Red Bull Salzburg kam in der 20. und gleichzeitig letzten Bundesliga-Runde im Kalenderjahr 2017 gegen den Lask nicht über ein 0:0 hinaus. Obwohl die... Analyse: Salzburg beendet Herbstsaison mit 0:0 gegen den LASK

Red Bull Salzburg kam in der 20. und gleichzeitig letzten Bundesliga-Runde im Kalenderjahr 2017 gegen den Lask nicht über ein 0:0 hinaus. Obwohl die Bullen das Spiel mit über 70 % Ballbesitz dominierten, kamen sie über die gesamten 90 Minuten nie wirklich zwingend hinter die letzte Linie des dicht gestaffelten Linzer Abwehrblocks.

Die Mannschaft von Oliver Glasner fokussierte sich wenig überraschend in ihrem Matchplan auf das Spiel gegen den Ball und auf schnelle, geradlinige Umschaltaktionen nach einer Balleroberung. Die taktische Umsetzung dieses strategischen Plans war dabei gut und passend, wodurch man die Stärken der Salzburger in deren Angriffsspiel gut im Griff halten konnte bzw. erst gar nicht zur Entfaltung kommen ließ.

Grundordnungen und Personal

Marco Rose kehrte nach mehreren Dreierketten- bzw. Fünferkettenvarianten in den letzten Wochen (Rapid, Marseille, Wolfsberg) zu seiner angestammten 4-1-3-2-Grundordnung zurück. Auch personell schickte er noch einmal so ziemlich das Beste auf das Feld, was der Kader der Salzburger zu bieten hat. Nur der gesperrte Samassekou und der verletzte Hannes Wolf mussten aus der Stammelf vom Herbst ersetzt werden.

Vor Torhüter Walke bestand das Innenverteidiger-Duo aus Miranda und Caleta-Car. Beide waren gegen den Lask und deren beiden Stürmer Berisha und Victor mehrmals gefordert heikle Gleichzahl-Situationen in der Restverteidigung zu klären und abzufangen und so das Gegenpressing der Bullen abzusichern. Diese Situationen bewältigten beide sehr ruhig und abgeklärt, wobei ihnen vor allem ihre Zweikampfstärke und Schnelligkeit auf einer längeren Distanz zu Gute  kommen. Zwei Eigenschaften, die absolut notwendig sind, um im Salzburger Spielkonstrukt auf der Position des Innenverteidigers bestehen zu können und eine Grundstabilität in der Phase nach einem Ballverlust herstellen zu können. Flankiert wurden die beiden Innenverteidiger wie gewohnt von Andi Ulmer auf der linken Abwehrseite und Stefan Lainer auf rechts.

Die Sechser-Position besetzte erneut der in den letzten Wochen sehr stark aufspielende Xaver Schlager, der auf dieser Position sehr gut seine Antizipationsstärke im Gegenpressing einsetzen kann und dadurch überdurchschnittlich viele Bälle abfangen kann. Dabei ist der Sechser im Salzburger Spiel meist nicht der Spieler, der aktiv ins Gegenpressing geht, sondern nur zum Ball hinschiebt und die jagenden Spieler absichert, wodurch er viele unkontrollierte Bälle der Gegner aufgrund des hohen Zeit,- Raum,- und Gegnerdruckes relativ „leicht“ abfangen kann. Xaver Schlager hat dabei ein sehr ausgeprägtes Gespür für das Entstehen solcher Gegenpressing-Situationen und positioniert sich deshalb schon meist einen Tick vorher in diesen Räumen, was von hoher Spielintelligenz zeugt. Man sollte diese (wichtigen) Details jetzt auch nicht überbewerten, aber auch anhand solcher Kleinigkeiten macht sich die durchgehende Spiel- und Trainingsphilosophie von Red-Bull bemerkbar. Ansonsten wäre es auch nicht möglich, dass so viele Jugendspieler aus der Akademie und von Lieferung fast mühelos den Sprung in die erste Mannschaft schaffen.

Vor Schlager bekleideten Berisha und Haidara die Achter-Positionen. In Abwesenheit von Hannes Wolf kam Minamino auf der Zehn zum Einsatz, die breit angelegten Sturmpositionen besetzten wie gewohnt Dabbur und Gulbrandsen.

Der LASK kam in einem 5-3-2-Mantel nach Salzburg. Allein durch die gewählte Grundordnung stärkte Glasner die letzte Linie seiner Mannschaft, ermöglichte seinen Spielern ein stärker mannorientiertes Herausrücken auf die Gegenspieler und stellte konsequent mit acht Spielern hinter dem Ball das Zentrum und die Halbräume zu. Dazu drängten die Linzer mit guten Verschiebebewegungen das Spiel der Salzburger immer wieder auf die Flügel ab, worauf wir in dieser Analyse noch näher eingehen werden.

Vor Pervan bildeten Pogatetz, Wiesinger und Ramsebner das zentrale Verteidigungstrio in der Fünferkette. Diese drei Spieler wurden unterstützt von den Außenverteidigern Ranftl auf links und Reiter auf der rechten Seite.

Das Mittelfeld-Band vor der Fünferkette bestand aus James Holland im Zentrum und Michorl sowie Goiginger in den jeweiligen Halbräumen neben ihm.

Salzburg-Leihgabe Berisha und Victor bildeten die Sturmlinie, die zum einen den Aufbau der Salzburger durch das Zentrum zustellen sollten, zum anderen aber auch mittels Ablagen und Duellen gegen die Salzburger Innenverteidiger für Gefahr in eigenen Umschaltmomenten sorgen sollten. Vor allem in der ersten Halbzeit gelang dies ab und zu noch ganz gut.

Kein Durchkommen für die Salzburger gegen den Linzer Abwehrblock

Wie bereits erwähnt, formierten sich die Linzer im Spiel gegen den Ball in einem dicht gestaffelten 5-3-2 gegen das Salzburger Angriffsspiel. Dabei gab Oliver Glasner seiner Mannschaft taktisch einige Facetten mit, mit denen die Salzburger in dieser Saison auch schon gegen andere Gegner Probleme hatten.

Wichtigste Komponente im Defensivkonstrukt von Glasner war natürlich die Kompaktheit und Dichte in der eigenen Hälfte. Sie verteidigten meist aus einem moderaten Mittelfeldpressing heraus, wo sich die beiden Stürmer auf der Höhe von Schlager positionierten und versuchten, Passwege in den Sechserraum zuzustellen. Bis auf wenige Ausnahmen wurden dadurch die Salzburger Innenverteidiger nicht aktiv unter Druck gesetzt.

Hinter den beiden Spitzen positionierten sich die drei Akteure im Mittelfeld ebenfalls sehr zentrumsorientiert. Die beiden Achter Michorl und Goiginger besetzten konsequent die Halbräume neben Sechser Holland und ließen sich nicht zu früh und auch nicht zu mannorientiert von Gegenspielern herauslocken, wodurch freie Räume im Zentrum vor der Fünferkette entstanden wären. Schließlich sind dies ja jene Zonen, in denen sich die Bullen besonders wohl fühlen. Durch diese Ausrichtung waren das Zentrum und die Halbräume mit sechs Linzer Spielern sehr massiv besetzt und zugestellt, wodurch permanent viele Beine das Kombinationsspiel der Salzburger störten.

Ein weiterer Aspekt war, dass die gefährlichen Zonen und Ballungsräume der Salzburger von den Oberösterreichern gut zugestellt worden sind. Auf der anderen Seite gaben sie Räume her, von denen nicht unbedingt Gefahr ausgeht.

Hauptsächlich kontrollierten die Athletiker den Zwischenlinienraum und den Raum hinter der eigenen Abwehrlinie. Ein Zwischenlinienraum in der gewöhnlichen Form war eigentlich gar nicht vorhanden. Zum einen, weil der Abstand zwischen der Fünferkette und dem Mittefeldband konstant sehr eng gehalten wurde und zum anderen deshalb, weil die drei zentralen Verteidiger durch die Überzahl in der letzten Linie mannorientiert auf die Gegenspieler (meist waren es Dabbur oder Gulbrandsen) herausrücken konnten. An ein Aufdrehen war für die Salzburger nicht zu denken. Auch die ansonsten konstant guten Ablagen waren durch den hohen Gegnerdruck nur schwer möglich. Das alles vermittelte den Eindruck, dass das Spiel im letzten Drittel nicht so flüssig vonstatten ging wie gewöhnlich. Einen großen Anteil daran hatte aber der Gegner.

Durch die meist relativ tiefe Grundpositionierung der Linzer war der Raum hinter der Abwehrlinie ebenfalls äußerst knapp und schwer zu bespielen, wodurch Durchbrüche in diesen Raum praktisch nicht vorhanden waren. In der zweiten Hälfte verbesserte sich dies aus Sicht der Salzburger etwas. Vor allem über die rechte Seite mit Haidara und Lainer gelangen einige Durchbrüche mit anschließenden Hereingaben von Stefan Lainer in den Strafraum.

In der Grafik sieht man die kompakte 5-3-2-Ordnung der Linzer bei Aufbau der Salzburger Innenverteidiger. Erkennbar sind die hohe Kompaktheit im Zentrum und in den Halbräumen vor dem eigenen Tor und der knapp gehaltene Zwischenlinienraum. Auffallend natürlich die großen offenen Räume im Mittefeld neben den beiden Achtern Michorl und Goiginger, welche aber dank kluger Verschiebemechanismen sauber verteidigt wurden und dadurch das Aufbauspiel der Salzburger immer wieder auf die Flügel abgeblockt werden konnte.

Die bisher angesprochenen Elemente (hohe Kompaktheit im Zentrum und in den Halbräumen, kein Platz im Zwischenlinienraum) führten dazu, dass die Salzburger ihr Spiel immer wieder über die Flügel aufbauen und schlussendlich auch zu Ende spielen mussten.
Unter Marco Rose war in der bisherigen Saison häufig zu erkennen, dass das Aufbauspiel im mittleren Drittel von den Außenverteidigern breit gemacht wird und von diesen der Ball dann diagonal ins Zentrum oder den Halbräumen des dritten Drittels weitergeleitet wird. Dort wird der Angriff aus vielversprechenden Räumen hinter der gegnerischen Mittelfeldkette mittels Ablagen, Doppelpässen und Läufen hinter die Abwehr fortgesetzt und im Idealfall zu Ende gebracht. Dazu hat man bei einem etwaigen Ballverlust in diesen Zonen die idealen Voraussetzungen für ein sofortiges Gegenpressing.

Die Linzer reagierten aber in diesem Match sehr gut auf solche Angriffsmuster der Salzburger. Die Räume für die Außenverteidiger Ulmer und Lainer wurden bewusst offen gelassen, um das Spiel in diese Zonen zu lenken. Das erste Ziel, das Spiel in die Flügelzonen zu lenken, wurde damit schon erreicht. Bei Ballbesitz der Außenverteidiger schoben in weiterer Folge aber nicht die Linzer Flügelverteidiger Ranftl oder Reiter heraus, sondern die Achter Goiginger und Michorl verließen die Halbräume und schoben zur Ballseite durch. Dabei liefen sie Ulmer und Lainer immer wieder so an, dass sie die diagonalen Passwege ins Zentrum zustellten und die Salzburger den Angriff entweder über die Flügel fortsetzen oder gar abbrechen mussten. Durch die tiefe Positionierung der Flügelverteidiger öffneten die Linzer dazu keine Räume in der letzten Linie für die beiden häufig ausweichenden Stürmer Dabbur und Gulbrandsen. Dazu kommt, dass sie nicht so einen guten Anlaufwinkel beim Attackieren der RB-Außenverteidiger gehabt hätten als die Achter.

Fortsetzung der obigen Aufbausituation. Caleta-Car spielt den Ball auf den „freien“ Ulmer. Dieser kann sich den Ball nach vorne mitnehmen, wird dann aber seitlich vom herausrückenden Goiginger attackiert. Dadurch ist der diagonale Pass in das Zentrum meist nicht möglich, der Angriff muss über die Flügel fortgesetzt werden. Durch die Fünferkette ist auch ein mannorientiertes Herausrücken von Ramsebner auf Minamino möglich. Der restliche Mannschaftsverbund verschiebt ballorientiert und verteidigt mit der nötigen Aggressivität und Aufmerksamkeit.

Die Kombination dieser vielen kleinen taktischen Facetten im Spiel gegen den Ball der Linzer führte dazu, dass die Salzburger große Probleme hatten, sich Torchancen zu erarbeiten und so die dritte Nullnummer in Serie zu vermeiden. Es lag aber nicht an mangelndem Tempo oder an fehlender Kreativität der Bullen im Angriffsspiel, sondern schlichtweg an einer sehr starken Defensivleistung der Gästemannschaft.

Salzburg schießt zwar kein Tor, bekommt aber auch keines

Wie bereits beschrieben, ging den Salzburgern die Durchschlagskraft im letzten Drittel etwas ab, vor allem deshalb, weil ihnen der Raum zwischen den gegnerischen Ketten fehlte.
Die sehr interessante Erweiterung der Passmaps von Alex Semeliker macht es uns möglich, einen genaueren Blick auf das Spiel der Salzburger im Zwischenlinienraum zu werfen.

In der unteren Bildhälfte sieht man, wie die Salzburger in den Zwischenlinienraum (rotes Kästchen) kamen. Hauptsächlich natürlich mittels Pässen und auch einem erfolgreichen Dribbling. In der oberen Bildhälfte erkennt man die Folgeaktionen, welche aus diesem Spielfeldbereich gestartet wurden. Die Punkte stellen dabei Schüsse, die Pfeile Pässe dar. Dabei erkennt man recht schnell, dass lediglich drei Pässe aus dem Zwischenlinienraum erfolgreich in die Tiefe weitergespielt werden konnten. Der Rest waren entweder Fehl- oder Rückpässe.

Drei der fünf Schüsse konnten (vor allem durch die hohe Anzahl Linzer-Spieler in dieser Zone) geblockt werden. Noch fehlen für deutlichere Aussagen etwas die Vergleichswerte, aber man dürfte mit der Behauptung nicht ganz daneben liegen, dass Salzburg in diesem Aspekt heuer schon wesentlicher aktiver und effektiver war.

Schlussendlich musste die Mannschaft von Marco Rose ein drittes Spiel hintereinander ohne eigenem Torerfolg hinnehmen, gleichzeitig konnte man aber auch zum dritten Mal in Folge den eigenen Kasten sauber halten. Auch das zeugt von Qualität. Das Spiel gegen den Ball des Meisters ist dafür einfach zu stabil, das Gegenpressing zu griffig und die Restverteidigung zu konzentriert. Dadurch ist es schlichtweg für jede Mannschaft schwer, gegen diese Truppe ein Tor zu erzielen.

Fazit und Rückblick

Obwohl Salzburg dominiert und mehr für das Spiel getan hat, geht die Punkteteilung unterm Strich durchaus in Ordnung. Allerdings war das für die Linzer das Maximum. Vor allem in der zweiten Hälfte gelangen de facto überhaupt keine Entlastungsangriffe mehr und die Oberösterreicher konzentrierten sich nur mehr auf die Verteidigung des eigenen Tores. Für einen möglichen Sieg haben die Nadelstiche in eigenen Umschaltmomenten gefehlt. Ein frühes Tor der Bullen hätte das Spiel wohl in eine ganz andere Richtung gelenkt, dies blieb aber aus und deshalb liefen Berisha und Co. 90 Minuten lang an, ohne wirklich Durchschlagskraft und Torgefahr kreieren zu können. Deshalb mussten sie das dritte 0:0 in Serie akzeptieren.

Unabhängig von dieser Partie boten die Salzburger in diesem Herbst unter Marco Rose konstant Leistungen auf einem sehr hohen Niveau. Allein die Tatsache, dass nur ein einziges Spiel (gegen Sturm auswärts) verloren wurde, sagt eigentlich alles. Dabei vergisst man schon fast, dass es erst die erste Saison unter Marco Rose als Trainer ist. Auch für seinen Staff rund um Assistenz-Trainer Maric und Zickler sowie Athletiktrainer Eibenberger ist es die erste Saison mit der Profimannschaft. Dazu musste vor der Saison der langjährige Videoanalyst Kitzbichler ersetzt werden. Es wäre nur allzu verständlich gewesen, wenn der Saisonstart bzw. der gesamte Herbst etwas holprig und noch nicht so eingespielt verlaufen wäre. Aber das war nicht der Fall, im Gegenteil. Die Salzburger sind in allen drei Wettbewerben noch vertreten, schafften in der Europa-League souverän den Aufstieg ins Sechzehntel-Finale und sind in der Bundesliga praktisch gleichauf mit Sturm Graz, die eine herausragende Saison unter Neo-Teamchef Foda bis dato spielen. Hilfreich dabei war, dass Marco Rose relativ schnell eine Grundordnung gefunden hat, in der sich die Spieler wohl fühlen und die angestrebte Spielidee auf den Platz gebracht werden kann. Bereits beim zweiten Testspiel in der Sommervorbereitung gegen Achmat Grosny nutzte Rose die 4-1-3-2 Ordnung mit sehr breit agierenden Stürmern im Pressing (Grosny baute aus einer Dreierkette heraus auf).
Die Mittelfeld-Raute ermöglichte den Bullen immer wieder kleinere Gegneranpassungen in der ersten Pressinglinie, ohne gleich das ganze System ändern zu müssen. Vor allem die Positionen der Stürmer wurden immer wieder gut an die Aufbaustruktur des Gegners angepasst.

Marco Rose hat im Laufe des Herbstes aber auch gezeigt, dass er nicht nur starr an einer Grundordnung festhält, sondern je nach Gegner und den eigenen Umständen andere Systemvarianten auf Lager hat. So zum Beispiel gegen Rapid, wo er erstmals auf ein 3-4-3/5-4-1 zurückgriff, um die Wege im Pressing für seine aufgrund der Doppelbelastung etwas müden Spieler kürzer halten zu können. Diese Leistung sollte medial im Nachhinein für einiges an Aufsehen sorgen.

Dass mit Doppelbelastung dazu fast noch mühelos junge Spieler wie Hannes Wolf, Amadou Haidara oder Xaver Schlager in die erste Mannschaft integriert werden konnten, spricht für die durchgängige Philosophie und Trainingsarbeit im Red Bull Fußball-Imperium.
Dass Salzburg mit 43 Punkten nicht Winterkönig ist, liegt einzig und allein an Sturm Graz, die noch konstanter punkteten. Dabei hat Franco Foda gezeigt, was mit taktischer Flexibilität und einer richtig guten Spielereinbindung alles möglich ist. Es wird spannend sein, wie der neue Trainer Heiko Vogel ab Jänner diese Mannschaft weiterentwickeln kann. Die ersten Ausführungen bei seiner Antritts-PK klingen zumindest vielversprechend.

Aber auch ansonsten kann man durchaus behaupten, dass die heimische Bundesliga lebt und sich taktisch weiterentwickelt hat. Teams aus dem Mittelfeld lassen sich gegen die Spitzenmannschaften immer wieder interessante Matchpläne einfallen und sorgen so für ausgeglichene und spannende Spiele. Sogar der abgeschlagene Tabellenletzte aus St. Pölten zeigt, dass auch in einer solch prekären Situation weiter Fußball gespielt und nicht gekämpft werden kann. Das zusammen lässt auf spannende 16 Runden im österreichischen Fußball-Frühjahr hoffen.

Sebastian Ungerank

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