasi direkt vor Koch, um sich da als Anspielstation anzubieten und Überzahl auf der rechten Seite herzustellen. Doch darüber hinaus tauschte Zulj auch ab und zu die Position mit Huspek und man versuchte dahingehend flexibel zu agieren, um die Abwehr der Austria und ihre Staffelung anzubohren und zu verwirren, was man speziell bei der ersten Großchance von Sturm sehr gut sehe konnte:

Sturm im Ballbesitz und man kombiniert sich von ganz hinten bis nach vorne, Huspek tauscht mit Zulj (unterer gelber Kreis) die Position und lässt sich fallen, Linksverteidiger Cuevas lässt sich dadurch aus seiner Position ziehen, weshalb nun dahinter ein großes Loch klafft, da die Abwehr der Austria komisch gestaffelt ist und überhaupt nicht auf das Herausrücken von Cuevas reagiert und nachschiebt, sondern stattdessen einfach stehen bleibt und de facto sogar extrem breit steht, obwohl in dieser Situation kein Seitenwechsel von Sturm möglich wäre. Deswegen kann Lackner Zulj anspielen und Sturm findet quasi eine 2 vs. 2 Situation vor, Zulj lässt in weiterer Folge auf Hosiner durch und der legt zurück auf Zulj, der mit seinem Schuss nur um Zentimeter das Tor verfehlt.

Sturm zeigte in dieser Szene auf beeindruckende Art und Weise, wie man sich perfekt auf die Austria vorbereitete und den zurechtgelegten Plan mit der Überladung des rechten Flügels auch in die Tat umsetzte. Das kann man letztlich auch an der Anzahl der Ballkontakte ablesen, wo Koch, Zulj und Spendlhofer die meisten hatten – ergo die rechte Seite der Grazer der Hauptaktionsradius war. Nur wenige Augenblicke nach der ersten Großchance schlug man dann doch zu und vollendete einen Konter zum frühen 1:0 Führungstreffer.

Austria und der fehlende Zugriff

Wie reagierte die Austria auf den Umstand und den Matchplan der Grazer? Auf denkbar schlechte Art und Weise. Dass hing nicht nur mit dem Rückstand zusammen, sondern war eher die Folge davon, denn man hatte schon die Minuten davor kaum Zugriff und rannte de facto nur hinterher. Doch woran lag das? Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach, denn erstens bekam man keinen Zugriff auf den Spielaufbau der Grazer und zweitens bekam man ebenfalls keine mannschaftliche Kompaktheit zustande, sondern attackierte meistens nur individuell und vereinzelt. Dass man keinen Zugriff auf den Spielaufbau von Sturm bekam, lag sichtlich vor allem daran, dass man schlicht von der Umstellung der Grazer überrascht wurde und improvisieren musste. Das konnte man alleine am Anlaufverhalten der beiden Stürmer der Austria erkennen, die zunächst überfordert mit der Aufgabe waren. Die Veilchen verteidigten zunächst in einem 4-4-2/4-4-1-1, indem Grünwald oft in die Spitze neben Friesenbichler rückte, um die beiden Innenverteidiger des Gegners anzulaufen. Dabei versuchte speziell Grünwald beim Anlaufen den gegnerischen Sechser Lackner im Auge zu behalten und ihn zuzustellen, damit die Grazer nicht durch das Zentrum und Lackner das Spiel aufbauen konnten, wobei er sich mit Friesenbichler abwechselte. Das Problem dabei, es klappte überhaupt nicht. Durch die Diamantenstruktur von Sturm wurden die beiden entweder auseinandergezogen und Lackner dadurch frei (kann man beim ersten Bild erkennen) oder die beiden Austrianer zogen sich zusammen, dadurch wurde allerdings dann speziell der ballferne Innenverteidiger wiederum frei und konnte mit dem Ball nach vorne dribbeln oder ins Zentrum passen, wie man das beim nächsten Bild gut erkennen kann:

Sturm im Spielaufbau, Spendlhofer erhält von Maresic den Ball, weshalb Friesenbichler Lackners Deckung aufgibt und herausrückt, um Druck zu erzeugen, gleichzeitig eilt Grünwald  von Maresic zurück zu Sechser Lackner, der allerdings mehrere Meter Vorsprung hat und ihn daher nicht einholen kann, da Lackner die Situation gut antizipiert und den freien Raum erkennt. Da Prokop durch die tiefe Positionierung von Koch nur Augen für ihn hat, statt zunächst das Zentrum zu verschließen, öffnet sich eine Schnittstelle ins Zentrum und Lackner kann problemlos angespielt werden und ohne Druck den Ball erhalten.

Die Austria hatte also große Probleme, überhaupt Zugriff auf den gegnerischen Spielaufbau zu bekommen und die Zirkulation der Grazer zu unterbinden. Friesenbichler und Grünwald machten dadurch in der Anfangsphase viele leere Meter und waren hilflos in Unterzahl gegen die drei bis fünf Spieler der Grazer, die ohne Mühe den Ball in den eigenen Reihen laufen lassen konnten. Das spiegelte sich auch in der Ballbesitzstatistik wider, denn Sturm kam in der Anfangsphase auf über zwei Drittel (!) Ballbesitz und dominierte dadurch das Spielgeschehen nach Belieben. Die violetten Gastgeber versuchten darauf zu reagieren und situativ vorne anzupressen, doch das verstärkte das Problem eher noch, als dass es behoben wurde, wie man beim zweiten Bild und der ersten Großchance der Grazer sehen konnte, als man vergeblich versuchte vorne Druck auszuüben. Da man auch gleichzeitig im eigenen Ballbesitz zu fehlerhaft agierte und nach knapp 20 Minuten nur auf eine Passquote von 54 (!) Prozent kam, erhöhte dies nur die Dominanz der Grazer noch um eine weitere Stufe, die man in der Anfangsphase als absolut beschreiben könnte.

Daher war auch Austria-Trainer Letsch gefordert, von außen Abhilfe zu schaffen und diese Schwierigkeiten zu beheben. Er reagierte auch und die erste Maßnahme war zunächst, dass Prokop weiter auf den tiefstehenden Koch herausrücken sollte und sobald man anpresste er im Bogen auch auf Spendlhofer draufgehen sollte, damit sich Friesenbichler und Grünwald um Maresic und Lackner kümmern konnten. Diese Maßnahme fruchtete auch relativ rasch und wurde unterfüttert durch zwei Torchancen der Austria, die nach Freistößen jeweils gefährlich wurden. Darüber hinaus versuchte man das Timing zu verbessern und im richtigen Moment den Gegner anzusprinten, statt nur blind hinterherzulaufen. Zusätzlich rückte auch Matic öfter aus seiner Position nach vorne um Druck auszuüben. Durch diese Anpassungen gelang es tatsächlich, den Spielaufbau der Grazer einzudämmen und sie vermehrt zu langen Bällen zu zwingen. Dadurch kam die Austria zumindest etwas besser ins Spiel und man lief nicht mehr nur ständig hinterher, sondern konnte den Ball auch in den eigenen Reihen zumindest etwas länger sichern.

Zwar konnte man den Spielaufbau der Grazer eindämmen und sogar einige Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte verzeichnen, indem man vom 4-2-3-1 durch das Aufrücken von Matic mehr zu einem 4-1-4-1 wechselte, aber ein weiteres Problem blieb, nämlich das Umschaltspiel des Gegners. Teilweise lud man mit einfachen Ballverlusten den Gegner zum Kontern ein, wobei Linksverteidiger Cuevas einige Male seine Füße im Spiel hatte, andererseits hatte man im Zentrum Probleme, wo einige Male Jeggo völlig alleine war und zu viel Raum zu kontrollieren hatte (ähnlich wie beim 0:1). Dadurch blieben die Grazer gefährlich, auch wenn sie sich nicht mehr spielerisch von hinten sauber lösen konnten. Die Austria selbst hatte noch nach einer eigenen schönen Umschaltsituation die Chance auf den Ausgleich, jedoch parierte Torhüter Siebenhandl einen Prokop-Schuss, weshalb es beim 0:1 aus Sicht der Gastgeber blieb.

Austria stellt um und bringt das Spiel zum Kippen

Nach der durchwachsenen ersten Halbzeit, musste auf Seiten der Austria klarerweise etwas passieren und man sich neu aufstellen bzw. auf die Begebenheiten und die neue Systematik von Sturm näher einstellen. Das tat man dann auch, indem man Ebner für Linksverteidiger Cuevas ins Spiel brachte und auf ein 4-3-1-2 mit einer Raute umstellte, was man bereits mehrmals in dieser Saison praktizierte. Pikanterweise rückte allerdings nicht Ebner nach hinten in die Abwehr, sondern Matic mimte nun den Linksverteidiger. Vermutlich geschah das aus dem Grund, da Ebner im Mittelfeld mit seiner Aggressivität gefragt war und man sich mit Fortdauer der Partie die Option offenhalten wollte, quasi die beiden wieder zurückzutauschen und damit offensiver zu werden. Das neue System kann man auch beim nächsten Bild gut erkennen:

Das System der Austria nach der Pause, man agiert im Mittelfeld mit einer klaren Raute und einer Doppelspitze ganz vorne bestehend aus Ewandro und Friesenbichler.

Durch diese Umstellung wurde man nun von Haus aus wesentlich offensiver, als es noch vor der Pause war. Rechtsverteidiger Klein agierte quasi wie ein Flügelstürmer und drückte seinen Gegenspieler Grozurek nach hinten, weshalb bei Sturm oft eine Fünferkette entstand, während das Zentrum überladen wurde und man speziell im Zwischenlinienraum eine hohe Präsenz aufbaute. Speziell die beiden Dribbler Prokop und Ewandro positionierten sich entsprechend gut in den Halbräumen und konnten immer wieder Situationen initiieren und Fahrt aufnehmen. Sturm kam dadurch defensiv ordentlich ins Schwimmen, bekam gegen den Ball kaum mehr Zugriff und lief plötzlich nur noch hinterher. Bereits nach wenigen Minuten lief Friesenbichler alleine auf das gegnerische Tor, verstolperte allerdings kläglich und ließ diese große Gelegenheit leichtfertig liegen. Kurze Zeit später war es dann allerdings soweit und nach einer Hereingabe des eingewechselten Ebner war Friesenbichler per Kopf zur Stelle und erzielte den 1:1 Ausgleichstreffer.

So gut es nun in der Offensive für die Austria lief, so zweischneidig zeigte sich die Umstellung von Matic auf die Position des Linksverteidigers. Der Serbe hatte gegen den gut aufgelegten und schnellen Huspek sehr oft das Nachsehen und konnte dessen Tempovorstößen nur wenig entgegensetzen, weshalb es auch bei der Austria im Strafraum immer wieder brannte und Kiteishvili die große Möglichkeit hatte, Sturm prompt erneut in Führung zu bringen. Aufgrund dieser Tatsache wurde es jedoch ein rassiges Spiel und es ging hin und her, da beide Mannschaften den direkten Weg zum Tor suchten und auf Mittelfeldgeplänkel verzichteten. Das war allerdings nur von kurzer Dauer, denn Sturm musste nach einem Ellbogeneinsatz von Kapitän Hierländer mit einem Mann weniger auskommen, da der Linksverteidiger vom Platz musste. Daraufhin veränderte Sturm die Spielanlage und stellte nun auf volle Defensive um, indem man mit zwei Viererketten sehr eng stand und sich nach hinten zurückzog, wobei das 4-4-1 auch öfters zum 5-3-1 wurde, da Grozurek nach hinten in die Abwehr rückte und Klein weiterhin verfolgte.

Aufgrund dieser Tatsache, wurde es für die Austria wiederum nun wesentlich schwieriger, durch das Zentrum durchzukommen, da Sturm durch die Umstellung in dieser Region nun massiver stand und sich wie zusammenzog. Dennoch gelang es zunächst noch einige Male, sich gefährlich bis zum Strafraum durchzukombinieren, allerdings fehlte es dann an der entscheidenden Idee und Durchschlagskraft. Wenn es gefährlich wurde, hatte meist Offensivspieler Ewandro seine Beine im Spiel, wie auch bei einer guten Möglichkeit von Ebner. Allerdings wurde der Brasilianer nach 70 Minuten ausgewechselt, da ihm allmählich die Puste ausging und mit Monschein kam stattdessen ein weiterer echter Stürmer in die Partie. Dadurch hatte die Austria aber nun das Problem, dass man nur noch Prokop in der Mannschaft hatte, der sich in dieser engen Konstellation im Zentrum wohlfühlte. Weder Friesenbichler, noch Monschein sind technisch sauber genug, damit man mit ihnen kombinieren kann, sondern müssen mit Bällen in den Strafraum oder in die Tiefe gefüttert werden, weshalb die Fehlerquote bei der Austria in der Offensive auch ziemlich zunahm. In der Phase hätte man personell und strategisch wohl nachlegen müssen, um vermehrt auf das Spiel über die Flügel zu setzen und mehr Flügeldurchbrüche zu kreieren.

Allerdings tat man das nicht, weshalb man aus der Überlegenheit wenig Zählbares herausholen konnte und sich immer wieder in der Mitte festrannte. Sturm hingegen konnte durch die Einwechslung von Stürmer Eze vermehrt für Entlastung sorgen, da der Angreifer die Abwehr alleine beschäftigen und die Bälle auch mal halten konnte. Dennoch hatte die Austria noch zwei, drei gute Gelegenheiten auf einen Treffer, wobei die größte Rechtsverteidiger Klein alleine vor dem Tor vergab. So blieb es schlussendlich bei dem 1:1 Unentschieden.

Fazit

Letztlich müssen sich die beiden Mannschaften mit dem Unentschieden jeweils mit einem Punkt begnügen. Dabei hätten beide Teams die Möglichkeit auf drei Punkte gehabt, da sie jeweils eine Halbzeit dominierten. Sturm überraschte die Austria mit ihrer Systemumstellung und den Matchplan, wodurch sich die Grazer eine klare Überlegenheit im ersten Durchgang erarbeiten konnten. Die Austria reagierte allerdings in der Halbzeit gut auf die Umstände und Pläne des Gegners, stellte das System um, wodurch man wesentlich besseren Zugriff bekam und Sturm speziell in der Defensive vor Probleme stellen konnte. Dadurch war es vor allem in taktischer Hinsicht ein hochinteressantes Spiel der beiden Mannschaften, was man in der Form in der Liga nur selten zu sehen bekommt. Ärgerlich ist jedoch für die Austria, dass man trotz 30 minütiger nummerischer Überzahl keinen weiteren Treffer erzielen und somit die wichtigen drei Punkte einfahren konnte. Dadurch kann sich Sturm als leichter „moralischer“ Sieger fühlen, wobei das Unentschieden aufgrund der unterschiedlichen Spielhälften letztlich auch in Ordnung geht und leistungsgerecht ist, auch wenn beide Teams mit dem Punkt wenig anfangen können.

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Dalibor Babic, abseits.at

Dalibor Babic

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